Prinz Harry hielt vor der UN-Versammlung in New York eine Rede über Nelson Mandela.
Die Welt befinde sich derzeit in einem «entscheidenden Moment», sagte der Royal darin.
Seine Ehefrau Herzogin Meghan bezeichnete Prinz Harry in seiner Rede als seine «Seelenverwandte».
Hier schüttelt Meghan Mondli Gungubele, dem Präsidentschaftsminister von Südafrika, die Hand.
Prinz Harry erntete scharfe Kritik für seine Rede vor der UNO: Nicht nur inhaltlich habe er versagt, sondern auch mit seinem Aussehen und den Gründen für diese Rede. Dies schreiben amerikanische und britische Medien.
Meghan und Harry vor der UN
Prinz Harry hielt vor der UN-Versammlung in New York eine Rede über Nelson Mandela.
Die Welt befinde sich derzeit in einem «entscheidenden Moment», sagte der Royal darin.
Seine Ehefrau Herzogin Meghan bezeichnete Prinz Harry in seiner Rede als seine «Seelenverwandte».
Hier schüttelt Meghan Mondli Gungubele, dem Präsidentschaftsminister von Südafrika, die Hand.
Prinz Harry erntete scharfe Kritik für seine Rede vor der UNO: Nicht nur inhaltlich habe er versagt, sondern auch mit seinem Aussehen und den Gründen für diese Rede. Dies schreiben amerikanische und britische Medien.
Prinz Harry hat vor den Vereinten Nationen das Lebenswerk von Nelson Mandela geehrt. Der Royal sprach dabei auch von seiner Mutter und seiner Frau.
Mit einer persönlichen Rede vor den Vereinten Nationen hat Prinz Harry den 2013 gestorbenen südafrikanischen Präsidenten und Freiheitskämpfer Nelson Mandela geehrt.
Vor der UN-Vollversammlung sprach Harry am Montag in New York von einem schmerzhaften Jahrzehnt, in dem sich die Menschheit gerade befinde – und zählte die Pandemie, den Klimawandel, den Ukraine-Krieg und die Einschränkung von Abtreibungsrechten in den USA auf. «Wir sind Zeugen eines globalen Angriffs auf Demokratie und Freiheit, der Anlass von Mandelas Leben», sagte der 37-Jährige.
Die Welt befinde sich in einem «entscheidenden Moment»: «Wir können apathisch werden, der Wut erliegen oder der Verzweiflung nachgeben und uns der Schwere dessen ergeben, womit wir es zu tun haben. Oder wir können das tun, was Mandela jeden Tag getan hat», nämlich Sinn und Bedeutung im Kampf gegen diese Angriffe finden.
Afrika als Rettungsanker
«Wir können unsere Prinzipien als Rüstung tragen.» Harry erinnerte daran, dass Mandela seinen Sohn dazu anhielt, auch in der «dunkelsten Stunde» niemals aufzugeben.
Der Herzog von Sussex wurde dabei auch persönlich und bezeichnete den Kontinent Afrika als seinen Rettungsanker: «Ein Ort, an dem ich Frieden und Heilung fand.»
Bezüglich Mandela sei ihm vor allem ein Foto von seiner Mutter, Prinzessin Diana, mit diesem im Kopf geblieben. Sie habe so vergnügt ausgesehen an der Seite Mandelas: «Diese Verspieltheit, Verschmitztheit und die reine Freude, in Gemeinschaft mit einer anderen Seele zu sein, die sich so dem Dienst an der Menschheit verschrieben hat», sagte Harry.
Meghan ist seine «Seelenverwandte»
Zuvor war der 37-Jährige gemeinsam mit seiner Ehefrau Meghan (40) im Hauptquartier der Vereinten Nationen in Manhattan eingetroffen – Hand in Hand, Harry im dunkelblauen Anzug mit passender Krawatte und weissem Hemd, Meghan im dunklen, schlichten Kleid.
Meghan lauschte der Rede ihres Mannes anschliessend im Saal der Vollversammlung. In seiner Rede bezeichnete Harry seine Ehefrau als «Seelenverwandte».
Eingeladen hatte das Paar die Nelson-Mandela-Stiftung. Mit der Veranstaltung zum «Nelson Mandela International Day» wird jedes Jahr das Andenken an den Freiheitskämpfer geehrt.
Seltener Auftritt zu Ehren Mandelas
Nach Jahrzehnten in Gefangenschaft während der rassistischen Apartheid wurde Mandela 1994 erster schwarzer Präsident Südafrikas. Sein Bekenntnis zum friedlichen Widerstand machte «Madiba» zu einem weltweit herausragenden Kämpfer gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit.
Harry und Meghan hatten sich 2020 aus dem engeren Kreis der Königsfamilie losgesagt und waren auf die andere Seite des Atlantiks gezogen. Sie leben mit ihren beiden kleinen Kindern im US-Bundesstaat Kalifornien und treten selten öffentlich auf. Kürzlich waren sie beim Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. erstmals mit ihren beiden Kindern zu Besuch in der alten Heimat.
dpa