Sportmoderatorin gewährt Einblicke Valentina Maceri: «Ich hatte das Gefühl, nirgendwo so richtig dazuzugehören»

fki

28.9.2024

Valentina Maceri: «Meine Eltern wollten, dass ich femininer sei»

Valentina Maceri: «Meine Eltern wollten, dass ich femininer sei»

Bei «Lässer» gibt die Moderatorin Valentina Maceri persönliche Einblicke in ihr Privatleben und erzählt, warum ihre Eltern nicht begeistert waren, als sie sich fürs Fussball spielen entschied.

20.09.2024

Bei «Lässer» gibt Moderatorin Valentina Maceri Einblicke in ihr Privatleben und verrät, warum ihre Eltern nicht begeistert waren, als sie sich fürs Fussballspielen entschied.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Valentina Maceri spielte einst in der Champions League, ehe sie sich für eine Karriere als Sportjournalistin entschied.
  • Heute begeistert sie mit ihrem Fachwissen Zuschauer*innen. Auch bei blue Sport führt sie regelmässig mit Roman Kilchsperger durch den Fussballabend.
  • In der Sendung «Lässer» spricht Maceri über ihre Karriere und verrät, woher ihre Liebe zum Fussball kommt.

«Ich hatte immer diese Leidenschaft für den Fussball und wollte unbedingt in einem Verein spielen, aber meine Eltern waren dagegen», erzählt Valentina Maceri.

Die ehemalige Profifussballerin und Sportmoderatorin spricht mit Claudia Lässer über ihre grosse Liebe – Fussball. Ihr Cousin habe sie zu diesem Sport geführt, da er jemanden brauchte, der im Tor stand. Doch ihre Eltern seien gar nicht begeistert gewesen, dass sie Fussball spiele.

«Meine Eltern wollten, dass ich femininer bin», erzählt Maceri. Sie sei ein «maschiaccia» gewesen, also ein Mädchen, das sich nicht entsprechend der von der Gesellschaft vorgegebenen Geschlechterrollen verhalten habe.

Trotzdem hat sie sich für eine Profifussballkarriere entschieden. Nach der ersten Saison habe sie aber festgestellt, dass die Perspektiven klein sind.

Damals habe man zwar genug verdient, um davon zu leben. Aber sie habe miterlebt, wie einige ihrer Teamkolleginnen mit 30 oder 35 keine Vertragsverlängerung mehr bekommen hätten. Das wollte sie nicht, darum habe sie sich für ein Studium entschieden.

«Ich hatte das Gefühl, ich gehöre nirgends so richtig dazu»

Ihr Plan ist aufgegangen, doch der Weg dahin sei steinig gewesen. «Vor allem in Deutschland als Ausländerin», ergänzt die 32-Jährige. Sie hätte optisch nicht dem klassischen Prototyp einer Sportmoderatorin entsprochen. 

Klar, werde man punkto Diversität immer offener, aber gerade zu Beginn ihrer Fernsehkarriere sei dies nicht der Fall gewesen. Man habe als Frau schon mit Vorurteilen zu kämpfen gehabt und als Ausländerin mit einer eigenen Meinung sei es nochmals schwieriger gewesen.

«Ich hatte das Gefühl, nirgendwo so richtig dazuzugehören», erzählt die Sportmoderatorin. Man habe sie nicht so einfach in eine Schublade stecken können. «Ich habe aber immer gutes Feedback für meine Arbeit bekommen», das habe ihr Mut gemacht.

In der blue Zoom Sendung «Lässer» spricht Valentina Maceri zudem über ihr Privatleben und erzählt, warum sie aus Deutschland wegziehen will.


Die ganze Sendung mit Valentina Maceri siehst du hier oder auf blue Zoom ...

«Lässer» mit Valentina Maceri
25:56

«Lässer» mit Valentina Maceri

Valentina Maceri ist als Moderatorin und Journalistin bekannt. Mit ihrer charmanten und schlagfertigen Art begeistert sie Millionen von Zuschauer*innen. Bei «Lässer» spricht die ehemalige Profifussballerin über ihre Karriere und ihr Privatleben.

... und hier als Podcast