Epstein-Komplizin ist Gefängnis-DivaGhislaine Maxwell schrieb in Haft schon 400 Beschwerdebriefe
klm
30.6.2023
Epstein-Komplizin Ghislaine Maxwell sitzt ihre Haftstrafe im Frauengefängnis Tallahassee ab. Dort ist sie aber äusserst unzufrieden – und äussert ihren Unmut in 400 Beschwerdebriefen.
klm
30.06.2023, 11:27
30.06.2023, 11:28
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ghislaine Maxwell sitzt ihre 20-Jahre-Haft im Frauengefängnis FCI Tallahassee in Florida ab.
Die Komplizin von Jeffrey Epstein beschwert sich aber wegen allem bei der Gefängnisleitung.
Mit 400 Beschwerdebriefen soll sie versuchen, in ein anderes Gefängnis verlegt zu werden.
Nach ihrem Schuldspruch wurde die Komplizin von Sex-Täter Jeffrey Epstein vom Metropolitan Detention Center in Brooklyn, New York, in das Frauengefängnis FCI Tallahassee in Florida überführt.
Wie die «Daily Mail» berichtet, wurde Maxwell da zur «Gefängnis-Karen». Als Karen werden vor allem in den USA Frauen bezeichnet, die ihrem Umfeld durch Arroganz und Ignoranz das Leben schwer machen.
So habe Maxwell sage und schreibe 400 Beschwerdebriefe an die Gefängnisleitung geschrieben.
Maxwell will spezielle Bettwäsche
Deren Inhalte zeigen, was die verurteilte Straftäterin an ihrer Haft unfair findet: So bekomme sie etwa keine schwarze Haarfarbe, um ihre grauen Haare zu verdecken. In der Cafeteria gäbe es ausserdem zu wenig vegane Varianten, eine Frau in der Wäscherei sei gemein zu ihr gewesen und sie verlangt spezielle Bettwäsche für Allergiker.
Das sind nur einige der Beschwerden aus den Briefen. «Sie kann über alles meckern», sagt ein Insider dazu. «Sie spielt ständig das Opfer und macht aus allem ein Riesen-Drama.» Hinter Maxwells Briefe-Flut stecke aber mehr als nur Unzufriedenheit, heisst es weiter.
Das ehemalige Mitglied der High Society wolle der Gefängnisleitung so auf den Geist gehen, dass sie in ein anderes Gefängnis versetzt werde. «Tallahessee ist gross, es ist alt, es ist Getto. Max hat hier viele Feinde und will deshalb weg», so der Insider weiter.
Maxwells Ziel sei, in die Strafanstalt Danbury in Conneticut versetzt zu werden. Dort sitzen vor allem Finanz-Straftäter ein, das Gefängnis ist für seine angenehmen Bedingungen bekannt. Maxwell habe deshalb auch begonnen, ihren Mit-Insassinnen beim Verfassen von Beschwerdebriefen zu helfen, um der Leitung noch mehr Arbeit zu machen.
Ghislaine Maxwell war jahrzehntelang die rechte Hand des verstorbenen Milliardärs Jeffrey Epstein. Der Bankier betrieb einen Menschenhändlerring, er zwang mehrere minderjährige Mädchen zur Prostitution. Wie ein US-Gericht 2022 feststellte, war Maxwell daran massgeblich beteiligt, soll etwa mehrere Mädchen direkt rekrutiert haben.