Während der Feriensaison strömen viele Menschen an die Strände. Eine beliebte Aktivität: der Bau von Sandburgen und Gräben.
Untersuchungen zeigen jedoch, dass das Graben von Sandlöchern gefährlicher sein kann als ein Haiangriff. Laut «ScienceAlert» ersticken Menschen häufiger in Sandgruben am Strand als durch Haiangriffe.
2023 gab es weltweit 14 bestätigte tödliche Haiangriffe, während zwischen 1997 und 2007 allein in den USA 31 Menschen durch einstürzende Sandlöcher ums Leben kamen. In Ländern wie Australien, Neuseeland und Grossbritannien wurden ebenfalls solche Unfälle gemeldet. In Deutschland gab es jedoch in den letzten Jahren keine bekannten Todesfälle durch Sandlöcher.
Löcher sollen gestopft werden
Sandlöcher erscheinen harmlos, können aber gefährlich werden, wenn sie tief genug sind und einstürzen. Die Löcher, die zu tödlichen Unfällen führten, hatten meist einen Durchmesser von 0,6 bis 4,6 Metern und eine Tiefe von 0,6 bis 3,7 Metern.
Die Forscher raten, potenziell gefährliche Sandlöcher am Strand schnell wieder zuzuschaufeln, um Unfälle zu vermeiden. Auch flache Löcher können zu Verletzungen führen, wenn jemand hineintritt.