Megan Thee Stallion kam, sah und siegte. Jedenfalls nach der Meinung dieses Autors.
Die Texanerin brauchte kein pompöses Intro oder ausgefallenes Bühnenbild. Mit zunächst nur einem DJ als Verstärkung trat sie am Donnerstagabend vor das Gurtenpublikum – und lieferte die wohl beste Show des bisherigen Festivals ab.
Umso trauriger, dass viele Gurtenfestival-Besucher*innen von dem Twerk-Spektakel auf der Bühne etwas überfordert schienen. Doch wer Megan feierte, der feierte sie richtig.
Das zeigte sich vor allem, als Megan rund zehn Fans für einen Twerk-Wettbewerb auf die Bühne holte.
Obwohl die Schweizer*innen dabei viel Leidenschaft zeigten, sorgte vor allem eine Szene zuvor für Staunen am Gurten. Denn plötzlich stand Soul-Legende Erykah Badu auf der Bühne.
Das Gurtenpublikum – und auch Megan Thee Stallion selbst – konnten ihren Augen kaum trauen, als die Soul-Königin ebenfalls auf den Knien twerkte.
«Ich wusste nicht, dass sie in der Schweiz plötzlich hier raufkommt und so abreisst. Das ist richtiger Hot-Girl-Shit», schrieb Megan danach zu einem Video der Szene auf Instagram. Und es stimmt: Es war wirklich richtiger Hot-Girl-Shit.