Abschiede, Tragödien und Comebacks: Das Fernsehjahr 2018 hatte es in sich.
Wechselte zum Teleclub und moderiert dort seither die Studiosendungen zur UEFA Champions League: Roman Kilchsperger.
Die einstige «DSDS»-Kandidatin Emilija Mihailova hat keine Probleme, die Hüllen fallen zu lassen. «Ich gucke mir lieber nackte Frauen an, als nackte Männer. Sie sehen einfach schöner aus!», gesteht die Schweizerin. Die 29-Jährige war 2018 auf dem Cover des «Playboy» zu sehen.
Abschied von einem Kult-Auswanderer: Jens Büchner, bekannt aus «Goodbye Deutschland», starb im Alter von 49 Jahren.
Erhielt die Schock-Diagnose Brustkrebs: «SRF Meteo»-Moderatorin Sandra Boner.
Sie stieg als Nachfolgerin von Thomas Kleiber auf's Leutschenbach-Dach und macht ihre Sache als Wetterfee gut: Nicole Glaus.
Bescherte 3+ super Quoten: Bachelor Clive Bucher, hier beim Siegerinnenkuss mit Sanja.
Trennungen, Tragödien, Trash-Revival – das war das TV-Jahr 2018
Abschiede, Tragödien und Comebacks: Das Fernsehjahr 2018 hatte es in sich.
Wechselte zum Teleclub und moderiert dort seither die Studiosendungen zur UEFA Champions League: Roman Kilchsperger.
Die einstige «DSDS»-Kandidatin Emilija Mihailova hat keine Probleme, die Hüllen fallen zu lassen. «Ich gucke mir lieber nackte Frauen an, als nackte Männer. Sie sehen einfach schöner aus!», gesteht die Schweizerin. Die 29-Jährige war 2018 auf dem Cover des «Playboy» zu sehen.
Abschied von einem Kult-Auswanderer: Jens Büchner, bekannt aus «Goodbye Deutschland», starb im Alter von 49 Jahren.
Erhielt die Schock-Diagnose Brustkrebs: «SRF Meteo»-Moderatorin Sandra Boner.
Sie stieg als Nachfolgerin von Thomas Kleiber auf's Leutschenbach-Dach und macht ihre Sache als Wetterfee gut: Nicole Glaus.
Bescherte 3+ super Quoten: Bachelor Clive Bucher, hier beim Siegerinnenkuss mit Sanja.
Der Zapper blickt auf ein aufregendes Fernsehjahr zurück, in dem vor allem beim Schweizer Fernsehen kaum ein Stein auf dem anderen blieb.
Das Jahr der Abschiede
2018 war das Jahr der Abschiede, nicht bloss wegen der Trennung von Traumpaar Helene Fischer und Florian Silbereisen oder dem Tod von Kult-Auswanderer Jens Büchner. Auch im Leutschenbach standen die letzten Monaten im Zeichen der Abgänge. Zwei Trennungen blieben dabei besonders in Erinnerung: Die Aushängeschilder Roman Kilchsperger und Kurt Aeschbacher nahmen den Hut, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen. «Aeschbi», man weiss es, muss Ende Jahr aus Spargründen gehen. Kilchsperger dagegen ging im Sommer freiwillig zum Teleclub, wo man ihn seine Fussballaffinität ausleben lässt. Diese Fusstapfen müssen bei SRF wieder ausgefüllt werden. Stand heute muss man sagen: Es ist noch nicht wirklich jemand in Sicht, der das könnte.
Tragödien auf dem Wetterdach
Abschiede gab es auch auf dem «Meteo»-Dach zuhauf, wo die nach wie vor meistgeschaute Sendung von SRF aufgezeichnet wird. Und während es bei Thomas Kleiber erfreuliche Gründe waren, die zur Trennung führten – der beliebte Wetterfrosch wanderte der Liebe wegen nach Kanada aus –, liess das Schicksal von Sandra Boner kaum jemanden kalt: Die Moderatorin erkrankte an Brustkrebs und verabschiedete sich vorerst vom Bildschirm. Auch der Abgang von Daniela Schmuki Richtung Radio war mit einem Schicksalsschlag verbunden: Die Wetterfee machte dieses Jahr bekannt, dass sie im Dezember 2017 ihren Sohn verlor. Immerhin, einen Lichtblick gab es für «Meteo»-Chef Thomas Bucheli zum Jahresende: Nicole Glaus gab ihr Debüt, und bislang macht sie ihre Sache tipptopp.
Abschiedssendung von Thomas Kleiber
Das Verschwinden der Samstagabend-Shows
Verabschiedet hat man sich beim Schweizer Fernsehen bis zu einem gewissen Grad auch von Samstagabendkisten. Gut, es gibt noch «Happy Day», dem Millionenlos-Malheur bei der letzten Show zum Trotz. Doch die grossen Live-Shows aus der Bodenseearena gehören der Vergangenheit an; schliesslich kosteten diese viel Geld. Geld, das man seit der «No Billag»-Diskussion anderweitig brauchen will. Vermisst man die Sendungen? In Anbetracht von Lückenbüssern wie dem todlangweiligen Eurovisions-Quiz «Ich weiss alles!» muss man sagen: ein bisschen schon. Ob Sandra Studer diesbezüglich mit der zweiten Runde von «Darf ich bitten?» ab März Abhilfe schaffen kann? Gespannt sein darf man auf den Auftritt von «Tele Züri»-Star Patricia Boser sowie Poledance-Powerfrau Daniela Baumann, die beide nicht aus dem üblichen Prominenten-Pool des Schweizer Fernsehens stammen.
Das Comeback des Trash-TV
Todgesagt wurden sie immer wieder, zuletzt nach den schwachen Quoten von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» Anfang des Jahres. Doch Reality-Formate sind wie Kakerlaken – man kriegt sie einfach nicht kaputt. In den vergangenen Monaten feierte das Trash-TV mit Shows wie «Love Island», «Das Sommerhaus der Stars», «Global Gladiators», «Die Bachelorette» oder «Adam sucht Eva» (mit der Schweizer «DSDS»-Kandidatin Emilija Mihailova als Nacktschnecke auf einem Segelboot) sogar eine Art Renaissance. Die Quoten des Schweizer Bachelors Clive Bucher auf 3+ sollen dieses Jahr sogar die besten aller Zeiten gewesen sein. Wobei man sagen muss: Gegen das Niveau auf dem Nudisten-Boot waren die Sendungen mit Hobby-Philosoph Clive fast schon Hochkultur. In diesem Sinne: Freuen wir uns auf das Dschungelcamp 2019 – und auf ein aufregendes neues TV-Jahr.
Die Bilder zum «Bachelor»-Finale
Die Bilder zum «Bachelor»-Finale
Siegerkuss: Sanja erhält die letzte Rose.
Bachelor Clive steckt seiner Auserwählten sogar einen Ring an den Finger.
Die Blondine kommt aus Wien, der Bachelor aus der Schweiz. Ob das klappt?
Influencerin Mia bleibt auf der Strecke
Tränen nach dem Aus, aber kein Ausraster: Mia.
Blicke sagen mehr als Worte: Amanda, Zweitplatzierte (l.).
Clive-Freundin Jessica (r.) prüft die Kandidatinnen.
Ist es echte Liebe? Am Dienstag weiss man mehr.
Das wurde aus den «DSDS»-Kandidaten der ersten Stunde
Das wurde aus den «DSDS»-Kandidaten der ersten Stunde
Es ist ein Stück TV-Geschichte: Auf dem Bild posieren – gemeinsam mit den damaligen Moderatoren Michelle Hunziker und Carsten Spengemann – die Top-Ten-Kandidaten der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar». Was aus den einstigen Castingshow-Pionieren gewordern ist, zeigt die Bildergalerie.
Er schmachtete im Finale den Bohlen-Song «Take Me Tonight» – und Deutschland nahm ihn gern: Das Publikum wählte Alexander Klaws 2003 zum ersten «Superstar».
Bis heute ist Klaws erfolgreich als Sänger: Vor allem in Musicals ist er regelmässig zu sehen, derzeit spielt er die Hauptrolle in «Ghost – Das Musical». Ebenso versucht sich der Sänger in Schlager. «Auf die Bühne, fertig, los!», so hiess sein letztes Album.
Sie kam als bereits ausgebildete Musical-Sängerin in die Show und schaffte es bis ins Finale: Juliette Schoppmann unterlag dort deutlich – und erlitt ein Schicksal, das auch später viele «DSDS»-Zweitplatzierte ereilen sollte.
Sie hatte zunächst drei Hit-Singles, verlor dann aber ihren Plattenvertrag schnell. 2012 nahm Schoppmann beim «Supertalent» (Bild) teil – zur Pop-Karriere verhalf ihr aber auch der sechste Platz dort nicht. Heute arbeitet sie an der Musical Academy Köln Süd als Dozentin für Gesang und war 2018 Vocal Coach bei «DSDS».
Als schriller Paradiesvogel brachte es Daniel Küblböck in der ersten Staffel «DSDS» zu deutschlandweiter Bekanntheit. Auch wenn er erkennbar nicht der beste Sänger war, gewann er mit seiner «positiven Energie» viele Fans.
Um so entsetzter waren die Reaktionen, als er von einem Kreuzfahrtschiff unauffindbar verschwand – allen voran seine Ex-«DSDS»-Kollegen trauerten: «Es tut uns unendlich leid, auf diese Weise zu erfahren, welche grausame Traurigkeit Dich die letzten Monate umgeben haben muss», heisst es in einem Brief, den Juliette Schoppmann, Vanessa Stuhler und Co. in den sozialen Medien posteten.
Sie war gerade 17 geworden, als sie in die Mottoshows einzog und am Ende Vierte wurde: Vanessa Struhler sorgte als keckes R'n'B-Mädchen für Furore und wurde als Dieter Bohlens «Schnubbelschnäuzchen» und «Knutschkugel» berühmt.
Trotz eines Duetts mit Rapper Ferris MC (Bild) auf ihrem Debütalbum konnte auch Vanessa S. (so ihr Künstlername) keine grosse Karriere starten. Der Musik ist sie aber treu geblieben: Sie arbeitet als Sängerin im Berliner Varieté-Theater Wintergarten, schreibt weiterhin Songs und ist – das zeigt ihr Instagram-Profil – stolze Mutter eines Sohnes.
Bei «Popstars» war sie zuvor bereits rausgeflogen, bei ihrer zweiten Castingshow-Teilnahme brachte es Gracia Baur weit: Mit ihrer Version von «Memories» aus «Cats» holte sie in der «Musical»-Mottoshow sogar die meisten Zuschauerstimmen. Am Ende reichte es aber nur zu Platz fünf.
Nach «DSDS» folgte eine «bewegte» (Musik-)Karriere: Gracia scheiterte 2005 beim ESC und belegte den letzten Platz, arbeitete zwischenzeitlich als Personalchefin bei einem Schweizer Unternehmen, ihren bis dato letzten Song «Magic Moments» veröffentlichte sie 2014. Inzwischen soll sie eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen haben.
Auch Daniel Lopes, der auf Platz sieben landete, konnte nach seiner Debütsingle «Shine On» keinerlei musikalischen Erfolge mehr feiern, dafür machte der gebürtige Brasilianer schnell so etwas wie eine TV-Karriere. Schon 2003 lief auf Sat.1 ein Spezial namens «Sein Leben, seine Songs» (Bild).
Auftritte bei «Die Alm», «Promi Boxen» und natürlich im «Dschungelcamp» folgten. Zuletzt war der einstige Mädchenschwarm Lopes bei «Goodbye Deutschland» zu sehen, die Auswanderer-Doku begleitete ihn und seine Freundin, die Brasilianerin Magna Cavalcanti, bei den Vorbereitungen für ihre Hochzeit.
Auch sein Comeback plant er: «Ich möchte endlich wieder mit meiner Musik erfolgreich sein. Und ich weiss auch, dass ich noch viele Fans habe. Deshalb trete ich für eine Gage von 1'000 Euro überall auf, wo man mich haben will. Egal, ob im Keller, in der Gartenlaube oder im Wohnzimmer. Ich will das so lange machen, bis meine Schulden getilgt sind», kündigte er jüngst an.
Er versuchte es mit seinen «DSDS»-Kollegen als 4 United (Bild), später gemeinsam mit anderen Ex-Castingstars als RecAllStars: Eine grosse Musikkarriere blieb auch Nektarios Bamiatzis (links) verwehrt. Seine Stimme setzte er dennoch gewinnbringend ein: Er arbeitete als Moderator und Nachrichtensprecher für diverse Lokalradiosender.
Judith Lefeber war die grosse Favoritin, bevor sie die erste Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» verliess: In den ersten beiden Mottoshows riefen die meisten Zuschauer für sie an, nach der dritten stieg sie wegen der psychischen Belastung vorab aus.
Als Popstar fühlte sie sich nicht wohl und konnte auch mit ihren Soloalben nur bedingt reüssieren, auf der Musical-Bühne machte Judith Lefeber jedoch Karriere: Sie spielte Hauptrollen in «Aida» und «Hair» und ist bis heute eine gefragte Darstellerin.
Sie rückte zwischenzeitlich für Judtih Lefeber nach, schied aber schnell wieder aus: Nach «DSDS» trat die sechstplatzierte Nicole Süssmilch 2005 mit Marco Matias (Bild) und der Ralph-Siegel-Komposition «A Miracle Of Love» beim ESC-Vorentscheid für die deutschen Nachbarn an. Auch eine Teilnahme bei «X Factor» 2011 brachte keinen Erfolg. Heute arbeitet Süssmilch Medienberichten zufolge als Kosmetikerin.
Nur eingefleischte «DSDS»-Fans werden sich an sie erinnern: Andrea Josten (zweite von rechts) schied nach der zweiten Mottoshow bereits aus, tritt aber nach wie vor live auf: als Sängerin der Live-Coverband Dr. Feelgood.
Trotz Hingucker-Minirock und langen Lederstiefeln reichte es nur für Platz zehn bei «DSDS»: Stephanie Brauckmeyer (Bild, vorn Mitte) ist heute mit dem Ex-Basketballnationalspieler Stefano «Nino» Garris verheiratet und tritt noch mit ihrer Band Mrs. Garris & Friends auf. Hauptberuflich arbeitet die gelernte Werbekauffrau aber bei einer Krankenkasse.
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