Jahrelange BelästigungRTL-Moderatorin spricht über ihren Stalker
red
12.10.2023
Moderatorin Mareile Höppner spricht über ihren Stalker, den sie in den 20ern hatte. Dieser wollte sie angeblich vergiften. In einem TV-Interview sagt die 46-Jährige, dass sie bis heute in den sozialen Medien belästigt werde.
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12.10.2023, 07:31
12.10.2023, 08:21
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Die RTL-Moderatorin Mareile Höppner wurde jahrelang mit einem Stalker belästigt.
Die 46-Jährige brauchte Sicherheitspersonal, um zu ihrem Auto zu gelangen.
Sogar auf den sozialen Medien habe sich der Stalker gemeldet – und ihr unerwünschte Nacktbilder gesendet.
Die Berliner RTL-Moderatorin Mareile Höppner gibt am Donnerstag in der TV-Sendung «Stern TV Spezial» einen tiefen Einblick in ihr Leben.
Eigentlich steht sie zum Thema Stalking und häusliche Gewalt vor der Kamera, dabei offenbart sie in einem «Bild»-Interview vorab, dass sie selbst jahrelang belästigt worden ist.
«Das Stalking ging über Jahre, sogar so weit, dass er mir vermeintlich vergiftetes Essen geschickt hat und ich mit Wachschutz zu meinem Auto laufen musste. Das war furchtbar», sagt die 46-Jährige.
Dies sei in ihren späten 20ern gewesen, sie habe damals Sicherheitspersonal von ihrem Sender zur Verfügung gestellt bekommen. Ob das Essen wirklich vergiftet war, wisse sie nicht: «Es sah komisch aus, alles war in Alufolie eingewickelt. Ich war in Panik und habe es als ernste Bedrohung empfunden», erzählt sie weiter.
Mareile Höppner werden ungefragt Nacktbilder zugeschickt
Ihr Stalker sei irgendwann verschwunden, doch die Angst habe sie nicht verlassen. Zehn Jahre später sei er in den sozialen Medien wieder aufgetaucht. Der Mann habe ihr geschrieben, wer er sei – sie hat ihn sofort blockiert. Auch ob die Polizei die Person erwischt habe, wisse sie heute nicht.
Im Interview äussert sich Höppner weiter zu der Kenntlichkeit in den sozialen Medien – es fehle eine richtige rechtliche Handhabe «gegen solche Typen».
Sie erhalte beispielsweise auch heute immer wieder unerwünschte Dick Pics (Penisbilder) und drohe dann mit einer Anzeige: «Das bringt zwar nur bedingt etwas, ich versuche es aber zumindest immer wieder. Durch meine Anzeigen zünde ich kleine Sprengsätze im Netz.»
Komplett ignorieren könne sie ihre Nachrichten ja auch nicht, es würden sich auch Menschen oder Unternehmen bei ihr melden, die freundliche Absichten hätten.
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