Ära in Region Frick endetAargauer Traditionsfirma geht in Konkurs – 100 Angestellte zittern
Sven Ziegler
24.12.2024
Eine Ära endet in Frick AG: Die Stratea AG, früher bekannt als K. Studer AG, ist zahlungsunfähig. Mit über 100 Mitarbeitenden steht ein Traditionsunternehmen vor dem Aus.
Sven Ziegler
24.12.2024, 08:47
24.12.2024, 10:02
Sven Ziegler
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die Stratea AG, ehemals K. Studer AG, meldet Konkurs an – über 100 Mitarbeitende sind betroffen.
Das Unternehmen war für Bauelemente aus Kunst- und Naturstein regional bekannt.
Ein geplanter Neubau kam nie zustande, die Zukunft der Mitarbeitenden ist ungewiss.
Ein Kapitel regionaler Industriegeschichte schliesst sich in Frick AG: Die Stratea AG, früher bekannt als K. Studer AG, ist zahlungsunfähig. Über 100 Mitarbeitende bangen um ihre Zukunft, nachdem das Unternehmen in Liquidation gegangen ist. Wie einer Anzeige im Amtsblatt zu entnehmen ist, wurde der Konkurs über die Firma eröffnet. Zunächst berichtete die «Aargauer Zeitung».
Das 1931 gegründete Unternehmen war in der Region ein Begriff. Vor allem mit Bauelementen aus Kunststein, Naturstein und Beton machte es sich einen Namen.
2023 übernahm Roger Dällenbach die Geschäftsführung und leitete eine Neuausrichtung ein. Unter neuem Namen spezialisierte sich die Stratea AG auf Architektur- und Gestaltungselemente. Doch die Umstrukturierung konnte das Unternehmen nicht retten. «Das ist das Ende einer Ära», kommentieren langjährige Beobachter gegenüber der «Aargauer Zeitung».
Ein geplanter Neubau blieb Vision
Im Januar 2024 löste das Unternehmen mit einem geplanten Neubau noch einmal Hoffnung aus: An der Schulstrasse sollte das bestehende Bürogebäude durch einen zweigeschossigen Modulbau ersetzt werden. Doch die Bauarbeiten kamen nie zustande. Ein Jahr später stehen die Projektprofile unverändert in den Himmel, als Mahnmal für einen Traum, der nicht verwirklicht wurde.
Die Homepage des Unternehmens ist mittlerweile offline, ebenso wie die Profile in den sozialen Netzwerken. Eine Stellungnahme seitens der Stratea AG war bislang nicht zu erhalten. Für die über 100 Mitarbeitenden ist die Zukunft ungewiss. Ob Lösungen gefunden werden, um die Arbeitsplätze zu sichern, bleibt fraglich.