Hohe Miete, keine Steuern Nati-Star Breel Embolo zeigt Luxus-Wohnung in Monaco

tsch

11.7.2024

Wie lebt ein hoch bezahlter Profi-Fussballer? Breel Embolo, Schweizer Nationalspieler in Diensten der AS Monaco, hat es einem Kamerateam aus Deutschland eröffnet. Die Fans haben zur Promi-Wohnungsbesichtigung auf Social Media eine klare Meinung.

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  • Breel Embolo gewährt Einblicke in seine Luxuswohnung in Monaco und zeigt dabei ein überwiegend nüchternes Interieur mit weissen Wänden und wenigen Dekorationen.
  • Trotz hoher Mietkosten in Monaco betont Embolo den Vorteil der Steuerfreiheit für Ausländer und schätzt das tägliche Leben mit Meerblick und gutem Wetter.
  • Die Hausführung auf YouTube wird positiv aufgenommen, wobei Embolo von den Kommentatoren als sympathisch und bodenständig beschrieben wird.

Millionengehalt auf dem Konto – aber immer gefühlt auf dem Sprung zum nächsten Verein: Fussball-Stars aus den grossen europäischen Ligen fristen gewiss kein Otto-Normalverbraucher-Dasein. Aber wie genau sieht es daheim bei so einem Erstliga-Profi aus?

Diesem gewiss nicht wenig voyeuristischen Ansinnen hat nun Breel Embolo nachgegeben. Der Schweizer Stürmer, der mit seiner Nationalmannschaft zuletzt im EM-Viertelfinale gegen England ausgeschieden ist, öffnete einem Kamerateam des öffentlich-rechtlichen Jugendkanals funk die Tür zu seiner Luxuswohnung im Fürstentum Monaco. Der Beitrag aus der Reporter-Reihe «Einfach Fussball» ist seit Kurzem bei YouTube abrufbar und wird rege geklickt, geteilt und kommentiert.

Weisse Zimmerwände, so weit das Auge reicht

«Wir sind erst frisch eingezogen, deshalb ist es noch nicht komplett fertig», entschuldigt sich der seit 2022 bei der AS Monaco unter Vertrag stehende Fussball-Star für das doch recht nüchterne Interieur. Weisse Zimmerwände sieht man, so weit das Auge reicht. Auf den rund 250 Quadratmetern finden sich allerdings nur wenige Bilder an den Wänden und kaum Deko.

Eine riesige Collage mit Mafia-Verbrechern aus bekannten Hollywoodfilmen wie «Scarface» und «Pulp Fiction» ausgenommen. «Ich bin nicht so der Typ für Bilder, aber das haben wir geschenkt bekommen», sagt der auch aus der Bundesliga bekannte Profi. Er stürmte für Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach.

Hohe Mieten, aber keine Steuer im Fürstentum Monaco

Was das alles kotest, verrät Breel Embolo nicht. Nur so viel: Die Mietpreise im Fürstentum seien deutlich höher als anderswo. «Das kann einen schon abschrecken.» Ein Vorteil aber sei, dass er als Ausländer in Monaco keine Steuern zahle: «Im Endeffekt kommt es auf das Gleiche raus wie in der Schweiz oder in Deutschland.»

Sehr aufgeräumt ist auch die Küche – «nicht so mein Ort», wie der 27-Jährige gesteht: «Mama kocht viel, Freundin kocht viel.» Darauf deutet allerdings wenig hin. Auf dem Küchentisch steht eine Heissluftfritteuse, ein Weihnachtsgeschenk: «Meine Mama und meine Freundin wollten das unbedingt haben. Wie ich sehe, wird das nicht mal benützt.»

Nicht verwendet wird derzeit auch ein riesiges «zweites Wohnzimmer» neben dem eigentlichen. «Wir wissen nicht, was wir damit machen sollen.» Im Flur befindet sich die grosse Sneakersammlung, wenngleich er regelmässig viele Paare nach Afrika verschenke – Embolo wurde in Kamerun geboren.

«Es gibt sehr, sehr viele Leute, die das Glück nicht haben»

Das Kinderzimmer mit Etagenbett für Sohn und Tochter ist verblüffend gut aufgeräumt. Da dürften sich viele Eltern neidisch die Augen reiben. «Am Abend sieht man mich hier auch mal eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen oder singen oder tanzen», lacht Embolo, der weiter durch die Wohnung führt. Ein Zimmer gibt's zum Wäschetrocknen, dazu ein Ankleidezimmer.

Das Gästezimmer hat einen «leider nicht so schönen Ausblick» auf die Berge von La Turbie. Umwerfender ist das Panorama auf der anderen Seite, vom Schlafzimmer und vom Balkon aus. «Hier hat man Ausblick auf das Meer. Das ist für mich das Grösste, jeden Tag aufzuwachen und schönes Wetter zu haben. Da kann man nur dankbar sein», weiss Embolo. Er schätze dieses Lebensgefühl mehr als materielle Dinge: «Aufstehen, Sonne, diese Aussicht. Es gibt sehr, sehr viele Leute, die das Glück nicht haben. Das ist unbezahlbar.»

In der YouTube-Kommentarspalte kommt die Hausführung des Schweizer Goalgetters übrigens ganz hervorragend an. «Sympathisch» ist das meistgebrauchte Wort, sogar «bodenständig» wird der Fussballer genannt. Ein Fan bringt es auf den Punkt: «Ich gönne ihm alles!»


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