«Harry & Meghan» «Es war erschreckend, dass mein Bruder mich anschrie»

von Franziska Pahle

15.12.2022

Der zweite Teil der Dokumentation «Harry & Meghan» ist seit heute Morgen 9 Uhr auf Netflix zu sehen. blue News schaut die Folgen – und fasst die wichtigsten Aussagen im Ticker zusammen.

von Franziska Pahle

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    ...und damit ist auch dieser Ticker zu Ende. Vielen Dank, warst du dabei.

  • 13:40 Uhr

    Meghan liest ihre Hochzeitsrede vor

    Zum Schluss teilt Meghan noch die Rede, die sie an ihrer Hochzeit mit Prinz Harry hielt. «Ein modernes Märchen» nennt sie ihre gemeinsame Liebesgeschichte.

    Harry und Meghan erzählen ihre Geschichte in der sechsteiligen Netflix-Dokumentation «Harry & Meghan».
    Harry und Meghan erzählen ihre Geschichte in der sechsteiligen Netflix-Dokumentation «Harry & Meghan».
    Screenshot Netflix
  • 13:35 Uhr

    Harry gibt sich versöhnlich

    Am Ende der sechsten Folge ist nicht mehr allzu viel Frust zu spüren. Vielmehr wollen Harry und Meghan mit ihrer Situation Frieden schliessen. «Es gab Zeiten, in denen ich wütend war, aber ich kann nicht so wütend sein, weil ich wirklich das Gefühl habe, dass ich und wir exakt da sind, wo wir sein sollten. Wir haben es auf die andere Seite geschafft.»

  • 13:32 Uhr

    «Ich habe ein paar Freunde verloren»

    Meghan ist wieder in Kontakt mit Familienmitgliedern, die sie nicht zu ihrer Hochzeit mit Prinz Harry einladen konnte. Prinz Harry wiederum sagt, was er in seinem neuen Leben vermisst: «Ich vermisse die Familientreffen. Ich vermisse die UK. Ich vermisse meine Freunde. Ich habe ein paar Freunde in diesem Prozess verloren.»

    Er habe sich so verändert, dass er aus seiner Umgebung herausgewachsen sei. Darum sei Los Angeles der naheliegendste Ort gewesen um herzukommen, sagt Harry, während er in seinem Auto, mit Kappe und Sonnenbrille am Meer entlangfährt und im Hintergrund Country-Musik zu hören ist. Er ist sich sicher, dass seine Mutter hier irgendwann gelebt hätte.

  • 13:20 Uhr

    Es geht erneut um die Klage

    Dann wird die Zuschauerin wieder aus der Familienidylle gerissen. Erneut geht es um die Klage gegen die «Daily Mail». Ein Mitglied von Prinz Williams Pressebüro habe eine Aussage gemacht – obwohl er das ohne Zustimmung von William gar nicht hätte tun dürfen. Meghan ist wütend über die Aussage: «Er ist dein Bruder. Ich will nichts über ihn sagen, aber es ist offensichtlich.» Prinz Harry sagt dazu: «Noch schlimmer ist, dass sie es vertuschen wollten.» Meghan hatte am Ende Erfolg mit ihrer Klage.

  • 13:15 Uhr

    Geburt von Töchterchen Lilibet Diana

    Doch wie so oft liegen Freud und Leid nah beieinander. Am 4. Juni 2021 durften sich Harry und Meghan über die Geburt ihrer Tochter Lilibet Diana freuen, die sie liebevoll «Lili» nennen. Die Zuschauer der Dokumentation bekommen herzige Babybilder und Videos zu sehen – was wohl wieder eine enge Verbindung zum Zuschauer aufbauen soll. Harry schwärmt, wie viel er von seiner Mutter Diana in seiner kleinen Tochter sieht.

    Und Tyler Perry, der Harry und Meghan so sehr bei ihrer Ankunft in Amerika half, ist Götti der kleinen Lili.

    Archie habe lediglich fünf Monate in Windsor verbracht. Amerika sei das «Zuhause» für ihn und Lili, sagt Harry.

  • 13:10 Uhr

    «Wir bekommen wahrscheinlich nie eine echte Entschuldigung»

    Harry zieht nach dem Besuch in UK ein trauriges Fazit. «Ich muss mich mit der Tatsache abfinden, dass wir wahrscheinlich nie eine echte Entschuldigung bekommen werden. Meine Frau und ich konzentrieren uns auf das, was als Nächstes kommt.»

  • 13:08 Uhr

    Tod von Prinz Philip

    Prinz Philip, Harrys Grossvater, starb am 9. April 2021. Harry reist unter erschwerten Bedingungen wegen Covid nach Grossbritannien, um bei der Trauerfeier dabei zu sein. Die schwangere Meghan bleibt mit Sohn Archie in Amerika.

    Harry betont: «Es war hart. Vor allem die Gespräche mit meinem Bruder und meinem Vater. Sie waren auf dieselbe falsche Auslegung der gesamten Situation fokussiert.» Keiner wollte bei der Beerdigung wirklich darüber sprechen. «Wir taten es trotzdem.»

    Prinz Philip, der Ehemann der verstorbenen Queen Elizabeth, wurde 99 Jahren alt.
    Prinz Philip, der Ehemann der verstorbenen Queen Elizabeth, wurde 99 Jahren alt.
    Alastair Grant/AP Pool/AP/dpa

  • 13:00 Uhr

    Beyoncé lobt Meghan für ihre Tapferkeit

    In der Dokumentation ist zu sehen, wie Harry und Meghan sich das Interview gemeinsam anschauen. Das Thema Rassismus wurde nach der Ausstrahlung im Palast diskutiert – und es wurde eine Stellungnahme dazu veröffentlicht, dass man das Thema anschauen werde.

    Gar Superstar Beyoncé schrieb Meghan eine Nachricht. Die Herzogin liest vor: «Sie sagte, sie möchte, dass ich mich sicher und beschützt fühle. Sie bewundert und respektiert meine Tapferkeit und Verletzlichkeit und sie glaubt, dass ich ausgewählt wurde, um die Flüche der Generation zu brechen, die geheilt werden müssen.»

    Auch Harry bekam eine SMS – von seinem Bruder. Meghans Reaktion daraufhin: «Wow.» Es wird nicht thematisiert, was in der SMS stand.

  • 12:49 Uhr

    Mobbing-Vorwürfe

    Das Interview mit Talk-Ikone Oprah Winfrey fand im März 2021 statt. Harry und Meghan warfen dem Königshaus Mobbing und Rassismus vor. Bereits zuvor wurden über Mobbing-Vorwürfe gegen Meghan von Seiten des Palasts berichtet.

    «Der Zeitpunkt der Mobbing-Geschichte wurde sogar von dem Journalisten, der sie geschrieben hat, zugegeben, dass sie ausdrücklich wegen des Oprah-Interviews gemacht wurde», erklärt James Holt. Er ist der Geschäftsführer der Archewell Foundation von Harry und Meghan.

    Und immer wieder kommt Prinz Harry auf seine Mutter zu sprechen. Er könne sich nicht vorstellen, wie sie all das alleine durchgestanden habe.

  • 12:40 Uhr

    Das Oprah-Interview

    Meghan: «Oprah hatte sich ursprünglich über den Kommunikationsdirektor an uns gewandt, als wir im Kensington Palace waren. Wir waren aufgeregt. Daran erinnere ich mich.»

    Harry: «Wir waren ein Jahr lang hier, bis wir es tatsächlich getan haben. Und dass wir uns mit Oprah zusammengesetzt haben, war eine Reaktion auf das, was in diesem Jahr passiert war.»

    Meghan: «Je mehr Abstand zwischen uns, die wir eine kleinere Rolle in der Institution hatten, und unserer Ankunft hier entstand, desto mehr entstand ein Vakuum, und die Leute haben wirklich nicht verstanden, warum wir gegangen sind.»

  • 12:33 Uhr

    Zweite Schwangerschaft

    Als Harry und Meghan ihre zweite Schwangerschaft am 14. Februar 2021, die nächste Schlagzeile: Prinzessin Diana verkündete ihre Schwangerschaft mit Prinz Harry ebenfalls an Valentinstag. «Ich war geschockt», sagt Harry. «Wir hatten keine Ahnung. Es war Zufall. Oder auch nicht.»

  • 12:31 Uhr

    Aktivismus

    Die Dokumentation zeigt weiter die Arbeit, die Harry und Meghan verrichten. Sie sprechen bei öffentlichen Veranstaltungen über Themen, die ihnen am Herzen liegen. Fröhliche Familienbilder von einem glücklichen und freien Leben in Amerika werden eingeblendet. Die Dokumentation will zeigen: Schaut, wir haben den goldenen Käfig verlassen, seht, wie glücklich wir jetzt sind. 

  • 12:25 Uhr

    Meghan spricht über ihre Fehlgeburt

    Meghan war wieder schwanger. «Nach der ersten Nacht in unserem neuen Zuhause hatte ich eine Fehlgeburt.» Harry gibt den britischen Medien die Schuld: «Ich glaube, meine Frau hatte eine Fehlgeburt, wegen dem, was ‹Daily Mail› tat.» Natürlich gebe es keinen Beweis dafür, betont er. Doch trotzdem sei er sich sicher, dass der Stress, der von der Zeitung verursacht wurde, der Auslöser für die Fehlgeburt war.

    Meghan verklagte den Herausgeber der Daily Mail, Associated Newspapers Limited (ANL), im Jahr 2021 erfolgreich, nachdem die «Mail On Sunday» Teile eines «persönlichen und privaten» Briefes, den sie an ihren Vater Thomas Markle geschickt hatte, veröffentlicht hatte.

    In der «New York Times» verfasste Meghan vier Monate später einen Text über ihren Verlust: «Es ist okay, darüber zu sprechen.»

  • 12:15 Uhr

     «Wenn sie Mist über dich schreiben, dann tust du das Richtige»

    Prinz Harry zieht erneut einen Vergleich zu seiner Mutter, Prinzessin Diana. «Meine Mum sagte immer: «‹Wenn sie Mist über dich schreiben, dann tust du das Richtige.›» Er habe immer gefühlt: «Es lohnt sich, diesen Kampf zu kämpfen.»

  • 12:08 Uhr

    Sechs Wochen Frieden

    Es werden private Aufnahmen von Harry und Meghan gezeigt. Wie sie den ersten Geburtstag von Baby Archie feierten. Sechs Wochen dauerte es, bis ihre Reise nach Amerika publik wurde – und die Paparazzi wieder versuchten, ein Foto der Familie zu bekommen. «Helikopter, Drohnen. Es war verrückt», erinnert sich Meghans Freund, Schauspieler Tyler Perry.

  • 12:01 Uhr

    Hilfe von Hollywood-Star Tyler Perry

    Harry und Meghan konnten auf die Unterstützung von Schauspieler und Filmemacher Tyler Perry setzen – ein Freund von Meghan. Er sorgte dafür, dass das Paar erst einmal in Amerika ankommen konnte und einen Platz und Security hatte – sie lebten solange in seinem Haus.

    Schauspieler Tyler Perry half Harry und Meghan bei ihrer Ankunft in Amerika.
    Schauspieler Tyler Perry half Harry und Meghan bei ihrer Ankunft in Amerika.
    Jordan Strauss/Invision/AP/dpa
  • 11:57 Uhr

    Folge sechs

    Die sechste und finale Folge startet mit einem Handy-Videoclip, der die kleine Familie auf ihrem Flug nach Amerika zeigt. Ihrem «Freedom Flight», wie Harry sagt. Das war am 14. März 2020.

  • 11:55 Uhr

    Keine Ruhe in Kanada

    Und dann – zack, der nächste Vorwurf von Harry gegen die Royal Family: Sie hätten ihn, Meghan und ihren Sohn Archie nicht beschützt. Ihr Zuhause in Vancouver wurde von Paparazzi belagert. Harry: «Ich habe das noch nie so erlebt. M fragte, ob sie (die Royals) uns die Sicherheitsleute wegnehmen würden. Ich sagte ‹Das würden sie nie tun.›» Insbesondere im Hinblick auf die Drohungen, die Meghan erhielt. «Und ratet mal: Sie taten es.»

    In einem selbstaufgezeichneten Video sagt Harry, wie sehr er sich sorgt. Und auch wegen Covid beschloss Harry erneut: «Wir müssen hier raus.»

  • 11:40 Uhr

    Letzte Auftritte vor dem Rücktritt

    Die Stimmung in der Dokumentation wird wieder fröhlicher. «Die Leute waren traurig, dass wir gehen», sagt Meghan. Bei ihren letzten Verpflichtungen als hochrangige Royals stellte das Paar fest, dass die Leute und das Volk sie wohl doch vermissen würden. Doch in Bezug auf die Royals meint Harry: «Ich fühlte mich sehr weit von meiner Familie entfernt.» Am Ende sagt Meghan über ihren Abschied: «Natürlich war es emotional.» Und sie habe es wirklich versucht. «Aber es war nicht gut genug.»

  • 11:33 Uhr

    Todesdrohungen via Twitter

    Meghan spricht mit Tränen in den Augen über die Tweets, die daraufhin über sie veröffentlicht wurden. Darunter Todesdrohungen. «Ich bin eine Mutter», sagt sie. «Das ist nicht einfach irgendeine Titelgeschichte. Das macht mir Angst.» Sie habe sich gefragt: «Ist mein Baby sicher?»

  • 11:30 Uhr

    Megxit

    Der Rücktritt von Prinz Harry und Herzogin Meghan als hochrangige Royals wird auch als «Megxit» bezeichnet – eine Anspielung auf den Brexit, den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs.

    Prinz Harry betont, dass es seine Entscheidung gewesen sei, die Königsfamilie hinter sich zu lassen. «Sie (Meghan) hat nicht danach gefragt zu gehen.» Aber: «Ihr wurde die Schuld daran gegeben.»

  • 11:23 Uhr

    «Mein Bruder ist auf der Seite der Institution»

    «Der traurigste Teil ist der Keil, der zwischen mich und meinen Bruder getrieben wurde», resümiert Harry. Aber er würde es verstehen, dass William auf der Seite der Königsfamilie steht.

    Prinz Harry sagt ausserdem, er sei nicht über ein gemeinsames Statement informiert worden, das im Namen von ihm und seinem Bruder, dem damaligen Herzog von Cambridge und jetzigen Prinzen von Wales, herausgegeben wurde, um auf Berichte zu reagieren, wonach William das Paar «schikaniert» – und aus der Familie gemobbt habe. Daraufhin habe er zu Meghan gesagt: «Wir müssen hier raus.»

    Prinz William (Bild) stehe auf der Seite der Königsfamilie, sagt Prinz Harry.
    Prinz William (Bild) stehe auf der Seite der Königsfamilie, sagt Prinz Harry.
    Yui Mok/PA Wire/dpa
  • 11:11 Uhr

    Prinz William schrie und brüllte Harry an

    Am 13. Januar 2020 gab es in Sandringham einen «Round Table» – um die Zukunft von Prinz Harry und seiner Familie zu diskutieren. Das Paar gab seinen Rücktritt zuvor schon öffentlich bekannt. 

    «Es war erschreckend, dass mein Bruder mich anschrie und anbrüllte und mein Vater Dinge sagte, die einfach nicht wahr waren. Und meine Grossmutter sass still da und nahm das alles hin.» 

    Über das Treffen sagt Harry: «Ich ging mit demselben Vorschlag hin, den wir bereits öffentlich gemacht hatten. Aber als ich dort ankam, wurden mir fünf Optionen präsentiert. Eine war «all in», keine Veränderung, fünf waren «all out». Ich habe mich in der Sitzung für halb drinnen, halb draussen entschieden. Wir haben unsere eigenen Jobs, arbeiten aber auch zur Unterstützung der Königin.» Es sei schnell klar geworden, dass das nicht zur Diskussion stand.

  • 10:50 Uhr

    Kanada, Neuseeland oder Südafrika?

    Bisher wurde nur ausgeteilt, man sah wenig vom Leben der Familie. Nun gab es ein paar Einblicke in den Jahreswechsel 2020 von Harry, Meghan und Archie zu sehen – und es wird klar, wie sich der Gedanke formte, die Royal Family zu verlassen.

    «Was, wenn wir nach Kanada zügeln?» Meghan sagt über die Medien und die Royals: «Wenn wir nicht da sind, könnt ihr die Titelseiten von allen Zeitungen haben, genau so wie ihr es wollt.» Sie und ihr Mann würden nur die Arbeit für die Queen erledigen. «Gratis!», wie Harry betont, da der Steuerzahler nicht für sie aufkommen müsse. «2018 haben wir uns schon überlegt, nach Neuseeland zu ziehen.» 2019 sei der Gedanke gekommen, nach Südafrika zu gehen. Doch dazu kam es nie.

  • Folge fünf «Harry & Meghan»

    Die fünfte Folge startet mit der Beziehung von Meghan zu ihrem Vater Thomas Markle. Meghans Vater begann nach der Hochzeit, Interviews zu geben. «Er fing an, die königliche Familie zu kritisieren.» Es sei peinlich gewesen. «Es war ein Problem, das gelöst werden musste. Und sie wollten, dass ich dafür sorge.» So schrieb Meghan auf Rat der Queen hin einen Brief an ihren Vater, der diskret gesendet wurde. Das Schreiben wurde später von der britischen «Daily Mail» veröffentlicht – darin wurde ein anderes Bild von ihr und der Beziehung zu ihrem Vater gezeichnet. Das Paar leitete rechtliche Schritte gegen die Veröffentlichung ein. Doch es gibt Andeutungen, dass die «Daily Mail» sich mit einem Mitglied des Königshauses traf, das Informationen über den Brief weitergab.

  • 10:34 Uhr

    «Beschimpft» nach Geburt von Baby Archie

    Das Paar zieht nach Frogmore Cottage. Am 6. Mai 2019 kommt Baby Archie zur Welt. Harry und Meghan wollten sich nicht darauf einlassen, sich und ihr Baby direkt nach der Geburt fotografieren zu lassen. Zwei Tage nach Geburt präsentierten sie ihr Kind der Welt. «Wir wurden dafür beschimpft, unser Baby nicht auf dem Silbertablett präsentieren zu wollen», so Harry. «Unglaublich.»

    Am Ende der vierten Folge von «Harry & Meghan» sagt das Paar über die Medien und die Unterstützung, die sie sich vom Palast wünschten: «Wir hofften auf Hilfe aus dem innersten Kreis und bekamen das Gegenteil.» Daraufhin sei ihnen klar geworden, dass sie etwas ändern müssen.

  • 10:26 Uhr

    Shitstorm für Babyshower

    Prinz Harry sagt weiter, wie herzzerreissend es für ihn war zu sehen, wie sein Bruder Prinz William die Medien gegen ihn briefte – obwohl sie sich gegenseitig versprochen hatten, dies niemals zu tun. 

    Auch Meghans Babyshower-Party in New York wurde von den Medien auseinandergenommen. Dabei haben ihre Freunde dafür bezahlt – und nicht die Steuerzahler, betont Meghan.

  • 10:12 Uhr

    Prinz Harry schämt sich

    Dass er Meghan nicht beschützen konnte, das nagt offensichtlich noch heute an Prinz Harry. Er war mehr Royal als Ehemann. «Mir wurde beigebracht, mir mehr Sorgen zu machen, was Leute denken, wenn wir nicht zu einer Veranstaltung kommen. Oder wenn wir zu spät sind.» Er sagt: «Ich hasse mich dafür.» Er sei nicht in der Lage gewesen ihr zu geben, was sie gebraucht habe. 

    Meghan wollte sich Hilfe holen – doch es wurde ihr nicht erlaubt. Weil das Königshaus befürchtete, es könnte seinem Ruf schaden, sagt sie. 

    Prinz Harry betont, dass das Königshaus wusste, wie schlecht es seiner Frau ging. Doch dass sie dachten, Meghan solle doch «einfach damit klarkommen». Sein Vater König Charles habe nur zu ihm gesagt: «Du kannst es nicht mit den britischen Medien aufnehmen.»

    Das ist die erste direkte Kritik in der Dokumentation, die Harry an seiner Familie äussert. Er findet: «Hätten wir es einfach herunterschlucken sollen, wie die anderen?»
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    Brauchst du Hilfe? Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da.

    Beratungstelefon der Dargebotenen Hand:
    Telefon 143, www.143.ch

    Beratungstelefon Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche):
    Telefon 147, www.147.ch

    Weitere Adressen und Informationen:
    www.reden-kann-retten.ch

  • 10:03 Uhr

    «Alles würde aufhören, wenn ich nicht hier wäre»

    Die Stimmung in der Dokumentation ändert sich. Diese Worte sagt Meghan über sich. Ihre Mutter Doria erzählt, wie sie sich daran erinnert, als Meghan ihr sagte, dass sie sich das Leben nehmen wollte. «Es brach mir das Herz.»

  • 9:59 Uhr

    Böse Schlagzeilen

    Prinz Harry sagt über die Medien: «Man gewöhnt sich an die Lügen. Aber was sie Meghan antaten, das war etwas anderes.» Er dachte sich nur: «Genug von dem Schmerz. Genug mit dem Leid.»

    Er vergleicht die Szenen mit einer Situation, die seine Mutter Prinzessin Diana erleben musste. «Sie sass auf dem Rücksitz im Auto in Tränen aufgelöst und fuhr zu einem Termin. Sie hatte 30 Sekunden zum Tränen abwischen und Make-up auftragen.» Dann habe sie den Termin lächelnd absolviert.

  • 9:45 Uhr

    Das Blatt wendet sich

    Nach dieser Australien-Reise sei alles anders geworden. Harry und Meghan wurden gefeiert, gar als «Royal Rockstars» bezeichnet. Sie wurden von den Menschen geliebt – und genau das wurde ihnen zum Verhängnis.

    Harry sagt in der Dokumentation: «Das Problem ist, wenn jemand, der als Nebendarsteller in die Familie einheiratet, dann das Rampenlicht stiehlt oder den Job besser macht als die Person, die dafür geboren wurde, regt das die Leute auf.» Diese Worte gelten wohl seinem Bruder William – und dem Rest der Royal Family.

    Und viele Medien begannen Meghan für jede ihrer Geste zu kritisieren. Es werden mehrere Beispiele genannt. Meghan, die die Hände nicht von ihrem Babybauch lassen kann. Bei Herzogin Kate wurde diese Geste von den Medien gefeiert. Ein schulterfreies Kleid wurde bei Meghan zum Fashion-Fehler – bei Kate galt es als elegant.

  • 9:40 Uhr

    Baby-Fieber

    «Du wolltest immer Vater werden. Und ich wollte immer Mutter werden.» Das Paar schrieb seinem ungeboren Kind eine Nachricht: «Liebes Baby, wir sind so aufgeregt, dich eines Tages zu treffen.» Die Schwangerschaft verkündeten Harry und Meghan damals in Australien.

  • 9:35 Uhr

    Meghan schwärmt von der Queen

    Kurz nach der Hochzeit, am 14. Juni 2018, hatte Meghan ihren ersten gemeinsamen Auftritt mit der verstorbenen Queen Elizabeth II. Die beiden Frauen reisten nach Cheshire, England. «Ich hatte eine grossartige Zeit mit ihr.» Meghan habe sie «wie die Grossmutter meines Ehemannes» behandelt. Sie sehe und respektiere, dass sie die Königin ist – doch sie sei dankbar dafür, dass sie auch die Rolle der Grossmutter ausfüllte. «Das fühlte sich nach Familie an.»

    Königin Elizabeth II. und Herzogin Meghan 2018 in Chester.
    Königin Elizabeth II. und Herzogin Meghan 2018 in Chester.
    Martin Rickett/PA Wire/dpa
  • 9:30 Uhr

    Gute Stimmung

    Fröhliche Musik, private Bilder, gut gelaunte Party-People – der grosse Knall lässt bisher auf sich warten. Harry und Meghan schwelgen in den schönen Erinnerungen an ihren Hochzeitstag. Es bleibt spannend.

  • 9:22 Uhr

    Serena Williams kommt zu Wort

    Tennis-Legende Serena Williams ist eine Freundin von Harry und Meghan. Sie zählte ebenfalls zu den Gästen an diesem grossen Tag und spricht über den Gospelchor, der in der Kirche sang. «Ihre Kultur an ihrer Hochzeit repräsentiert zu sehen, das war grossartig. Ich habe es geliebt.»

  • 9:18 Uhr

    Die Hochzeit in Windsor

    An ihrem Hochzeitstag wurde Meghan von Charles zum Altar geführt. Ihr eigener Vater kam nicht zur Hochzeit. Ihr Schwiegervater sei in diesem Moment sehr wichtig für sie gewesen, erklärt Meghan.
    An ihrem Hochzeitstag wurde Meghan von Charles zum Altar geführt. Ihr eigener Vater kam nicht zur Hochzeit. Ihr Schwiegervater sei in diesem Moment sehr wichtig für sie gewesen, erklärt Meghan.
    KEYSTONE
  • 9:10 Uhr

    Es geht los

    Zu Beginn der vierten Folge erinnert sich Meghan, wie ihre ehemalige Privatsekretärin ihr die Monarchie erklärte: «Sie ist wie ein Fisch, der perfekt schwimmt. Er ist stark, er schwimmt in der richtigen Strömung. Und dann kommt eines Tages dieser kleine Organismus herein.» Der fremde Fisch werde sich erst seltsam fühlen. Bildlich gesprochen: Die Monarchie müsse sich erst an den fremden Fisch gewöhnen. Doch dann merken, dass sie gemeinsam stärker, schneller und besser werden. Doch dann werde es toll werden. «Ich hoffte, dass das wahr ist», so Meghan.

    Schnitt – es geht zum 19. Mai 2018 – dem Hochzeitstag von Harry und Meghan. Fröhliche Musik wird gespielt, glückliche Bilder aus Windsor gezeigt. Meghan erzählt, wie ruhig sie war. Und dass sie nur drei Dinge wollte: Einen Mimosa, ein Gipfeli und den Song «Going to the Chapel». Und genau diese Sachen habe sie sich gegönnt.

  • 8:55 Uhr

    Platz zwei in den Netflix-Charts

    Die ersten drei Folgen vom vergangenen Donnerstag sahen in den ersten vier Tagen (bis Sonntag) weltweit mehr als 28 Millionen Haushalte (81,55 Millionen gestreamte Stunden geteilt durch 2,9 Stunden Dauer, wie Netflix vorrechnete). Damit belegt die Serie den zweiten Platz  bei den englischsprachigen Serien. (dpa)

  • 8:50 Uhr

    «Sie logen für William, für uns aber nicht»

    Im zweiten Trailer sieht es zumindest ganz danach aus. Prinz Harry sagt, dass der Palast bereit war für seinen Bruder Prinz William zu lügen – aber nicht für ihn und Meghan. Schau dir hier den Artikel dazu an.

  • 8:45 Uhr

    «Harry & Meghan», Teil 2

    Die ersten drei Folgen der Dokumentation «Harry & Meghan» sind seit einer Woche auf Netflix verfügbar. Nun folgen am 15. Dezember, ab 9 Uhr mitteleuropäischer Zeit die nächsten und letzten drei Folgen. Kommt nun die grosse Abrechnung mit dem Königshaus? blue News schaut sich die Folgen an – und fasst sie für dich im Ticker zusammen.

    Poster zur Netflix-Produktion «Harry & Meghan»
    Poster zur Netflix-Produktion «Harry & Meghan»
    Netflix