Kennengelernt haben sich Amber Heard und Johnny Depp 2009 ...
... während der Dreharbeiten zum Film «The Rum Diary».
Zunächst sah es so aus, als versuchten Heard/Depp, ihr Privatleben aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Nicht einmal die Verlobung gab das Paar offiziell bekannt.
Im Mai 2014 zeigten sie sich jedoch gemeinsam bei der Met Gala in New York – eine Veranstaltung, wie sie Depp bis dahin meist gemieden hatte.
Nur 15 Monate nach der Hochzeit reichte Heard im Frühling 2016 die Scheidung ein. Sie gab als Grund «unüberbrückbare Differenzen» an.
Johnny Depp räumte während des Verleumdungsprozesses auch eigenes Fehlverhalten ein.
Dennoch verlor Heard den Zivilprozess. Sie muss ihrem Ex-Mann eine Abfindung in Millionenhöhe bezahlen.
Johnny Depp versus Amber Heard: Von der grossen Liebe zur Schlammschlacht
Kennengelernt haben sich Amber Heard und Johnny Depp 2009 ...
... während der Dreharbeiten zum Film «The Rum Diary».
Zunächst sah es so aus, als versuchten Heard/Depp, ihr Privatleben aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Nicht einmal die Verlobung gab das Paar offiziell bekannt.
Im Mai 2014 zeigten sie sich jedoch gemeinsam bei der Met Gala in New York – eine Veranstaltung, wie sie Depp bis dahin meist gemieden hatte.
Nur 15 Monate nach der Hochzeit reichte Heard im Frühling 2016 die Scheidung ein. Sie gab als Grund «unüberbrückbare Differenzen» an.
Johnny Depp räumte während des Verleumdungsprozesses auch eigenes Fehlverhalten ein.
Dennoch verlor Heard den Zivilprozess. Sie muss ihrem Ex-Mann eine Abfindung in Millionenhöhe bezahlen.
Der Gerichtskrimi zwischen dem Hollywood-Star und seiner Ex machte weltweit Schlagzeilen. Nun will Depp das Urteil anfechten – zumindest teilweise.
US-Schauspieler Johnny Depp (59) hat gegen einen Teil des Jury-Urteils im Verleumdungsprozess zwischen ihm und seiner Ex-Frau Amber Heard (36) Berufung eingelegt.
Das Anwaltsteam des «Fluch der Karibik»-Stars reichte den Antrag bei einem Berufungsgericht in Fairfax County im US-Bundesstaat Virginia ein, wie US-Medien berichteten. Die Entscheidung der Geschworenen, dass Depp zwei Millionen Dollar Schadenersatz an Heard zahlen müsse, sei fehlerhaft gewesen, machen die Anwälte in dem Dokument geltend.
Nach einem sechswöchigen Verleumdungsprozess, in dem sich die früheren Eheleute häusliche Gewalt vorgeworfen hatten, stellte sich die Jury Anfang Juni grösstenteils auf die Seite Depps – gab aber auch Heard in einem Punkt recht.
Heard schuldet Depp zehn Millionen
Wegen Verleumdung muss die Schauspielerin Depp über zehn Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Depp wiederum schuldet ihr nach Entscheidung der Jury zwei Millionen Dollar für Aussagen seines Ex-Anwalts Adam Waldman, die Heards Ruf geschädigt haben sollen.
Waldman hatte 2020 in einem Zeitungsinterview von Heard geäusserte Missbrauchsvorwürfe als Schwindel bezeichnet. Die Schauspielerin sah das als Verleumdung an. Depp argumentierte, dass er für die Aussagen seines Anwalts nicht verantwortlich gewesen sei.
Auch Heard legte Berufung ein
Auch Heard stemmt sich gegen den Schuldspruch, demzufolge sie gut zehn Millionen Dollar an Depp zahlen müsste. Im Juli war sie zunächst mit einem Antrag auf eine Aufhebung des Urteils gescheitert. Nun läuft ein Berufungsantrag. Das Gericht habe einen Fehler gemacht und damit ein faires Urteil verhindert, argumentiert Heards Team.
Im Kern der von Depp eingereichten Zivilklage ging es um einen 2018 von der «Washington Post» veröffentlichten Kommentar, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt beschrieb.
Depp sah sich als Opfer von Falschaussagen gebrandmarkt und klagte wegen Verleumdung auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz. Heard hielt mit einer 100-Millionen-Dollar-Forderung dagegen. Sie machte geltend, Depp-Anwalt Waldman habe mit einer Schmutzkampagne ihrem Ansehen geschadet.