ChinaBiden-Xi-Treffen: USA hoffen auf Fortschritt bei Militärkommunikation
SDA
12.11.2023 - 19:53
Die US-Regierung erhofft sich bei dem Treffen zwischen Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping unter anderem Fortschritte bei der Kommunikation der Streitkräfte beider Länder.
12.11.2023, 19:53
SDA
Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte am Sonntag dem US-Fernsehsender CNN, zur verantwortungsvollen Steuerung der Beziehungen sei die Kommunikation zwischen dem Militär beider Länder von entscheidender Bedeutung. «Die Chinesen haben diese Kommunikationsverbindungen im Grunde gekappt», beklagte er. Biden wolle sie wiederherstellen. Und er sehe das anstehende Treffen mit Xi als Gelegenheit, um zu versuchen, hier voranzukommen.
«Die USA und China stehen im Wettbewerb miteinander», betonte Sullivan. Ziel sei, diesen Wettbewerb so auszugestalten und zu managen, dass er sich nicht zu einem Konflikt auswachse. Biden wolle ausserdem nach Bereichen suchen, wo die zwei Länder zusammenarbeiten könnten, wenn dies im Interesse beider Seiten sei.
Biden und Xi treffen sich am Mittwoch in Kalifornien am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in San Francisco. Die beiden haben sich seit dem G20-Gipfel vor einem Jahr im indonesischen Bali nicht mehr persönlich gesehen. Die Beziehungen zwischen den zwei grössten Volkswirtschaften der Welt sind seit langem sehr angespannt. Für Streit sorgen unter anderem Chinas Rückendeckung für Russlands Krieg in der Ukraine, Drohungen gegen Taiwan und der anhaltende Handelskonflikt beider Länder.
Die US-Regierung hatte in den vergangenen Monaten mehrfach beklagt, dass auch die sonst üblichen direkten Kommunikationskanäle zwischen den Streitkräften beider Länder nicht funktionierten und dies womöglich zu gefährlichen Missverständnissen und Fehlkalkulationen führen könnte. Peking hatte zuvor unter anderem direkte Gesprächswünsche auf Ebene der Verteidigungsminister ausgeschlagen.
In Vorbereitung auf das Treffen von Biden und Xi bemühten sich beide Länder zuletzt aber wieder um eine Annäherung auf verschiedenen Ebenen, unter anderem durch diverse Treffen hochrangiger amerikanischer und chinesischer Regierungsmitglieder. Auch auf militärischer Ebene kamen sich beide Seiten zuletzt beim Xiangshan Forum Ende Oktober wieder näher. Nach monatelanger Funkstille reiste eine US-Delegation zu dem Sicherheitsdialog nach Peking, der quasi eine chinesische Ausgabe der Münchener Sicherheitskonferenz für den Asien-Pazifik-Raum ist. Chinas zweithöchster Befehlshaber im Militär zeigte sich dort offen, wieder mit der US-Seite zu sprechen.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören