Strahlende Siegerin von «Darf ich bitten?»: Susanne Kunz.
Die SRF-Frau begeisterte mit originellen Auftritten, etwa zu Michael Jacksons «Thriller».
Einen Hauch Erotik gab es bei Linda Fäh, sie erreichte Platz zwei.
Hitparaden-Moderator Michel Birri landete auf Platz vier.
Tolle Tanz-Paare und eine sympathische Moderatorin: Sandra Studer und ihre Gäste.
Susanne Kunz bei einer ihrer Tanzeinlagen im gestrigen Finale.
Die Siegerin setzte weniger auf Sexyness, dafür mehr auf Ausstrahlung und Originalität.
Tränen und nackte Haut: Susanne Kunz triumphiert im Finale von «Darf ich bitten?»
Strahlende Siegerin von «Darf ich bitten?»: Susanne Kunz.
Die SRF-Frau begeisterte mit originellen Auftritten, etwa zu Michael Jacksons «Thriller».
Einen Hauch Erotik gab es bei Linda Fäh, sie erreichte Platz zwei.
Hitparaden-Moderator Michel Birri landete auf Platz vier.
Tolle Tanz-Paare und eine sympathische Moderatorin: Sandra Studer und ihre Gäste.
Susanne Kunz bei einer ihrer Tanzeinlagen im gestrigen Finale.
Die Siegerin setzte weniger auf Sexyness, dafür mehr auf Ausstrahlung und Originalität.
Die ganz grosse Samstagabend-Unterhaltung war «Darf ich bitten?» selten. Im Finale jedoch legte die SRF-Tanzshow eine gehörige Schippe drauf.
Über die Mängel der Promi-Tanzshow vor allem im Vergleich zur internationalen Konkurrenz haben wir uns an dieser Stelle vor Wochenfrist ausführlich ausgelassen.
Zu brav wirkt die SRF-Variante von «Strictly Come Dancing» über weite Strecken; zudem fehlt es der Jury an Charisma, der Moderation an Ironie.
Allerdings: Die prominenten Tänzerinnen und Tänzer müssen sich hinter ihren ausländischen Kollegen keineswegs verstecken. Was Susanne Kunz, Michel Birri, Linda Fäh und Lucas Fischer und ihre Partner gestern wieder an Tanzeinlagen aufs Parkett in der Bodenseearena in Kreuzlingen gelegt haben, kann sich wahrlich sehen lassen.
Man darf es so sagen: Bei der Finalshow legten die vier Tanzpaare tüchtig einen drauf – in Sachen Performance, in Sachen Sexyness und nicht zuletzt in Sachen Gefühl.
Tränen der Rührung
Vor allem die letzte Runde, in der die Promis selbst bestimmen durften, zu welchem Song sie welchen Tanz vorführen, geriet zu einer hochemotionalen Angelegenheit.
Schlagersängerin und Ex-Miss Schweiz Linda Fäh etwa brachte vor lauter Rührung keinen Ton mehr heraus – so sehr hatte sie das schwere Thema ihrer Aufführung zu Herbert Grönemeyers «Flugzeuge im Bauch» mitgenommen. Am Ende konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten, genauso wenig wie ihre beiden Tanzpartner.
Auch Susanne Kunz wirkte nach ihrer Contemporary-Tanznummer zu «Papaoutai» von Stromae sichtlich aufgewühlt. Zum einen, weil sie für ihre Leistung von der Jury einmal mehr abgefeiert worden war – zum anderen aber auch, weil ihr wohl in diesem Moment das Ende einer erstaunlichen Reise erst so richtig bewusst wurde.
Nachdem die SRF-Frau bei Staffel eins noch verletzt hatte Forfait erklären müssen, avancierte sie dieses Jahr mit einer Reihe von Auftritten, die ihr wohl nur die wenigsten zugetraut hätten, zur grossen Überraschung – und zum Publikumsliebling.
Diese Oster-Highlights sollten Sie nicht verpassen
TV-Highlights an Ostern: Diese Sendungen fesseln Sie an den Sessel
Endlich Ostern, endlich vier freie Tage am Stück! Das heisst auch: Viel Zeit für gemütliche Stunden vor dem Fernseher. Wir verraten Ihnen, wann sich das Einschalten lohnt.
Seit Jahren ein echter Oster-Klassiker: Charlton Heston spielt im monumentalen Bibelfilm «Die zehn Gebote» (Karfreitag, ZDF, 13.20 Uhr) (1956) den Propheten Moses, der die Israeliten aus der Unterdrückung des Pharaos Ramses II. führt und von Gott die Zehn Gebote entgegennimmt.
Diese Streifen sind Kult - grosses Indianerehrenwort! In den 60ern lockten die Karl-May-Verfilmungen Millionen Zuschauer im deutschsprachigen Raum in die Kinos, am Karfreitag zeigt SRF 1 die drei «Winnetou»-Filme ab 13.05 Uhr am Stück.
Die junge Jüdin Betty (Sophie Stockinger) entkommt mit einer Gruppe von Flüchtlingen den Nazis. Doch auch in der Villa Emma in Italien kehrt auf Dauer keine Ruhe ein - das Ziel heisst Palästina. Der Fernsehfilm «Die Kinder der Villa Emma» zeigt am Karfreitag (ARD, 20.15 Uhr) ein bisher selten beleuchtetes Kapitel aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und arbeitet die schrecklichen Ereignisse aus Kinderperspektive sehenswert auf.
Der erfolglose Thriller-Autor Max (Torben Liebrecht) gerät am Karfreitag (20.15 Uhr) in der etwas konstruiert wirkenden RTL-Adaption des Bestsellers «Das Joshua-Profil» von Sebastian Fitzek in einen Strudel aus Verschwörung und Verbrechen. Ein Anrufer am Telefon warnt ihn noch - und schon ist ein Auto explodiert und die Tochter bewusstlos. Max steht im Verdacht, sie vergewaltigt zu haben. Alles spricht gegen ihn.
Der junge Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling) ermittelt im Frankfurt des Jahres 1958 gegen einen Wärter des Vernichtungslagers Auschwitz. Seine Arbeit bereitet den Weg für die Auschwitz-Prozesse der 60er-Jahre. Das ZDF zeigt das hervorragende, hoch spannende Geschichtsdrama «Im Labyrinth des Schweigens» (2014) von Giulio Ricciarelli am Karfreitag (22.50 Uhr) erstmals im Free-TV.
«Jonathan» (Jannis Niewöhner) braucht sehr lange, um zu akzeptieren, dass sein todkranker Vater schwul ist. Auch sonst hat es der junge Mann im visuell starken und atmosphärisch dichten Drama (Karfreitag, ARTE, 20.15 Uhr) nicht leicht.
Fünf Oscars gab es 2001 für die Geschichte um den tapferen Feldherrn Maximus - gespielt von Russell Crowe (Bild). Der wird nach einer siegreichen Schlacht gegen die germanischen Horden vom scheidenden Imperator gebeten, das Reich zu übernehmen. Doch der Kaiser hat nicht mit der Bösartigkeit seines Sohnes Commodus (Joaquin Phoenix) gerechnet. «Gladiator» (Karfreitag, RTL II, 20.15 Uhr) kann man nicht oft genug sehen.
Lange verwehrte sich Roland Emmerich dem Sequel-Hype, doch 2016 setzte der Zerstörungs-Experte seinen Megaerfolg «Independence Day» mit «Wiederkehr» fort und zerlegte darin unsere Erde mithilfe ziemlich wütender Ausserirdischer bombastischer denn je. Leider strotzt das Spektakel mit Liam Hemsworth als Kampfpilot vor dümmlichen Dialogen. Die doppelte Free-TV-Attacke findet am Karfreitag, 20.15 Uhr, bei 3+ und am Ostermontag, 20.15 Uhr bei SAT.1 statt.
Warum wir Ostern feiern, weiss (hoffentlich) jeder. Aber was hat es eigentlich mit dem Osterhasen auf sich? In einem «Genial daneben»-Special zum Karfreitag (SAT.1, 20.15 Uhr) lädt Hugo Egon Balder (Bild) die Comedians Bülent Ceylan, Chris Tall, Mike Krüger, Faisal Kawusi und Michael Kessler zum lustigen Rateabend.
Gleiches Schema, gleicher Stil, gleicher Humor wie in den ersten beiden Filmen - und so bietet «Kung Fu Panda 3» (2016) mal wieder beste Unterhaltung - am Karsamstag auch um 20.15 Uhr bei SAT.1 im Free-TV! Der toll animierte Titelheld bekommt es mit einem besonders fiesen Gegenspieler zu tun: Der Stier Kai kann das Ch'i, die Lebensenergie seiner Feinde, in sich aufnehmen.
Klaas Heufer-Umlauf (rechts) gelang es zuletzt, gegen seinen ewigen Konkurrenten Joko Winterscheidt endlich auch einmal einen Sieg einzufahren. Die vier Ausgaben von «Die beste Show der Welt» zuvor erlebte er jeweils die Schmach der Niederlage. Ob er am Karsamstag ab 20.15 Uhr seinen Triumph wiederholen kann?
Etwas an den Haaren herbeigezogen, aber spannend: Im dritten Film der Reihe «Die Diplomatin» (Karsamstag, ARD, 20.15 Uhr) suchen US-Sergeant Sean Miller (Angus McGruther) und seine deutsche Freundin Lena Fischer (Mercedes Müller) Hilfe bei Karla (Natalia Wörner, rechts). Die frischgebackene deutsche Botschafterin in Prag bekommt von ihnen eine unglaubliche Geschichte aufgetischt: Die USA sollen in Tschechien ein Foltergefängnis betreiben.
Was geschah in der letzten Woche vor dem Tode Jesu? Wie starb er, warum starb er, und wer tötete ihn? Der spannende Dokumentarfilm «Die letzten Tage Jesu» (Karsamstag, ARTE, 20.15 Uhr) geht Fragen nach, die eigentlich zur Genüge beantwortet scheinen, und findet doch überraschende neue Antworten.
Was geht nur im Kopf von Heranwachsenden vor? Na klar: Mal ist «Freude» in der Kopf-Kommandozentrale am Drücker, dann wieder sind es «Kummer», «Ekel», «Wut» und «Angst». So zumindest wird das Wechselbad der Gefühle in dem grandiosen Disney-Pixar-Animationsfilm «Alles steht Kopf» (Ostersonntag, RTL, 20.15 Uhr) erklärt, der mit bewundernswertem Erfindungsreichtum in die Gefühlswelt einer Elfjährigen führt.
Im zweiten Teil der Erfolgsreihe «Fack ju Göhte», den ProSieben am Ostersonntag um 20.15 Uhr erstmals im Free-TV zeigt, schickt Regisseur Bora Dagtekin Lehrer-Frischling Zeki Müller (Elyas M'Barek) und seine 10b auf Klassenfahrt nach Thailand. Auch wenn die Komödie von 2015 gegenüber dem Vorgänger von 2013 etwas an Witz und Tempo verliert: Spass macht dieser krawallige, laute, herrlich überzeichnete Trip allemal.
Skisprungamateur «Eddie the Eagle» flog 1988 in die Herzen der Olympia-Zuschauer. Dexter Fletcher verfilmte seine Geschichte als Feelgood-Komödie mit Taron Egerton und Hugh Jackman, die bei SRF zwei am Ostersonntag um 21.05 Uhr als Free-TV-Premiere zu sehen ist.
In der 81. Folge des ZDF-Dauerbrenners «Traumschiff» (Ostersonntag, 20.15 Uhr) ist Barbara Wussow als Hoteldirektorin Hanna Liebhold neu im Team, nachdem sich Heide Keller nach 36 Jahren verabschiedet hat. Ansonsten bleibt alles beim Alten: Paare verlieren und finden sich, als exotischer Hintergrund dienen diesmal die Malediven.
Mangiapane, Farfalla, Ochsen(knecht) - klingt schon mal alles ziemlich kulinarisch! Am Ostersonntag bittet VOX um 20.15 Uhr vier der zwölf Dschungelcamp-Veteranen der zurückliegenden Staffel zum grossen Kochspektakel. Eine Woche später legt ein zweites Quartett los. «Das perfekte Promi Dinner - Dschungel Spezial» widmet sich selbstredend tatsächlichen Leckereien - Stierhoden, pürierte Kakerlaken und Hirn à la Chef bleiben (hoffentlich) aus.
Mit Cannabis an Bord und Drogengangstern im Nacken wird das Leben nicht langweilig. Das erfahren David (Jason Sudeikis, rechts), Rose (Jennifer Aniston, links), Kenny (Will Poulter) und Casey (Emma Roberts) auf ihrem Roadtrip. In der schrägen Komödie «Wir sind die Millers» (Ostermontag, ProSieben, 20.15 Uhr) müssen sie zwei Tonnen Marihuana über die Grenze von Mexiko in die USA schmuggeln. Kein leichter Job.
Satte 194'000 Euro (umgerechnet etwas mehr als 228'000 Franken) liegen im Jackpot von «5 gegen Jauch», nachdem Günther Jauch (rechts) das Duell zuletzt für sich entscheiden konnte. Die stolze Geldsumme wollen ihm nun fünf neue «Normalo»-Bewerber am Ostermontag (RTL, 20.15 Uhr) abluchsen. Unterstützung erhalten sie von Moderator Frank «Buschi» Buschmann (links).
Zwei Jahre liegt der erste und bislang letzte Auftritt von Heika Makatsch als «Tatort»-Kommissarin Berlinger zurück. In ihrem zweiten Fall ermittelt sie nun nicht mehr in Freiburg, sondern in Mainz. Wirklich gelohnt hat sich das Warten allerdings nicht: «Zeit der Frösche» (Ostermontag, SRF 1, 20.05 Uhr) ist ein «Tatort» von der Stange geworden.
Ein Verbrecher schleust ein Schad-Programm in das Kontrollsystem eines Atom-Reaktors, dann manipuliert er die Lebensmittelbörse in Chicago. Stoppen kann den skrupellosen Hacker, für den Menschenleben nichts zählen, nur der Meister-Programmierer Nicolas Hathaway (Chris Hemsworth). Regie-Genie Michael Mann («Heat») steckt hinter dem Thriller-Drama «Blackhat - Ausser Kontrolle», das am Ostermontag um 23.35 Uhr erstmals im ZDF zu sehen ist.
Viel nackte Haut
Ähnliches gilt für Michel Birri. Der Hitparaden-Moderator machte im Finale sein Versprechen wahr und begeisterte nicht nur Juror Rolf Knie mit seinem durchtrainierten nackten Oberkörper.
Überhaupt hielt man sich für einmal wenig zurück in Sachen Sex: Neben Birri zeigten auch Ex-Kunstturner Fischer und Ex-Miss Fäh viel nackte Haut. Auch Moderatorin Sandra Studer sorgte mit ihrem toll geschnittenen Abendkleid für einen Hauch Erotik.
Gepunktet haben die Tänzer damit aber nur bedingt. Fäh, Fischer und Birri landeten am Ende auf den Plätzen zwei, drei und vier. Der Sieg dagegen ging an Susanne Kunz – und damit an jene Frau, die am wenigsten auf eine makellose Erscheinung, dafür umso mehr auf Leidenschaft, Humor, Ausstrahlung und Originalität setzte.
Was auch immer man an «Darf ich bitten?» kritisiert haben mag – das gestrige Finale und seine verdiente Siegerin haben für so manches entschädigt.
Das waren die TV-Highlights im März
TV-März: Egli teilt aus, Studer schmiert ab – und ein Comeback mit Skandälchen
Beatrice Egli gerät in einen Shitstorm, Sandra Studer bittet vergeblich und das Missen-Krönchen hat endlich eine neue Besitzerin. Was sonst noch im TV-März passiert ist? Wir schauen zurück.
Die Schweizerin Emilija Mihailova (M.) sorgt zurzeit bei «DSDS» für Action: Erst zofft sie sich mit Mitstreiterin Matty, dann singt sie sich mehr schlecht als recht in die nächste Runde.
Bei «Let's Dance» auf RTL werden Frühlingsgefühle geweckt, bei «Darf ich bitten?» auf SRF leider eher weniger. Zu brav, zu wenig spritzig ist die von Sandra Studer moderierte Samstagabendkiste.
Sex sells? Bei SRF offenbar auch im Jahr 2018. Denn dem «Seitentriebe»-Finale wird gleich noch ein Sex-Talk mit Promis und Experten hinterhergeschoben.
Beatrice Egli muss einen Shitstorm über sich ergehen lassen, weil sie es gewagt hat, live am deutschen Fernsehen die Wahrheit zu sagen und die penetrante Öffentlichkeit des Schlagerpaares Florian Silbereisen und Helene Fischer anzuprangern.
Ob die neue Miss Jastina Doreen Riederer an die aufregende Ära von Melanie Winiger, Stéphanie Berger oder Whitney Toyloy anknüpfen kann? Hoffnung besteht.
Der Abschied von Roman Kilchsperger bei SRF ist eine der Überraschungen des Jahres. Auch wenn sich der eine oder andere darüber freut – Typen wie ihn gibts hierzulande am TV nur wenige, sein Fehlen wird man merken.
Doch der Monat hat auch neue Gesichter gebracht - wie «Bachelorette» Adela Smajic. Ab 16. April ist die Basler Wetterfee im Fernsehen auf der Balz.
Und auch bei «Glanz & Gloria» weht ein frischer Wind: Im Mai startet Jennifer Bosshard als Nachfolgerin von Annina Frey.
Ein anderes Gesicht ist dem Zapper auch noch ins Auge gestochen. Und das im wahrsten Sinne: SRF-Mann Jann Billeter moderierte diese Woche trotz einer unschönen Bindehautentzündung.
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