Nachhaltigkeit Mit einfachen Tipps zu weniger Lebensmittel-Abfall

dpa/kd

6.6.2019

Korrekt gelagerte Lebensmittel halten länger - und landen damit nicht so schnell im Abfall.
Korrekt gelagerte Lebensmittel halten länger - und landen damit nicht so schnell im Abfall.
Bild: Getty Images

Gekauft, dann nicht gegessen, schliesslich verdorben und weggeschmissen – das muss nicht sein. Dabei gibt es viele simple Tipps, wie sich Lebensmittel besser aufbewahren und trotz überschrittenem Ablaufdatum verwenden lassen.

Hungrig eingekauft, ein spontaner Restaurantbesuch – und schon sind Kühlschrank und Vorratsschränke voll mit ungenutzten Lebensmitteln. Damit das nicht alles im Abfall landet, beachten Sie diese einfachen Tipps:

Korrekte Lagerung

Die richtige Temperatur und optimale Bedingungen sorgen dafür, dass vor allem Früchte und Gemüse nicht so schnell verderben. Wichtigste Grundregel: Neben dem Kühlschrank braucht jede Küche noch fünf weitere Lagerungsorte, Fächer in einem Regal zum Beispiel. Eins ist für Früchte, eins für Gemüse. Dazu kommt ein Brotkasten, eine Dunkelbox und ein Lagerort für alles weitere.

Mindesthaltbarkeit ignorieren

Abgelaufen ist nicht gleich schlecht, im Gegenteil. Fast alle Lebensmittel lassen sich auch nach dem Stichtag noch bedenkenlos verzehren, wenn Seh- und Riechtest positiv ausfallen – Bier, Öl oder Marmelade zum Beispiel sogar Monate später. Nur bei Fisch und Fleisch sollte man das Verbrauchsdatum unbedingt einhalten.

Kreative Verwendung

Nur weil etwas roh oder frisch nicht mehr schmeckt, muss es noch lange nicht in den Abfall. Erst vor Kurzem abgelaufene Eier lassen sich etwa zum Backen verwenden: Hohe Temperaturen töten eventuelle Keime. Auch nicht mehr ganz so aromatische Schokolade kann im Kuchen landen, aus schrumpeligen Kartoffeln wird Härdöpfelstock, lampiges Gemüse wird zur Suppe, und altes Brot wird zum Croûton oder Paniermehl.

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