MedizinAugen: Warum Pupillen ihre Grösse verändern
dpa
30.8.2018
Je nach Helligkeit und Körperaktivität sind die Pupillen manchmal sehr weit und manchmal ganz klein. Doch wozu sind die schwarzen Augenpunkte eigentlich gut und ist es normal, wenn sie unterschiedlich gross sind?
Es sieht manchmal gruselig aus: Die Pupillen erweitern sich plötzlich oder werden winzig klein. Ein Grund zur Sorge ist das nicht – im Gegenteil. Bedenklich ist nur, wenn sie sich nicht gleichzeitig verändern.
Was sie können?
Pupillen funktionieren wie eine Blende. Sie lassen Licht ins Auge hinein oder schirmen es ab. Im Dunkeln weiten sich die Pupillen, so wird das bisschen Licht, das vorhanden ist, optimal ausgenutzt, erklärt Prof. Martin Spitzer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Ist es sehr hell in der Umgebung, ziehen sie sich zusammen. Das schützt die Netzhaut und erhöht zugleich die Tiefenschärfe. Sprich: Man sieht besser.
Die dafür verantwortliche Muskulatur wird nicht bewusst gesteuert, sondern vom vegetativen Nervensystem. Bemerkt ein Auge Licht, funkt es über den Sehnerv das Gehirn an. Das wiederum sagt über Nerven und Botenstoffe einem Augenmuskel - dem Musculus dilatator pupillae – Bescheid: «Pupillen eng stellen bitte.» Und schon verengen sich die Pupillen in beiden Augen. Solange nichts kaputt ist, funktioniert das Ganze reibungslos.
Was also tun?
Wenn alles gut ist, gar nichts. Handeln muss man, wenn sich die Pupillen nicht gleichmässig erweitern oder verengen. Experten sprechen dann von einer Seitendifferenz – «das ist in der Regel ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt», sagt Spitzer.
Dahinter können Erkrankungen des Gehirns, der Augen, aber auch harmlose Veränderungen stecken. In jedem Fall gehören sich ungleich verändernde Pupillen ärztlich abgeklärt.
Aufgrund des geringen Unterhautfettgewebes schimmern unter den Augen erweiterte Blutgefässe stärker hervor als anderswo am Körper.
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Oft sind bläulich schimmernde Augenringe aber auch genetisch bedingt.
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Ausreichend Flüssigkeit trinken hilft gegen Augenringe - vor allem Tee. Teebeutel auf die Augen zu legen ist hingegen nicht empfehlenswert, denn diese können Allergien auslösen.
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Kühlung hingegen verschafft Linderung, etwa mit Gurkenscheiben oder kalten Löffeln.
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Schlafmangel lässt Augenringe besonders deutlich zutage treten.
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Deshalb: Achten Sie auf ausreichend Schlaf.
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Auch zu wenig Bewegung und zu viel Nikotin begünstigen Augenringe erheblich.
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Ausreichend Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser und ungesüssten Käutertees ist ebenfalls eine wirksame Methode im Kampf gegen Augenringe.
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Und auch eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, dafür wenig Fett und Zucker hilft.
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Ganz wichtig: Die Haut um die Augen ist besonders trocken und empfindlich und braucht eine spezielle Pflege.
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Augencrèmes mit Hyaluronsäure helfen genauso ...
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... wie Pflegeprodukte mit Aloe Vera, die die trockene Haut um die Augen mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen.
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Auch eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure beim Dermatologen kann helfen.
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Häufig sind die ungeliebten dunklen Ringe aber auch schlicht Veranlagung und es lässt sich gar nicht so viel dagegen tun, ausser die Schatten mit einem um ein oder zwei Nuancen helleren Abdeckstift zu überschminken.
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Produkte gibt es in Hülle und Fülle. Am besten direkt nach der Augencrème auftragen und sanft einklopfen.
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