Oscar-Nominationen 2025Zwei Schweizer dürfen auf eine goldene Statue hoffen
Fabian Tschamper
23.1.2025
Die 97. Verleihung der Oscars steht vor der Tür und nun gibt die Academy die Nominierungen in den verschiedenen Kategorien bekannt. Hier findest du einen Überblick.
Fabian Tschamper
23.01.2025, 14:58
23.01.2025, 15:06
Fabian Tschamper
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Nach den verheerenden Waldbränden in Los Angeles musste die Verkündung der Oscar-Kandidat*innen um eine Woche verschoben werden.
Nun gibt die Academy die Anwärter*innen bekannt – moderiert wird dies von Bowen Yang und Rachel Sennott («Saturday Night Live»).
Die 97. Verleihung der Academy Awards finden in der Nacht auf den 3. März statt – wie gewohnt im Dolby Theatre in Los Angeles.
In einer kurzen Begrüssung durch die Präsidentin Janet Yang und CEO Bill Kramer danken die beiden den Feuerwehrleuten, die gegen die Brände in Los Angeles kämpfen.
Die Nominierungen werden von den Moderatoren Bowen Yang und Rachel Sennott vorgestellt.
In dieser Kategorie wird es wohl eine knappe Kiste – die besten Chancen darf sich wohl Kieran Culkin ausmalen. In «A Real Pain» macht er sich mit seinem Cousin (Jesse Eisenberg) auf, seine Familiengeschichte zur Zeit des Holocausts aufzudecken.
Für den Basler Tim Fehlbaum dürfte dies schon ein riesiger Erfolg sein: Eine Oscar-Nomination für sein Drehbuch zu «September 5». Er hat das Attentat an den Olympischen Spielen 1972 aus der Sicht der US-Journalisten von damals gedreht. Im Kammerspiel geht es um Moral – was man zeigen darf unter welchen Umständen.
In der Nebendarstellerin-Kategorie ist es ein offenes Rennen, wahrscheinlich darf sich Ariana Grande auf bessere Chancen freuen. Die Sängerin lieferte einen starken Einstand als Schauspielerin ab.
In dieser Kategorie wird es wohl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Brody und Chalamet. Es wäre die zweite Auszeichnung für Adrien Brody («The Pianist») und die erste für Timothée Chalamet. Letzterer würde zudem der jüngste Oscar-Gewinner werden – bisher hält Adrien Brody diesen Rekord inne.
Das herausragende Comeback von Demi Moore sorgt schon seit Monaten für Oscar-Gerüchte – nun dürfte sich dies auch bewahrheiten. Ihre Konkurrenz ist zwar stark, aber im Vergleich zu ihr stehen die meisten dieser Frauen noch am Anfang ihrer Karriere – oder haben im Film noch nicht wirklich Fuss gefasst.
Der österreichisch-schweizerische Regisseur Edward Berger darf mit «Conclave» sogar auf den prestigeträchtigsten Preis überhaupt an den Oscars hoffen.
Letztes Jahr wurde er für «Im Westen Nichts Neues» mit vier Statuetten ausgezeichnet. Eventuell kann er sich nun noch eine fünfte holen.
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