Teuere ZeremonieCharles' Krönung kostete 80 Millionen Franken
dpa
21.11.2024 - 20:06
Der Glanz und Glamour der Royal Family kommt die Briten teuer zu stehen. Eineinhalb Jahre nach der Krönung von Charles und Camilla gibt die Regierung bekannt, was sie dafür hinblättern musste.
21.11.2024, 20:06
dpa
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Für die Krönung von König Charles III. mussten die britischen Steuerzahler im vergangenen Jahr 80 Millionen Franken locker machen.
Das gab das Ministerium für Kultur, Medien und Sport am Donnerstag bekannt.
Im Vergleich zum Begräbnis von Queen Elizabeth II. waren die Feierlichkeiten trotzdem ein Schnäppchen. Der Abschied von der jahrzehntelangen Regentin schlug mit 181 Millionen Franken zu Buche.
Die Krönung des britischen Königs Charles III. (76) im vergangenen Jahr hat den britischen Steuerzahler 72 Millionen Pfund (rund 80 Millionen Franken) gekostet. Das geht aus Zahlen des Ministeriums für Kultur, Medien und Sport in London hervor. Demnach schlug allein der Polizeieinsatz mit 21,7 Millionen Pfund zu Buche.
«Die Krönung war ein historischer Staatsakt, der Millionen von Menschen im ganzen Land, den Territorien und dem Commonwealth zusammenbrachte», heiss es in einer Mitteilung des Ministeriums. Im Einklang mit den Vorschriften zur Verwendung von Steuergeldern seien alle Anstrengungen unternommen worden, die Kosten so gering wie möglich zu halten.
Queen Elizabeths Staatsbegräbnis war deutlich teurer
Die Krönung von König Charles und Königin Camilla (77) am 6. Mai des vergangenen Jahres war mit viel Pomp begangen worden. Dazu gehörte eine Prozession in einer vergoldeten Kutsche vom Buckingham-Palast zur Westminster Abbey und zurück. Tausende Soldaten waren daran beteiligt. Zehntausende Schaulustige säumten die Strassen.
Die Krönungsfeierlichkeiten waren jedoch deutlich kleiner ausgefallen als die von Queen Elizabeth II. im Jahr 1953. Auch gegen das Staatsbegräbnis Elizabeths im September 2022 wirken sie beinahe wie ein Schnäppchen. Die mehrtägige Trauerfeier hatte rund 162 Millionen Pfund (heute knapp 181 Mio. Euro) gekostet.