Tochter bekam MorddrohungenFoo-Fighters-Frontmann Dave Grohl schiesst gegen Taylor Swift
fts
26.6.2024
Dave Grohl, der Frontmann der Foo Fighters, ermahnt sein Publikum wegen des «Zorns von Taylor Swift». Er warf ihr vor, nicht live zu spielen. Die Hintergründe sind aber wohl andere.
fts
26.06.2024, 21:51
27.06.2024, 07:00
Fabian Tschamper
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Dave Grohl stichelte bei einem Londoner Konzert gegen Taylor Swift, indem er ihre «Eras Tour» als «Errors Tour» bezeichnete.
Swift konterte, indem sie die Live-Performance ihrer Band betonte und indirekt auf Grohls Kritik an Playback-Künstlern hinwies.
Grohls Bemerkungen könnten auch mit früheren Anfeindungen gegen seine Tochter zusammenhängen, die Swift wegen ihres Privatjet-Gebrauchs kritisiert hatte.
Frontmann Dave Grohl stand mit seiner Band Foo Fighters jüngst in London auf der Bühne – in derselben Woche, in der auch Taylor Swift mit ihrer «Eras»-Tour in der Stadt haltmachte.
Während des Konzerts stichelte Grohl gegen den US-Popstar: «Ich sage euch, ihr wollt den Zorn von Taylor Swift nicht spüren», sagte er auf der Bühne des London Stadium. In einer anderen Ecke der Stadt stand gerade Swift auf der Bühne.
Grohl fügte an: «Wir nennen unsere Tour gern die ‹Errors Tour›. Wir haben schon mehrere Ären (Englisch: Eras) hinter uns und mehr als nur ein paar Fehler (Englisch: Errors). Hier und da. Das passiert halt, wenn man live spielt.»
Die Bemerkung sollte wohl eine Anspielung darauf sein, dass Taylor Swift Playback bei ihren Konzerten verwendet und eben nicht live performt.
Am darauffolgenden Abend schien Swift zu kontern – ohne Namen zu nennen –, als sie sich vor dem Konzert ans Publikum wendete: «Jedes Mitglied der Band, jedes Mitglied der Crew, wird live für dreieinhalb Stunden für euch da sein. Sie verdienen das», sagte sie, «und meine Mitperformer ebenfalls.»
Swifts «Eras»-Tour stellte letztes Jahr einen Rekord auf: Sie ist die erste Künstlerin, die mit einer Welttournee über eine Milliarde Dollar eingespielt hat.
Tochter bekam Morddrohungen
Während einige Kritiker*innen Grohls Kommentare als misogyn bezeichneten, relativieren andere. Der Foo-Fighters-Frontmann sei schlicht frustriert darüber, wie viele Künstler*innen Playback bei ihren Shows verwenden.
Andere verstehen die Stichelei von Grohl nochmals anders: Seine 17-jährige Tochter kam unter Beschuss, weil sie Swift für ihren Gebrauch eines Privatjets harsch kritisierte. Violet Grohl erhielt gar Morddrohungen von Swifties, schreibt «CBS», dies, weil sie den Kommentar in einem Tweet im Januar abgesetzt hatte. Daher wohl Vater Daves Anmerkung: «Ihr wollt den Zorn von Taylor Swift nicht spüren.»
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