«Stilprägend» in letzter Sendung Anne Will bekommt Lob für ihren Abschied

SDA

4.12.2023 - 06:45

Anne Will moderiert zum letzten Mal die Talkrunde.
Anne Will moderiert zum letzten Mal die Talkrunde.
Jörg Carstensen/dpa

Die deutsche Polit-Journalistin Anne Will hat am Sonntagabend zum letzten Mal nach 16 Jahren die gleichnamige ARD-Talkshow präsentiert. Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck, der Gast in der Sendung war, nannte die Sendung «stilprägend».

Keystone-SDA

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  • Anne Will hört nach 16 Jahren Polit-Talk im ARD auf.
  • Die 57-jährige Journalistin wird in Zukunft weiterhin mit dem NDR und der ARD zusammenarbeiten.
  • Als ihre Nachfolgerin nannte Will Caren Miosga – und ermahnte ihr Publikum und den Sender: «Seien Sie nett zu ihr, sie ist es auch.»

Die 57-jährige Will sagte zum Schluss in die Kamera zu den Zuschauern: «Ich möchte mich bei Ihnen auch bedanken für das grosse Vertrauen und das Interesse, das Sie uns entgegengebracht haben. Wir haben ja, muss man sagen, in den etwas mehr als 16 Jahren dann doch etliche Stunden miteinander verbracht. Ich muss sagen, mir war das eine Freude.»

Die 57-Jährige präsentierte 16 Jahre lang den Polit-Talk im öffentlich-rechtlichen Ersten Deutschen Fernsehen der ARD. Sie zählt zu den bekanntesten Polit-Journalistinnen des Landes. Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass sie ihre Talkshow abgeben wird und sich neuen Projekten widmen will.

Nun kündigte Will an, sie werde die Zusammenarbeit mit dem NDR und der ARD fortsetzen. «Das ist ja klar.» Was genau sie machen wird, wurde noch nicht bekannt.

Caren Miosga übernimmt

Will kündigte dann ihre Nachfolgerin Caren Miosga so an: «Seien Sie nett zu ihr, sie ist es auch.» Genauso hatte die TV-Moderatorin Miosga (54) unlängst ihre Nachfolgerin bei den «Tagesthemen», Jessy Wellmer, angekündigt.

Die letzte Sendung stand unter der Überschrift: «Die Welt in Unordnung – Ist Deutschland den Herausforderungen gewachsen?». Zu Gast waren neben Habeck und Kermani der Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum, Raphael Gross, und die Direktorin des Forschungsbereichs am Nato Defense College, Florence Gaub.


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