Keine Unterstützung für Harrys Event Veteranen finden britische Royals «kleinlich und böswillig»

red

14.9.2023

Prinz Harry, Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan, Herzogin von Sussex, Hand in Hand bei den Invictus Games in Düsseldorf.
Prinz Harry, Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan, Herzogin von Sussex, Hand in Hand bei den Invictus Games in Düsseldorf.
Bild: Rolf Vennenbernd/dpa

Die Fehde innerhalb der englischen Royal-Family überschattet die Invictus Games: Die Veteranen bekommen «nur» von Harry und Meghan Unterstützung, was dem Event als Ganzes schade.

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  • Nur Harry und Meghan unterstützen unterdessen öffentlich die Invictus Games.
  • Der Rest der königlichen Familie bleibt dem Event fern, was den teilnehmenden Kriegsveteranen nach deren Angaben schadet.
  • Es besteht weniger Interesse beim Publikum und wird als «kleinlich und böswillig» empfunden.

Als der Duke von Sussex nach seinem Aufenthalt in Afghanistan 2014 die Invictus Games ins Leben gerufen hat, war die königliche Familie noch im Reinen. Vor neun Jahren standen Harry, sein Vater und Bruder zusammen bei der Eröffnung vor dem Publikum – sie besuchten mehrere Wettbewerbe.

Das hat aufgehört, als Harry Meghan getroffen hat – trotz der grossen Leidenschaft, die die Sussexes für die Veranstaltung an den Tag legen. Laut «DailyMail» gibt es an den Invictus Games allerdings immer mehr leere Plätze.

Das wäre wohl anders, würden sich Charles, William und Kate jeweils blicken lassen. Sie seien etwa auch am Rugby World Cup in Frankreich gewesen oder an den Highland Games.

«Niemand unterstützt den Krieg, aber alle die Truppen»

Ben McBean, der im Krieg zwei Extremitäten verloren hat, wird oftmals als grossen Einfluss für die Idee der Invictus Games genannt. Er flog 2008 zusammen mit Harry in die Heimat zurück. Er verstehe beide Seiten des Konflikts zwischen den Brüdern. Aber wenn es um solche Sachen gehe, könnten sie die Fehde doch beiseitelegen.

Er sagt der «DailyMail»: «Erwähnt uns halt mal, zeigt uns, dass ihr uns dennoch unterstützt.» Doch die Royals hüllten sich in Schweigen. «Es ist genau gleich wie damals, als wir nach Afghanistan gegangen sind: Niemand unterstützt den Krieg, aber die Truppen haben sie unterstützt. Es ist genau dasselbe», sagt McBean.

Veteranen sollten nicht darunter leiden

Auf der anderen Seite habe Harry natürlich auch nie die Projekte von William unterstützt, schreibt die britische Zeitschrift. 

So oder so schreiben Kritiker*innen, sollten es nicht die Veteranen sein, die darunter leiden. Eine Quelle sagt dabei sogar: «Es lässt den Palast einfach schlecht aussehen, kleinlich und böswillig. Der Graben zwischen ihnen und Harry sollte die Invictus Games eigentlich nicht beeinflussen.»


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