Huthi-Anschläge Aida sagt mehrere Kreuzfahrten ab

Die deutsche Aida-Reederei sagt aus Angst vor neuen Huthi-Angriffen mehrere Kreuzfahrten bis Herbst 2024 ab. Tausende Kreuzfahrtpassagiere sind nun betroffen. 

Die Rostocker Aida-Reederei hat aus Angst vor neuen Angriffen der Huthi-Kämpfer mehrere Kreuzfahrten abgesagt, das berichtet «rtl.de».

Tausende Kreuzfahrt-Passagiere sind von der Massnahme betroffen.

Drei Schiffe der Aida-Flotte sind zurzeit in warmen Wintergebieten im Orient, dem Indischen Ozean und Asien unterwegs. Darunter die Aida bella, Aida blu und Aida prima.

In den nächsten Wochen müssen die Schiffe zurück nach Europa, dort werden sie für die bevorstehende Sommersaison gebraucht.

Doch der Weg zurück könnte zum Risiko werden. Normalerweise fahren Schiffe auf dem Weg aus dem Indischen Ozean durch den Suez-Kanal nach Europa. Dabei müssten sie Jemen passieren. Jene Gewässer, wo die Huthi-Miliz herrscht und in letzter Zeit immer wieder auf Handelsschiffe schiesst. 

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Nun hat die Aida-Schifffahrtsgesellschaft beschlossen, mehrere geplante Reisen abzusagen. Die drei Schiffe werden ohne Passagiere direkt nach Europa in ihre Sommer-Heimathäfen fahren. 

Gefährliches Gebiet komplett umfahren

Die Aida-Reederei routet die Schiffe um. Gefährliche Zonen werden komplett umfahren. Sie werden deshalb rund um Südafrika geleitet. Das verlängert die Europa-Rückreise vermutlich um Wochen. Es zeichnet sich deshalb jetzt schon ab, dass wegen der verspäteten Rückkehr weitere Reisen abgesagt werden müssen.

Die Reiserouten, die ab Herbst 2024 durch das Rote Meer führen, bleiben momentan unverändert.

Tui Cruises hält an seinen Fahrten durch das Rote Meer und den Suez-Kanal weiter fest

Die andere grosse deutsche Reederei Tui Cruises (Mein Schiff) sieht derzeit offenbar kein grosses Risiko für seine Gäste. Am Donnerstagabend waren Kreuzfahrten an Jemen vorbei und durch den Suez-Kanal noch buchbar, berichtet «rtl.de» weiter.

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27.01.2024