Ran an den Speck Abnehmen: Mit diesen fünf Tipps klappte es dauerhaft

26.10.2018

Wie purzeln die Kilos am besten, ohne dass sie schon bald wieder zurückkehren? Und welche Rolle spielt unser Kopf dabei?
Wie purzeln die Kilos am besten, ohne dass sie schon bald wieder zurückkehren? Und welche Rolle spielt unser Kopf dabei?
Bild: Getty Images

5 Kilos, 10 Kilos der 20 Kilos: Abnehmen ist immer schwer. Doch je mehr Kilos es werden, desto schwerer wird es. Hier kommen die besten fünf Tipps um erfolgreich abzunehmen.

Grillwurst, gekühltes Bier und Glace an jeder Ecke: Die Strandfigur ist nach diesem Sommer bei vielen längst passé. Zeit zum Abnehmen also.

Doch wie purzeln die Kilos am besten, ohne dass sie schon bald wieder zurückkehren? Und welche Rolle spielt unser Kopf dabei?

Prof. Dr. Jana Timm, Diplom-Psychologin und Dozentin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG gibt fünf Tipps, wie man mit mentaler Stärke dauerhaft abnehmen kann:

1. Ernährung schrittweise umstellen

Im Gehirn aktiviert Zucker unser Belohnungssystem über den Botenstoff Dopamin. Beim Absetzen von bestimmten Zuckern reagieren die Opiat-Rezeptoren im Gehirn, was wiederum Symptome wie Schüttelfrost und Depressionen hervorrufen kann.

Wer auf kohlenhydratreduzierte Kost umsteigen will, sollte den Zuckergehalt deshalb langsam reduzieren und nicht gleich völlig vom Speiseplan streichen.

Wer nachhaltig abnehmen möchte, muss seine Ernährung langfristig umstellen. Um Entzugseffekte zu vermeiden, wird die Zuckeraufnahme am besten nach und nach reduziert.
Wer nachhaltig abnehmen möchte, muss seine Ernährung langfristig umstellen. Um Entzugseffekte zu vermeiden, wird die Zuckeraufnahme am besten nach und nach reduziert.
Source: Franziska Gabbert

2. Richtige Kiloanzahl abnehmen

Es wird empfohlen nicht mehr als 2 bis 3 Kilogramm pro Monat an Gewicht zu verlieren (nicht mehr als 10 pro 15 Kilo pro Jahr). Denn nur so kann ein Verlust an Muskelmasse und dadurch das Risiko eines Jojo-Effektes reduziert werden.

3. Ziel definieren

Um den Jojo-Effekt zu vermeiden, ist es wichtig, sich ein klares und realistisches Ziel zu stecken. Diese Vision sollte man sich immer wieder bildhaft vor Augen führen, zum Beispiel durch das Anheften eines Fotos an den Kühlschrank. Unterstützend wirken auch positive Selbstgespräche, etwa in Form von Aufmunterungen wie «Du hast schon einiges erreicht – bleib dran!».

4. Heisshunger bekämpfen

Heisshunger entsteht, wenn der Blutzuckerspiegel unter das Normalmass abfällt. Ziel sollte es also sein, starke Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Dies ist möglich, indem stark verarbeitete Kohlenhydrate (zum Beispiel Weissmehlprodukte) und Süssigkeiten reduziert oder gemieden werden.

5. Mental durchhalten

Dies ist in der Tat nicht ganz einfach. Hier kommt es auf eine gute Planung an. Am besten werden alle Stolpersteine vorzeitig aus dem Weg geräumt. Etwa sollten keine Süssigkeit herumliegen.

Auch gehören nicht zu jedem Fernsehabend Pizza oder Chips. Regelmässige kleine Belohnungen für erreichte Etappenziele und ab und zu ein Auge zuzudrücken, erleichtern allerdings das Durchhalten.

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