«Wetten, dass ..?»-Bschiss?Die letzte Wettkönigin wehrt sich gegen die Vorwürfe
fts
28.11.2023
Als Julia Reichert wettet, sie könne per farbigem Strichcode 216 verschiedene Wetten auseinanderhalten, ist das Publikum skeptisch. Viele Zuschauer*innen wollten Betrug ausmachen – jetzt wehrt sich die Kandidatin.
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28.11.2023, 15:07
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Julia Reichert (30) ist die aktuelle und letzte Wettkönigin bei «Wetten, dass..?».
Die Kandidatin wettete, 216 Wetten von vergangenen Königen per Strichcode zu erkennen.
Einige Social-Media-Nutzer*innen rochen einen Betrug wie schon einst 1988 – das lässt sich Julia Reichert allerdings nicht gefallen.
Julia Reichert aus München gewann den Titel der Wettkönigin bei der letzten «Wetten, dass..?»-Sendung überhaupt. Das Preisgeld beträgt dabei 50'000 Euro.
Die 30-Jährige wettete, sie erkenne alle Wetten der Königinnen und Könige anhand eines farbigen Strichcodes, der an Ort und Stelle generiert wird. Dabei hat sie die Auswahl an 216 Wetten. Sie gewann und das Publikum zweifelte in den sozialen Medien sofort daran – Reichert wird als «Schummelkönigin» bezeichnet.
In der «Bild»-Zeitung adressiert die Münchnerin die Vorwürfe auf Nachfrage: «Ich habe das nicht anders erwartet. Und ich kann die Zweifel auch nachvollziehen. Wenn man nicht weiss, was für eine Lernmethode dahintersteckt, klingt es unbegreiflich, dass man das schaffen kann.»
Wette war die Idee von Gedächtnistrainer
Und dabei versichert sie: «Es war kein Fake. Ich hatte einen Gedächtnistrainer, der mir schon im Alter von elf Jahren die Loci-Technik beigebracht hat.» Bei dieser Methode werden Zahlen mit Ereignissen und Orten im Gedächtnis verknüpft – das zu Erlernende wird mit vertrauten Gegenständen der Realität an bestimmte Orte gebunden.
Die Behauptung von Reichert wird durch den Gedächtnistrainer Markus Hofmann (48) auch gleich bestätigt: Die Idee zu der Wette hatte nämlich er – und er hat Reichert trainiert.
Es ging bei der letzten Wettkönigin also scheinbar alles mit rechten Dingen zu und her. Wie sie die 50'000 Euro einsetzen will, das verrät sie zudem auch: «Ich lade meine Geschwister zu einer Reise ein. Wir fahren mit dem Camper durch Island. Den Rest des Geldes spare ich für meine Altersvorsorge.»
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