Winterdienst in Aalen: Auch die Fussgängerwege werden von Schnee befreit.
Ein Lkw kam im bayerischen Aiglsbach auf vereister Strasse von der Fahrbahn ab.
Schneematsch auf der A52 bei Gelsenkirchen. Vielerorts sind die Strassen infolge von gefrierendem Regen spiegelglatt.
Ein verunglückter Kleintransporter in einem Graben bei Hamburg.
Ein mit Frost überzogenes parkendes Auto auf dem Fichtelberg. Zahlreiche Urlauber haben den Schneefall am Ende der Weihnachtsferien für den Wintersport genutzt.
Ein Flugzeug wird auf dem Frankfurter Flughafen enteist.
Auch in der Eifel in der Nähe des Nürburgrings waren die Strassen verschneit.
Glatteis und Schnee bringen Verkehr durcheinander - Gallery
Winterdienst in Aalen: Auch die Fussgängerwege werden von Schnee befreit.
Ein Lkw kam im bayerischen Aiglsbach auf vereister Strasse von der Fahrbahn ab.
Schneematsch auf der A52 bei Gelsenkirchen. Vielerorts sind die Strassen infolge von gefrierendem Regen spiegelglatt.
Ein verunglückter Kleintransporter in einem Graben bei Hamburg.
Ein mit Frost überzogenes parkendes Auto auf dem Fichtelberg. Zahlreiche Urlauber haben den Schneefall am Ende der Weihnachtsferien für den Wintersport genutzt.
Ein Flugzeug wird auf dem Frankfurter Flughafen enteist.
Auch in der Eifel in der Nähe des Nürburgrings waren die Strassen verschneit.
Erst schneit es in Deutschland, dann folgt eine Warmfront, die bundesweit für Glatteisgefahr sorgt. Die Folge: ausgefallene Flüge, Beeinträchtigungen im Bahnverkehr und zahlreiche Verkehrsunfälle.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Winterwetter mit Schnee und Eisregen hat in Deutschland zu Flugausfällen, Störungen im Bahnverkehr und zahlreichen Unfällen auf Strassen geführt.
- Allein am Flughafen Frankfurt wurden am Sonntag von den insgesamt geplanten rund 1090 Starts und Landungen 120 annulliert, wie ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport sagte.
- Die meisten Autounfälle verliefen glimpflich, es blieb überwiegend bei Blechschäden.
Der Winter ist am Wochenende zurückgekehrt nach Deutschland – und mit ihm Schnee und Glätte. Abgesagte Flüge, ausgefallene Züge und zahlreiche Verkehrsunfälle waren die Folge. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte zeitweise vor Glatteis in weiten Teilen Deutschlands. Grund sei eine markante Warmfront, die von Südwesten gen Nordosten ziehe und Niederschläge von Schnee in gefrierenden Regen übergehen lasse, berichtete der DWD.
Ausfälle und Verspätungen im Flugverkehr
Das Winterwetter wirkte sich auch auf den Flugverkehr aus. So meldeten der Airport München und der Frankfurter Flughafen ausgefallene Flüge. Am Stuttgarter Flughafen kam es zu einzelnen Verspätungen. Der Hauptstadtflughafen BER halbierte vorsorglich die Zahl der Landungen ab 17.00 Uhr von 40 auf 20 Maschinen pro Stunde. Während in Frankfurt 120 Flüge ausgefallen waren, meldete der Airport München nur «vereinzelte Ausfälle». Hier normalisierte sich die Lage am Vormittag, sagte ein Sprecher.
Bahn-Beeinträchtigungen vor allem im Fernverkehr
Auch die Bahn meldete Einschränkungen. «Aktuell kommt es aufgrund von Winterwitterung im Raum Frankfurt am Main zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Dadurch kommt es zu hohen Verspätungen sowie Teil und Ausfällen von Zügen», teilte die Deutsche Bahn mit. Gegen Mittag normalisierte sich die Lage. Andere Regionen Deutschlands waren laut Bahn nur indirekt betroffen. In Hannover führte Eisregen im Liniennetz der S-Bahn zu mehreren Weichenstörungen und verursachte Verspätungen und Ausfälle, wie eine Sprecherin mitteilte.
Zahlreiche Verkehrsunfälle im gesamten Bundesgebiet
Im Strassenverkehr kam es infolge der Glätte zu zahlreichen Unfällen. Meist blieb es bei Blechschäden und leichten Verletzungen. Ein Grossteil der witterungsbedingten Unfälle sei darauf zurückzuführen, dass Menschen mit Sommerreifen auf schneebedeckten Fahrbahnen unterwegs gewesen seien, sagte eine Sprecherin der Freiburger Polizei. Sie ging davon aus, dass die Unwetterwarnungen viele Menschen vom Autofahren abhalten würden. «Die Menschen scheinen vernünftig zu fahren», sagte auch ein Sprecher der Polizei Unterfranken.
Polizeiauto überschlägt sich auf Autobahn wegen Glatteis
Auf der A81 bei Engen nordwestlich des Bodensees überschlug sich ein Wagen der Bundespolizei wegen Glätte. Bei dem Unfall erlitten nach Polizeiangaben fünf Beamte leichte Verletzungen. Der Fahrer habe aufgrund der schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen verloren. An dem Auto sei ein Totalschaden in Höhe von rund 70’000 Euro entstanden.
Auto stösst an Unfallstelle mit Streifenwagen zusammen
In Mannheim krachte ein Autofahrer in eine gesicherte Unfallstelle. Der 32-Jährige prallte mit seinem Auto gegen einen Streifenwagen, der mit Blaulicht, Warnblinker und der Aufschrift «Glätte» eine Unfallstelle absicherte. Der Mann habe die Strassenverhältnisse unterschätzt, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand.
Vorsicht vor zugefrorenen Seen
Gefahren lauern auch an zugefrorenen Seen. Im Berchtesgadener Land (Bayern) war eine 13-Jährige am Samstag auf einen zugefrorenen See gegangen – und kurz darauf eingebrochen. Sie sei 20 Meter entfernt vom Ufer ins eiskalte Wasser gestürzt, habe sich aber aus eigener Kraft zurück auf die Eisfläche ziehen können, teilte das örtliche Rote Kreuz mit.
Wintereinbruch: Glatteis und Schnee bringen Flugverkehr durcheinander
Erst schneit es in Deutschland, dann folgt eine Warmfront, die bundesweit für Glatteisgefahr sorgt. Die Folge: ausgefallene Flüge, Beeinträchtigungen im Bahnverkehr und zahlreiche Verkehrsunfälle.
05.01.2025