Tumps Verbindung zum Volk«Er weiss einfach, woher wir kommen»
Vanessa Büchel
7.11.2024
Donald Trump geht siegreich aus dem Wahlkampf hervor. Mit Humor, Wut, Optimismus und Zynismus hat er es geschafft. Viele Wähler fühlten sich von ihm verstanden, wie US-Medien befinden.
Vanessa Büchel
07.11.2024, 16:47
Vanessa Büchel
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Donald Trumps Wahlkampfstil war ein Mix aus Emotionen wie Wut, Humor und Optimismus.
Trump gelang es, eine breite Anhängerschaft unterschiedlicher Herkunft zu gewinnen, die sich von ihm verstanden fühlte.
Der Attentatsversuch in Pennsylvania stärkte seine Unterstützung weiter.
Daraufhin fand Trump auch in religiösen Kreisen Zustimmung, wobei einige ihn als von Gott auserwählt sehen.
Donald Trump (78) ist gewählt. Was hat ihm zum erneuten Wahlsieg verholfen? Das werde laut «New York Times» noch lange analysiert. Viele US-Amerikaner*innen als auch der Rest der Welt seien am Mittwochmorgen überrascht gewesen. Trump sei ein äusserst effektiver Wahlkämpfer gewesen.
Das Rennen machte Trump bei seiner dritten Präsidentschaftskandidatur mit einem Mix aus Komik, Wut, Optimismus, Dunkelheit und Zynismus, wie es die US-amerikanische Tageszeitung nennt. Als Meister der Kommunikation habe er neue Anhänger dazugewonnen, aber auch die alten weiterhin in seinen Bann gezogen.
Viele US-Amerikaner*innen fühlen sich von Trump verstanden
Die «New York Times» hat die Wähler*innen an den Wahlkampfveranstaltungen beobachtet, sich mit ihnen ausgetauscht und Schlussfolgerungen gezogen.
Unterschiedlichste Menschen aus den unterschiedlichsten Orten, mit den unterschiedlichsten Hintergründen, die sich von Trump verstanden fühlten, wie es etwa eine Heu- und Rinderbäuerin in Smithton, Pennsylvania, der US-amerikanischen Tageszeitung erklärte. «Er weiss einfach, woher wir kommen», so die Frau zur «The New York Times».
An Trumps Kundgebungen sei niemand am Handy gewesen, die Zuhörer*innen hätten gebannt ihre Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet. Es habe sich angefühlt, als ob die Menschen geglaubt hätten, den 78-Jährigen nach all den Jahren zu kennen und dass er sie ebenfalls kannte.
Attentat in Butler wurde zu Trumps Vorteil
Das Attentat auf Trump in Butler, Pennsylvania, trug ebenfalls seinen Beitrag zu allem bei: Die Verbindung zu seinen Anhänger*innen vertiefte sich, wieder neue kamen dazu. «Eines der krassesten Dinge» – so bezeichnete Mark Zuckerberg (40), Facebook-Mitbegründer, die Reaktion von Trump, als er nach dem Schuss aufsprang und «Kämpft!» schrie.
Auch holte sich Trump durch diesen Vorfall einige Zustimmung aus religiösen Kreisen, die sich zuvor eher mit Widerwillen zeigten. Eine Busfahrerin habe laut «New York Times» befunden, dass er wohl von Gott auserwählt worden sei. Er sei da, um das Böse zu besiegen, sein Sieg sei vorherbestimmt.
Und dann gab es da auch die andere Seite – Menschen, die sich mit der Art Trumps schwertaten. Ältere Wähler*innen empfanden es nicht als lustig, wenn der 78-jährige Geschäftsmann über Präsident Biden witzelte und sich über sein Alter und seine Gebrechlichkeit lustig machte. Auch mit frauenfeindlichen Äusserungen löste er Unbehagen aus. Und vielen anderen «hasserfüllten» Dingen.
Trotz all den «geschmacklosen» Äusserungen konnte er am Ende ausreichend Wähler*innen für sich gewinnen. Dies laut «New York Times» nicht, weil er diese Dinge sagte, sondern obwohl er sie sagte.
Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.
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