Wer Münzen in das leere Wasserbecken wirft, muss eine Busse bezahlen.
Der hufeisenförmige Steg führt Besucher vorbei an der Fassade aus Marmor und Travertin.
Ungewöhnliche Aussicht: Trevi-Brunnen über Steg begehbar - Gallery
Wer Münzen in das leere Wasserbecken wirft, muss eine Busse bezahlen.
Der hufeisenförmige Steg führt Besucher vorbei an der Fassade aus Marmor und Travertin.
Flatterband, transparente Wände und ein Planschbecken für den Münzwurf: Am Trevi-Brunnen tut sich gerade viel. Nun kommt auch noch ein Steg dazu. Rom-Besuchern eröffnen sich nie gekannte Aussichten.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die Stadtverwaltung Roms hat wegen Restaurierungsarbeiten über dem weltberühmten Trevi-Brunnen einen Steg errichten lassen.
- Der neue Steg ermöglicht eine nie gekannte Aussicht für Touristen.
- Der hufeisenförmige Steg über dem knapp 50 Meter breiten Brunnenbecken führt Besucher vorbei an der Fassade aus Marmor und Travertin mit ihren Skulpturen von Fabelwesen des Meeres.
- Wer Geldstücke von dem Steg in das leere Brunnenbecken wirft, riskiert eine Geldbusse von 50 Euro.
Einmal den Trevi-Brunnen mit seiner prunkvollen Palastfassade und der Felslandschaft aus Meeresgestalten aus unmittelbarer Nähe betrachten – das macht ein frisch aufgebauter Steg über dem wohl berühmtesten Brunnen der Welt möglich. Wegen Restaurierungsarbeiten ist die «Fontana di Trevi» in der italienischen Hauptstadt derzeit leergepumpt, der untere Bereich am Wasserbecken mit transparenten Wänden abgesperrt.
Rom-Besucher dürften von dem Anblick zunächst enttäuscht sein. Für sie fällt nicht nur das obligatorische Selfie am Beckenrand mit dem blauen Wasser im Hintergrund weg, sondern auch der traditionelle Münzwurf. Roms Stadtverwaltung hat sich eine Übergangslösung ausgedacht: Zuerst wurde ein kleines Becken aufgebaut, in das Besucher ihre Geldstücke werfen können. Nun ermöglicht der neue Steg eine nie gekannte Aussicht.
1 Euro für Fontana di Trevi // Nach Venedig folgt nun Rom mit dem Trevi-Brunnen
ie Stadtverwaltung von Rom will neu eine Gebühr für den Barock-Brunnen Fontana di Trevi verlangen. Ob das eine gute Idee ist, und den grossen Andrang auf den Brunnen begrenzen würde?
06.09.2024
Zugang nur in kleinen Gruppen möglich
Der hufeisenförmige Steg über dem knapp 50 Meter breiten Brunnenbecken führt Besucher vorbei an der Fassade aus Marmor und Travertin mit ihren Skulpturen von Fabelwesen des Meeres. Der Zugang zu dem Steg erfolgt nur in kleinen Gruppen. Der von Römern als «Catwalk» verspottete Steg soll auch einer Zählung der immensen Besuchermassen dienen.
Bereits seit geraumer Zeit ist der Platz vor dem Trevi-Brunnen den ganzen Tag und einen grossen Teil der Nacht lang völlig überfüllt. Das Resultat der Zählung soll nach Angaben der Stadtverwaltung bei der Erarbeitung von Massnahmen zur Lösung des Überfüllungsproblems helfen. Im Gespräch sind etwa eine Zugangsbegrenzung für Touristen zu den Treppen des 1762 fertiggestellten Brunnens sowie eine Eintrittsgebühr von etwa zwei Euro ab 2025.
50 Euro Busse bei Münzwurf in leeres Brunnenbecken
Der neue Steg ist an den meisten Tagen von 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr für Besucher geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. Für den traditionellen Münzwurf gibt es aber klare Regeln: dafür ist nur das provisorische Becken da. Wer Geldstücke von dem Steg in das leere Brunnenbecken wirft, riskiert eine Geldbusse von 50 Euro, wie Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri sagte.