Hochwasser in Norditalien Erdrutsch schliesst Feriengäste auf Campingplatz ein

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6.6.2024

In Norditalien war nach einem Erdrutsch manche Ortschaft von der Aussenwelt abgeschnitten.
In Norditalien war nach einem Erdrutsch manche Ortschaft von der Aussenwelt abgeschnitten.
www.vigilfuoco.tv

Nach den Unwettern der letzten Tage hat auch Norditalien mit den Folgen des Hochwassers zu kämpfen. Auf einem Campingplatz wurden die Feriengäste nach einem Erdrutsch von der Aussenwelt abgeschnitten.

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  • Hochwasser infolge von heftigen Niederschlägen sorgt seit Tagen auch in Norditalien für eine Aussnahmesituation.
  • Betroffen ist vor allem die Region Brescia, wo manche Täler von der Aussenwelt abgeschnitten sind.
  • Etwa 30 Feriengäste auf einem Campingplatz waren durch einen Erdrutsch sogar eingekesselt worden.

Nicht nur in der Schweiz und in Süddeutschland mussten die Menschen infolge der heftigen Niederschläge der vergangenen Tage mit Hochwasser und dessen schwerwiegenden Folgen kämpfen. Betroffen waren auch Gegenden in Norditalien, insbesondere die Region Brescia, wo ein über die Ufer tretender Bach für zahlreiche Ausnahmesituationen sorgte.

Nach einem Erdrutsch sei der kleine Ort Degagna von der Aussenwelt abgeschnitten worden, wie zuerst das Newsportal «GardaPost» berichtete. Etwa dreissig Personen seien zwischendurch vollständig eingekesselt gewesen - darunter auch sechs Familien auf einem Campingplatz.

Etwa 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr seien im Einsatz gewesen, um die eingeschlossenen Feriengäste und Anwohner zu befreien. Auch eine Sondereinheit habe man angefordert, um mit schwerem Gerät die Zufahrtsstrassen zu dem 500-Einwohner-Ort zu räumen.

Überflutete Häuser, unpassierbare Strassen

Erdrutsche habe es nach Angaben der Feuerwehr in den Gemeinden Salò und Vobarno gegeben. In Vobarno sei dadurch ein Fluss verstopft worden und über die Ufer getreten, woraufhin dieser das Stadtzentrum überschwemmt habe. 

Nach Angaben lokaler Medien seien überall in der Region Autos, Häuser und Geschäfte überflutet worden. Viele Strassen seien durch Schlamm unpassierbar geworden; in manchen Gemeinden sei der Strom ausgefallen. Die Rettungsteams seien unermüdlich im Einsatz gewesen und hätten alle Einsätze in der Region in der Nacht erfolgreich beenden können, wie es heisst. Angaben zu Vermissten und Verletzten gibt es bislang noch nicht.


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