Prinz Andrew trat nach dem Missbrauchsskandal rund um seine Freundschaft mit Jeffrey Epstein von seinen öffentlichen Pflichten zurück. Auch seine militärischen Titel musste er abgeben.
Die US-Amerikanerin Virginia Roberts Giuffre sagt, dass Andrew sie missbrauchte, als sie 17 Jahre alt war. Sie einigten sich aussergerichtlich.
Nun soll Andrew, hier mit Prinz Harry bei der Beerdigung der Queen, planen, den Fall vor Gericht zu ziehen. Dafür soll er auch Geld verwenden, das er von seiner Mutter Elizabeth II. geerbt hat.
Mit dem verurteilten Strafttäter Jeffrey Epstein verband Andrew eine jahrelange Freundschaft.
Auch mit Epsteins Handlangerin Ghislaine Maxwell war Andrew befreundet. Sie sitzt eine 20-jährige Haftstrafe ab.
Prinz Andrew will Epstein-Opfer wieder vor Gericht ziehen
Prinz Andrew trat nach dem Missbrauchsskandal rund um seine Freundschaft mit Jeffrey Epstein von seinen öffentlichen Pflichten zurück. Auch seine militärischen Titel musste er abgeben.
Die US-Amerikanerin Virginia Roberts Giuffre sagt, dass Andrew sie missbrauchte, als sie 17 Jahre alt war. Sie einigten sich aussergerichtlich.
Nun soll Andrew, hier mit Prinz Harry bei der Beerdigung der Queen, planen, den Fall vor Gericht zu ziehen. Dafür soll er auch Geld verwenden, das er von seiner Mutter Elizabeth II. geerbt hat.
Mit dem verurteilten Strafttäter Jeffrey Epstein verband Andrew eine jahrelange Freundschaft.
Auch mit Epsteins Handlangerin Ghislaine Maxwell war Andrew befreundet. Sie sitzt eine 20-jährige Haftstrafe ab.
Prinz Andrew einigte sich im vergangenen Jahr aussergerichtlich mit der US-Amerikanerin Virginia Roberts Giuffre, die ihm sexuellen Missbrauch vorwarf. Nun soll er selbst planen, Klage gegen sie einzureichen.
Prinz Andrew will die Missbrauchsvorwürfe gegen ihn nicht ruhen lassen. Wie «The Sun» berichtet, soll er eine Zivilklage in den USA vorbereiten. Das Ziel: Sein angebliches Opfer Virginia Roberts Giuffre vor Gericht zu ziehen.
Die US-Amerikanerin befand sich mehrere Jahre in den Fängen des Verurteilten Straftäters Jeffrey Epstein und seiner Komplizin Ghislaine Maxwell, die im Juni 2020 zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.
Durch Maxwell habe Roberts Giuffre überhaupt Andrew, ein nachweislich enger Freund der beiden, getroffen, der sie danach mehrmals missbraucht haben soll.
Geld von Queen Elizabeth II.
Andrew hat diesen Vorwurf stets dementiert – und will seinen Namen nun vor Gericht reinwaschen.
10 Millionen Pfund (zirka 11,4 Millionen Franken) soll er nun zur Seite gelegt haben, um eine Gegenklage einzureichen. Das Geld dafür soll er unter anderem von seiner Mutter, Queen Elizabeth II., geerbt haben, die ihm «mehrere Millionen» vermacht habe.
Dabei hat Virginia Roberts Giuffre ihre eigene Klage zurückgezogen, nachdem sich die beiden aussergerichtlich geeinigt hatten. Laut Medienberichten soll der Prinz der US-Amerikanerin einen Betrag in mehrfacher Millionenhöhe bezahlt haben. Der Insider dazu: «Andrew wurde unter Druck gesetzt, dass er die Klage gegen ihn klärt, damit sie nicht das Thronjubiläum der Queen überschattet. Er hat einen hohen Preis gezahlt, privat und in seinem professionellen Leben.»
Im Zentrum von Roberts Giuffres Vorwürfen liegt ein Foto, das sie als 17-Jährige mit Andrew zeigt, der ihr dabei den Arm um die Hüfte gelegt hat. Im Hintergrund des Fotos: Die verurteilte Menschenhändlerin Ghislaine Maxwell. Das Bild soll in ihrer Wohnung aufgenommen worden sein.
Laut Andrew, der betont, dass er Roberts Giuffre nie getroffen habe, sei es aber gefälscht worden. Das wolle er nun mit seiner erneuten Klage beweisen. Sein Bruder, König Charles III., soll die erneute Klage unterstützen.
Rückendeckung erhält er dabei auch von seiner ehemaligen Vertrauten. In ihrem ersten Interview aus dem Gefängnis, das heute Montagabend erscheint, sagt Ghislaine Maxwell, dass sie sich nicht erinnert, dass Andrew und sein angebliches Opfer sich je getroffen haben. Auch sie glaube, dass das Foto eine Fälschung sei.
Sagt Maxwell die Wahrheit?
Ob Maxwell aber eine vertrauenswürdige Quelle ist, ist durchaus fraglich. Derzeit muss sie – durch ihre Taten in Verbindung mit Andrews Freund Epstein – eine 20-jährige Haftstrafe absitzen. Wäre das Foto echt, würde es ihre Chancen auf Berufung einschränken.
Laut führenden Experten auf dem Gebiet von Foto-Fälschungen gebe es ausserdem keine Hinweise darauf, dass das Bild nicht echt sei. So untersuchte etwa Hany Farid, Professor an der renommierten Berkeley-Universität, das Foto. Sein Fachgebiet: Digitale Forensik und Bild-Analysen. Laut seiner Einschätzung weisen Anhaltspunkte wie Licht, Schatten und die Positionen der Personen darauf hin, dass es sich nicht um eine Fälschung handelt.
Wie viel Erfolg Andrew mit seiner Gegenklage haben wird, und ob er den drastischen Schritt tatsächlich wagt, wird sich zeigen.
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10.01.2023