«Persönlichere Note»SRF schaltet bei «Tagesschau» nicht mehr in den Newsroom
fts
4.4.2024
SRF geht zurück zur alten Themenvorschau für «10 vor 10»: Der Sender zeigt wieder beide Moderator*innen vor der Kamera und will damit für mehr Nähe sorgen.
fts
04.04.2024, 20:15
Fabian Tschamper
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Das SRF rudert bei ihrer Themenvorschau wieder zurück.
Künftig werden die Moderator*innen von «10 vor 10» und der «Tagesschau» wieder gemeinsam vor der Kamera stehen.
Der Sender begründet das mit einer «persönlicheren Note».
Nach eineinhalb Jahren mit einer Schaltung in den Newsroom bei SRF zieht der Sender nun die Reissleine. Die Moderator*innen der «Tagesschau» hatten jeweils zu den Kolleg*innen von «10 vor 10» ins Grossraumbüro geschaltet, um die Themen der Spätnachrichten zu präsentieren.
Nun kommt die Vorschau wieder direkt aus dem Studio, die beiden Moderator*innen stehen sich dabei also wieder gegenüber.
Wie «nau» schreibt, freuten sich Urs Gredig und Cornelia Bösch darüber, «wieder am gleichen Tisch zu sein».
In der Zeit der Newsroom-Schaltung kam es beim SRF zu mehreren Pannen: So hing die Kamera einst bei Arthur Honegger und Florian Inhauser verabschiedete sich aus dem Off. Es kam auch schon zu Tonproblemen, bei denen ein Knistern oder Rauschen des Mikrofons hörbar war.
Gregor Meier, der Leiter von News und Aktualität bei SRF, kommentierte bei «nau» die Entscheidung – es sei zudem nicht wegen der Pannen zu dieser Änderung gekommen: «Wir haben uns zum Wechsel zurück ins Studio entschieden, um der Themenvorschau auch wieder eine persönlichere Note zu geben.»
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