«Schlagerfuzzi»-Eklat Moderator Stefan Mross bangt um seine TV-Show

dpa/che

24.3.2023 - 14:51

Stefan Mross hat nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem jungen Mann in einem Hotel einen Strafbefehl erhalten. Sein Sender prüft jetzt, ob er seine Show «Immer wieder sonntags» noch moderieren darf.

Nach dem Strafbefehl gegen den Schlagersänger und Moderator Stefan Mross prüft der SWR, ob der 47-Jährige die ARD-Schlagersendung «Immer wieder sonntags» weiterhin moderieren darf.

Ein Sprecher des Senders teilt mit: «Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären.» Dies werde noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Geplant war bislang, dass Mross am 7. Mai wieder auf der Bühne stehen und bis Ende August zwölf Folgen der Livesendung präsentieren wird.

Stefan Mross: «Mit mir sind die Pferde durchgegangen»

Das Amtsgericht Leipzig hatte im November einen Strafbefehl gegen den bayerischen Schlagerstar erlassen, nachdem es zwischen Mross und einem jungen Mann in einem Hotel eine körperliche Auseinandersetzung gegeben haben soll.

Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und versuchten Nötigung ermittelt.

In der «Bild» äusserte sich Mross zu den Vorwürfen: Der junge Mann habe ihn zunächst bei einem Abendessen im Hotel-Restaurant als «Schlagerfuzzi» und «Playback-Künstler» beleidigt und beschimpft.

Als er dem Sänger dann zum Zimmer gefolgt sei und sich weiter über ihn lustig gemacht habe, habe Mross ihn am Hemdkragen gepackt. «Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null. Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven», sagte Mross. «Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz.»


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