Ex-Kinderstar Christina Ricci «bereut alles»

paf

27.12.2022

Christina Ricci machte Addams-Family-Spross Wednesday weltberühmt. Die gleichnamige Serie stürmt gerade die Netflix-Charts. In einem Interview spricht sie nun über die Schattenseiten als Kinderstar.

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In den 90er-Jahren prägte Schauspielerin Christina Ricci die Rolle der Wednesday. Mit gerade einmal 11 Jahren spielte sie die grimmige Goth-Tochter der «Addams Family».

Auch im Netflix-Kracher «Wednesday» – die Serie dreht sich um die Teenager-Version der Figur und wird von Jenna Ortega verkörpert – ist Ricci zu sehen. Darin spielt sie eine Lehrerin, die an der Schule unterrichtet, die Wednesday besucht. 

Ricci sagt über ihre Kinderstar-Rolle im Interview mit «The Guardian»: «Ich spreche in fast jedem Interview über sie.» Doch sie betont: Aber ich denke, es ist wichtig zu erwähnen, dass die neue Wednesday anders ist. Die jungen Leute von heute verdienen ihre eigene Version von Wednesday.»

Trotz ihres grossen Erfolgs sagt Ricci über ihre Karriere als Kinderstar: «Ich bereue alles.» Und das, obwohl sie in ihrer Rolle auf eine Art und Weise habe rebellisch sein können, «wie es glaube ich nicht viele andere junge Frauen waren».

Denn der Erfolg brachte auch Negatives mit sich. «Es wurden massenhaft Dinge über mich geschrieben, die ekelhaft waren», so Ricci. Es habe sich zwar vieles gebessert, doch es gebe immer noch eine «verinnerlichte Frauenfeindlichkeit».

Christina Ricci verkörpert Aussenseiter-Figuren

Im Augenblick steht Ricci für die zweite Staffel von «Yellowjackets» vor der Kamera. Darin geht es um Highschool-Fussballerinnen. Nach einem Flugzeugabsturz entwickeln sie sich zu Kannibalinnen. Ricci verkörpert darin die Rolle der Aussenseiterin Misty.

Viele Zuschauerinnen würden sich in dieser Figur erkennen. «Es ist interessant, dass sich die Leute mit einer so extremen Figur identifizieren können. Und mit dem Gefühl, nicht akzeptiert zu werden und sich allein zu fühlen.» 

Ortega und Ricci sprechen nicht über Wednesday

In «Wednesday» standen Jenna Ortega und Christina Ricci für verschiedene Szenen gemeinsam vor der Kamera. Trotzdem haben sie nie über die Figur gesprochen. Das verriet Ortega in einem Gespräch mit «Entertainment Tonight». «Es war merkwürdig, es war wie eine unausgesprochene Übereinkunft zwischen uns. Als sich unsere Blicke das erste Mal begegnet sind, dachten wir nur: ‹Lass uns niemals über sie reden.›»