Katze als ÜbermittlerinSo kommuniziert Simone Lugner mit ihrem verstorbenen Mann
Bruno Bötschi
14.12.2024
Der Wiener Bauunternehmer Richard Lugner starb am 12. August. Jetzt erklärt seine Witwe Simone auf Instagram, dass sie die Anwesenheit ihres Mannes weiterhin spüren könne – und das verdanke sie ihrer Katze.
Bruno Bötschi
14.12.2024, 22:42
14.12.2024, 22:55
Bruno Bötschi
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Am 12. August starb der Wiener Bauunternehmer Richard «Mörtel» Lugner im Alter von 91 Jahren in seiner Villa in Wien-Döbling.
Nun schreibt seine Witwe Simone auf Instagram, dass sie trotz des Ablebens ihres Mannes ihn nach wie vor spüren könne.
Die 42-Jährige schreibt, dass ihre Katze jeden Abend plötzlich nach oben sehe, obwohl da gar nichts sei.
Lugner scheint überzeugt davon, dass ihr Haustier telepathische Fähigkeiten hat.
Mit Verstorbenen in Kontakt treten. Immer wieder sind solche Geschichten zu lesen.
Nun glaubt auch Simone «Bienchen» Lugner, die Witwe des am 12. August verstorbenen Wiener Bauunternehmer Richard «Mörtel» Lugner, dass sie ihren Mann weiterhin regelmässig spüren könne.
Diese Woche postete die 42-Jährige vier Bilder ihrer Katze auf Instagram und notierte dazu: «Sie sieht etwas ... aber da ist ‹nichts›. Jeden Abend dasselbe, sie sieht plötzlich nach oben, hinter mich, Richtung Vorhang.»
Und weiter: «Sie ist fasziniert und verfolgt etwas mit den Augen, sie ist aber relaxed und nicht nervös. Nach dem letzten Blick verlässt sie meinen Schoss und geht zum Vorhang. Ich glaube, wir haben lieben Besuch.»
Die Katze wolle «ganz dringend in Richards Zimmer»
Simone Lugner scheint überzeugt davon, dass ihre Katze telepathische Fähigkeiten hat. Gegenüber dem Magazin «Bunte» sagt sie, dass das Tier manchmal «ganz dringend in Richards Zimmer» wolle. Und das, obwohl die Katze diesen Raum zu dessen Lebzeiten gar nie aufgesucht habe.
Aber hat dieses Verhalten wirklich mit Telepathie zu tun? Oder vermisst Lugners Katze ganz einfach sein Herrchen und leidet an Trennungsschmerz, so wie wir Menschen das eben auch tun?
Laut Studien gelten Katzen als unabhängige und selbstständige Tiere. Sie können im Gegensatz zu Hunden problemloser allein bleiben.
Forscher*innen der brasilianischen Universidade Federal de Juiz de Fora nahmen vor vier Jahren dieses Thema etwas genauer unter die Lupe. Für ihre Studie «Identifizierung von Trennungsproblemen bei Hauskatzen» befragten sie 130 Katzenhalter*innen über das Verhalten ihrer 223 Haustiere aus.
Resultat der Studie: 30 Katzen erfüllten demnach mindestens ein Kriterium für Trennungsangst. Das sind immerhin 13,5 Prozent.
Fans sind begeistert von Lugners Erzählung
Nun denn, auf Instagram bekommt Simone Lugner auf alle Fälle viel Unterstützung für ihre Erzählung über ihre feinfühlige Katze. Eine ganze Reihe von Follower*innen berichtet von ähnlichen Erlebnissen:
«Liebe Simone, wir hatten einen Hund. Als mein Vati gestorben war, ging er regelmässig in den Vorraum und bellte in die Ecke. Es war ein freundliches Anmelden und Schwanz wedeln, danach machte er Männchen», kommentiert eine Nutzerin.
Eine andere Followerin schreibt: «Es wird gesagt, dass Katzen in der Lage sind, Dinge zu sehen, die wir Menschen nicht wahrnehmen können. Sie sollen die Chakras von Menschen erkennen können und genau wissen, welcher Mensch gut oder schlecht ist.»
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