Streit um «Mörtels» Millionenvilla Ist Simone «Bienchen» Lugner bald obdachlos?

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17.10.2024

Richard Lugner heiratete im Sommer 2024 Simone «Bienchen» Reiländer, es war die sechste Ehe des Unternehmers. Kurz darauf verstarb er 91-jährig.
Richard Lugner heiratete im Sommer 2024 Simone «Bienchen» Reiländer, es war die sechste Ehe des Unternehmers. Kurz darauf verstarb er 91-jährig.
Florian Wieser/APA/dpa

Der Konflikt um die Villa des verstorbenen Richard Lugner heizt den ohnehin schwelenden Streit unter seinen Erben weiter an. Lugners Witwen Simone und Christina stehen sich unversöhnlich gegenüber.

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  • Im Sommer 2024 heiratete der exzentrische Bau-Impresario Richard «Mörtel» Lugner in einer pompösen Hochzeit in Wien zum sechsten Mal. Er konnte die Ehe mit Simone «Bienchen» Lugner nur kurz geniessen. 
  • Richard Lugner verstarb am 12. August mit 91 Jahren in Wien. Seitdem tobt ein erbitterter Kampf um sein Erbe. Lugner hinterlässt ein Vermögen von 80 Millionen Euro.
  • Richard Lugner soll Simone Lugner lebenslanges Wohnrecht in seiner Villa zugesprochen haben. Das stimme nicht, kontert Lugners Witwe Christina Lugner.

Ein altes Sprichwort könnte heissen: je grösser das Erbe, desto heftiger der Streit unter den Verbliebenen. 

Dass dieser Spruch stimmen könnte, das beweisen gerade die Erben von Richard «Mörtel» Lugner. Der Bau-Impresario verstarb am 12. August mit 91 Jahren – seitdem tobt ein hässlicher Erbstreit. 

Der neuste Konflikt in Lugners Saga dreht sich um seine Villa in Döbling. Döbling ist der 19. Wiener Gemeindebezirk und liegt im Nordwesten Wiens am Rande des Wienerwaldes. Simone «Bienchen» Lugner behauptet bei «bild.de»: «Ich habe da lebenslanges Wohnrecht. Das hat mir Richard auch so gesagt.»

Das sei in Lugners Stiftung veranktert, dass die Person, die bis zu seinem Tod dort mit ihm gelebt habe, dort weiterhin hausen dürfe. 

Mörtels Villa sei zwar etwas in die Jahre gekommen, aber Simone Lugner fühlt sich dort pudelwohl: «Die ersten zwei Wochen allein war es etwas merkwürdig für mich in dem grossen Haus. Jetzt gehört es auch mir und ich kann mich damit identifizieren.»

Sonnenklar, will «Bienchen» Lugner nach ihrem Jobverlust bei Lugner City weiterhin in der Villa wohnen.

Das Anwesen soll demnächst geschätzt werden, ist es doch Teil von Lugners Erbe. Nach «Bild»-Informationen hat die Villa einen Wert im zweistelligen Millionenbereich. 

Villa wird zum Streitpunkt

Ob Simone Lugner wirklich weiterhin in der stattlichen Villa des Unternehmers bleiben darf, ist indes unklar. Denn jetzt mischt sich auch Lugners Witwe Christina «Mausi» Lugner ein. 

Sie macht unmissverständlich klar, wer nach ihrer Auffassung Anspruch auf das Wohnrecht hat: ihre Tochter Jacqueline. Laut der Witwe des verstorbenen Bau-Impresarios Richard «Mörtel» Lugner soll niemand ausser Jacqueline das Recht haben, in der Immobilie zu wohnen.

Diese brisante Aussage birgt neuen Zündstoff im schon schwelenden Erbstreit des Lugner-Clans.


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