Todesfall am Filmset Baldwin einigt sich mit Familie von erschossener Kamerafrau

AFP

5.10.2022

Der Tod von Halyna Hutchins bei einem Filmdreh lastet schwer auf Hollywoodstar Alec Baldwin.
Der Tod von Halyna Hutchins bei einem Filmdreh lastet schwer auf Hollywoodstar Alec Baldwin.
Charlie Neibergall/AP/dpa

Hollywoodstar Alec Baldwin hat nach dem tödlichen Schuss auf die Kamerafrau Halyna Hutchins an einem Filmset eine aussergerichtliche Einigung mit der Familie der Verstorbenen erzielt.

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Alec Baldwin gab am Mittwoch auf Instagram die Einigung mit der Familie von Halyna Hutchins bekannt. «Wir sind all jenen dankbar, die zur Lösung dieser tragischen und schmerzhaften Situation beigetragen haben.» Es sei allen stets darum gegangen, was das Beste für Hutchins Sohn sei, erklärte Baldwin.

Hutchins Witwer Matthew, der Baldwin und weitere Produzenten des Westerns «Rust» im Februar verklagt hatte, erklärte, der Film solle nun ab Januar 2023 zu Ende gedreht werden.

Er selbst werde Produzent des Westerns, die Klage werde zurückgezogen. US-Medienberichten zufolge wird Hutchins dadurch einen Teil der Einnahmen des Films erhalten. Die Vereinbarung muss noch von einem Gericht abgesegnet werden.

Echte Munition am Filmset

Baldwin hatte im Oktober 2021 während Dreharbeiten zum Westernfilm «Rust» im Bundesstaat New Mexico versehentlich die 42-jährige Kamerafrau Hutchins mit einer Requisitenwaffe erschossen. Der Revolver war offenbar mit mindestens einer echten Kugel geladen. Wie das geschehen konnte, ist bislang unklar.

Wegen des tödlichen Schusses sind eine Reihe von Zivilklagen eingereicht worden. Die Behörden haben bislang keine Anklage gegen Beteiligte erhoben. Die Staatsanwaltschaft hat aber nicht ausgeschlossen, dass dies noch geschehen könnte.


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