Tierfilmer überlebt Bären-Angriff Andreas Kieling: Biss «ging bis auf die Knochen durch»

paf

10.8.2023

Tierfilmer Andreas Kieling überlebt Bären-Angriff

Tierfilmer Andreas Kieling überlebt Bären-Angriff

Andreas Kieling wurde bei Dreharbeiten von einem Bären angegriffen. Nun spricht der berühmte Tierfilmer über die Attacke und zeigt seine inzwischen gut verheilten Narben.

10.08.2023

Andreas Kieling wurde vor drei Monaten bei Dreharbeiten von einem Bären angegriffen. Nun spricht der Tierfilmer auf Instagram über die Attacke und zeigt seine inzwischen gut verheilten Narben.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Andreas Kieling ist ein deutscher Tier- und Natur-Dokumentarfilmer.
  • Vor drei Monaten wurde Kieling bei Dreharbeiten Opfer eines Bärenangriffs und schwer verletzt.
  • Inzwischen hat sich der Dokumentarfilmer von der Attacke erholt. Traumatisiert sei er von dem blutigen Vorfall nicht, wie er sagt.

«Ich bin vielleicht der einzige Mensch auf der Welt, der einen Bären-Angriff überlebt hat und noch vernünftig davon erzählen kann», sagt Andreas Kieling in einem Video auf Instagram.

Der deutsche Tier- und Natur-Dokumentarfilmer wurde im vergangenen Mai bei Dreharbeiten von einem Bären attackiert, als er seltene Vögel in Rumänien filmen wollte.

Das Tier erwischte seine Lunge und seine Rippen, skalpierte seinen Kopf und brach ihm mit Bissen mehrfach die Hand. Mit seinen Fangzähnen habe der Bär in seinen Arm gebissen, «bis auf die Knochen».

Andreas Kieling zeigt seine Narben

«Das waren unfassbare Schmerzen», berichtet Kieling nun in einem Instagram-Clip. Ruhig und sachlich erklärt er mit der Hilfe eines Bärenschädels, wie der Angriff ablief. Dabei zeigt er die Narben in seinem Gesicht und an seinem Arm und meint: «Das ist erstaunlich gut verheilt.»

Wie konnte Andreas Kieling den blutigen Bären-Angriff überhaupt überleben? «Ich konnte meinen Hals schützen, als er auf mir lag. Hätte er den erwischt, dann wäre es das gewesen.» 

Die Kunst habe darin bestanden, vor Schmerzen nicht ohnmächtig zu  werden. Und nicht zu schreien. «Wenn Bären untereinander kämpfen, reagieren sie sich schnell ab. Wenn einer sich unterwirft, lässt der andere schnell von ihm ab. Das war mein Glück.»

Er sei dankbar für dieses Erlebnis und unendlich froh, «mit einem blauen Auge davongekommen» zu sein. 

Den Bären trifft keine Schuld

Der Bär habe keine Schuld an dem Vorfall. Kieling betont: «Ich habe mich nicht richtig verhalten.» Er sei zu still im Wald gewesen. In Bären-Regionen müsse man sich laut unterhalten und Geräusche machen. «Selbst eine Mutter mit ihren Jungen wird sich aus dem Staub machen und Konfrontation mit uns Menschen aus dem Weg gehen.» Er sei einfach ohne Vorwarnung vor dem Tier gestanden.

Auch auf Facebook sprach Andreas Kieling bereits in mehreren Videos über den Angriff.

Sollte er dem Bären nochmals begegnen, würde nichts passieren, ist sich der Naturschützer sicher. «Er wüsste sofort, dass ich mich unterworfen habe, würde mich in Ruhe lassen.»


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