«Narzisst und Misogynist» Witwe von «Playboy»-Chef Hugh Hefner bricht ihr Schweigen

bb

17.7.2023

Sie versprach ihm einst, auch nach seinem Ableben nur gut über ihn zu reden. Sechs Jahre nach dem Tod von Hugh Hefner packt seine Witwe nun doch noch aus und erzählt über die Schattenseite in der «Playboy»-Villa.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In ihrer Autobiografie «Only Say Good Things» erzählt Hugh Hefners Witwe Crystal von den Schattenseiten ihres luxuriösen Lebens in der «Playboy»-Mansion.
  • Die heute 37-jährige Witwe spricht so offen wie noch nie über ihre Beziehung.
  • Und äussert auch Kritik an ihrem verstorbenen Mann: «Hef war ein Narzisst und Misogynist.»

«Wenn ich nicht mehr da bin, bitte sag nur gute Dinge über mich.»

Dieses Versprechen, heisst es, habe «Playboy»-Gründer Hugh Hefner kurz vor seinem Tod seiner letzten Ehefrau Crystal Hefner abgerungen. Das Paar war zehn Jahre zusammen, fünf davon verheiratet.

Nun, sechs Jahre nach dem Tod ihres Mannes, bricht die Witwe ihr Schweigen. In ihrer Autobiografie «Only Say Good Things», die bisher nur in englischer Sprache erschienen ist, spricht Crystal Hefner so offen wie noch nie über ihre Beziehung.

Über ihren verstorbenen Mann scheint sie heute, anders als früher, geteilter Meinung zu sein. Einerseits sei er ein «Narzisst und Misogynist» und «komplizierter Mensch» gewesen, andererseits habe er auch Gutes getan und Menschen geholfen.

Die Hefners und ihre «Ich liebe dich»-Gespräche

Crystal Harris war 21 Jahre alt, als sie den «Playboy»-Gründer auf einer Halloweenparty in der berühmten «Playboy»-Mansion kennenlernte.

Wenige Tage nach dem ersten Treffen zog sie zusammen mit ihren zwei Freundinnen, den 18-jährigen Zwillingen Karissa und Kristina Shannon, in Hefners Villa ein.

Ab diesem Zeitpunkt war im Leben der jungen Frau alles anders. «Es ging alles sehr schnell. Ich glaube, er hatte eine Menge Erfahrung damit, Leute sofort bei sich einziehen zu lassen», sagt die Hefner-Witwer im Interview mit der «New York Post». Und weiter: «Die ‹Ich liebe dich›-Gespräche begannen ziemlich schnell.»

Kurz nach dem Einzug im «Playboy»-Mansion habe dann der Albtraum begonnen. Crystal musste, also laut eigener Darstellung, mit einer 18-Uhr-Sperrstunde leben. Sie durfte nicht in den Ferien gehen. «Hugh sagte: ‹Nein, geh, wenn ich weg bin›», sagt das ehemalige «Playboy»-Bunny.

Crystal Hefner: «Es ist schwer, Freunde zu finden»

Über den Konkurrenzkampf im «Playboy»-Mansion sagt die heute 37-jährige Crystal Hefner im Interview: «Man ist an einem Ort, an dem man leicht ersetzt werden kann, also ist man immer auf der Hut. Es ist schwer, Freunde zu finden.»

Seit Hefners Tod vor sechs Jahren habe sie sich intensiv mit ihrer Vergangenheit und der Beziehung zu ihrem Mann auseinandergesetzt. «In der Beziehung mit Hef wurde ich fürs Abhängigsein und so viele andere, konkurrierende Dinge belohnt», sagt Crystal Hefner.

Bevor sie sich wieder auf eine neue Partnerschaft einlassen könne, müsse sie erst wieder lernen, auszugehen und eine normale Beziehung zu führen.

Crystal Hefner fand zahlreiche Nacktfotos

In der Vergangenheit hatten zudem verschiedene Frauen Hugh Hefner immer wieder vorgeworfen, er habe sie mit Nacktfotos erpressen wollen.

Vorwürfe, die seine Witwe nun bestätigt hat. Nach Hefners Tod sei sie auf zahlreiche Nacktfotos anderer Frauen gestossen, die ihr Mann bis zuletzt in seiner Villa gehortet habe.

«Ich habe mir einfach gedacht, wenn ich die Frauen auf den Fotos wäre, was würde ich mit ihnen machen wollen», beschreibt Crystal Hefner ihre Entdeckung und stellt klar: «Ich habe die Bilder alle zerrissen und weggeworfen.»


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