Anzeige wegen angeblichem HitlergrussSchlagersängerin Melanie Müller muss vor Gericht
fts
24.5.2023
Melanie Müller wird erneut mit Rechtsextremen in Verbindung gebracht: Die Sängerin soll an einem Konzert gleich mehrfach den Hitlergruss gezeigt haben – nun klagt die Staatsanwaltschaft Leipzig gegen die Musikerin.
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24.05.2023, 15:17
03.07.2024, 08:46
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Im September 2022 soll die Schlagersängerin Melanie Müller bei einem Konzert den Hitlergruss gezeigt haben.
Sie weist die Vorwürfe von sich.
Nun hat die Staatsanwaltschaft Leipzig dennoch geklagt. Müller wurde zudem in der Vergangenheit immer wieder mit Rechtsradikalen in Verbindung gebracht.
Bei einer Veranstaltung im September 2022 in Leipzig soll die Sängerin Melanie Müller von der Bühne aus den Hitlergruss gezeigt haben. Sie habe den Arm gar mehrfach in Richtung Publikum gehoben. Wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen hat die Staatsanwaltschaft Leipzig jetzt Anklage gegen die 34-Jährige erhoben.
Ob die Klage zugelassen und ein Hauptverfahren eröffnet wird, entscheidet nun das Amtsgericht Leipzig. Die Musikerin bestreitet die Vorwürfe vehement und weist jegliche Nähe zu Rechtsradikalen von sich. Die Geste habe lediglich dazu gedient, das Publikum anzuheizen, verteidigte sie sich.
Sie habe – wie oft bei ihren Auftritten – «den Spruch ‹Zicke-zacke, Zicke-zacke, hoi, hoi, hoi› als Stimmungsbringer» gerufen. Dabei riss sie ihren Arm rhythmisch nach oben, so Müller nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe.
Im vergangenen Jahr hatte die Polizei während der Ermittlungen bereits die Wohnung von Müller durchsucht. Es ist nicht das erste Mal, dass die Sängerin mit dem rechtsextremen Milieu in Verbindung gebracht wird. Melanie Müller hat sich aber wiederholt davon distanziert.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
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