Albert und Charlène «Wir wollen unsere Kinder nicht zu früh zu sehr zu exponieren»

Am Sonntag, 19. November 2023, wird in Monaco der Nationalfeiertag begangen. In einem gemeinsamen Interview sprechen Fürst Albert und Fürstin Charlène über ihre Zwillinge Gabriella und Jacques.

In der Vergangenheit mussten Fürst Albert und Fürstin Charlène in ihrer Interviews immer wieder den Status ihrer Ehe definieren.

Nun konnte das royale Paar endlich einmal über die beiden Menschen sprechen, die ihnen am meisten am Herzen liegen: ihre achtjährigen Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella.

Die Kinder absolvierten bereits erste offizielle Auftritte

Es kommt selten genug vor, dass das Fürstenpaar ein gemeinsames Interview gibt. Im Vorfeld des Nationalfeiertages, welcher der monegassische Kleinstaat am Sonntag, 19. November 2023 begeht, durfte die Redaktion von «Monaco Matin» Charlène und Albert Fragen zu ihren zwei Kindern stellen.

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Gabriella und Jacques werden am 10. Dezember neun Jahre alt. Wann es endlich mit den ersten offiziellen Aufgaben losgehe für den Nachwuchs, will «Monaco Matin» vom Fürstenpaar wissen.

«Sie haben bereits einige offizielle Auftritte an unserer Seite absolviert. Es gibt kein bestimmtes Alter für den Start. Wir werden sehen, wann sich weitere Gelegenheiten dazu ergeben werden», sagt Fürst Albert.

Seine Frau und er seien sehr darauf bedacht, so der 65-jährige Fürst, die Kinder behutsam an ihre spätere Verpflichtungen heranzuführen. «Wir wollen sie nicht zu früh zu sehr zu exponieren.»

Sobald Gabriella und Jacques etwas älter seien, würden sie sich langsam immer mehr an Veranstaltungen und Zeremonien beteiligen. «Es ist wichtig, die Dinge schrittweise anzugehen, ohne die Kinder zu etwas zu zwingen.»

Charlène: «Die Kinder sind in erster Linie Monegassen»

Und wie wachsen die Zwillinge im Palast auf? «Sie sind in erster Linie Monegassen», stellt Fürstin Charlène, die in Südafrika gross geworden ist, im Interview mit «Monaco Matin» klar.

Und weiter: «Wir sind mit Gabriella und Jacques schon mehrmals nach Südafrika gereist. Diese Reisen haben sie immer sehr genossen.» Die Aufenthalte in ihrem Heimatland seien aber auch für sie immer eine besonderer Sache, so die 45-jährige Fürstin.

«Oft sagen mir Gabriella und Jacques, dass sie wieder nach Südafrika reisen wollen, um Tiere zu sehen und Farmen zu besuchen. Wir haben sie aber auch schon in viele andere Länder auf der Welt mitgenommen. Es ist ein Privileg, dies tun zu können, ihnen eine Vielfalt an Kulturen, Religionen und Unterschieden zu zeigen.»

Charlène und Albert sorgen sich um die Zukunft ihrer Kinder

Neben all den schönen Momenten und Reisen mit ihren Zwillingen beschäftigt das Fürstenpaar aber auch die aktuelle Weltlage. Charlène und Albert machen sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder.

«Wir leben in schwierigen Zeiten. Viele Menschen machen sich deswegen Sorgen um ihre Sicherheit. Jeder träumt vom Frieden auf diesem Planeten. Aber leider erleben wir gerade eine Zeit, in der dies nicht der Fall ist. Das ist gerade als Eltern sehr beunruhigend», sagt Charlène.

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Doch die Fürstin weiss auch: «Unsere Kinder nehmen eine besondere Stellung ein. Sie verkörpern die Zukunft des Fürstentums.»

Sie und ihr Mann müssten deshalb Gabriella und Jacques immer wieder verständlich machen, warum «wir unter ständigem Schutz stehen, der es uns ermöglicht, uns überall, wo wir uns aufhalten, sicher zu fühlen».

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06.07.2023