Die Forscher*innen des Genfer CERN bekommen Unterstützung auf vier Beinen. Doch der Hund, der durch die verwinkelten Gänge der Teilchenbeschleunigungen läuft, wird garantiert keine der zahlreichen dort verlegten Kabel anknabbern. Denn es handelt sich um einen Roboterhund namens «CERNquadbot».
Seine Aufgabe: den 27 Kilometer langen Large Hadron Collider und die ihm umgebenden unterirdischen Bauwerke auf Strahlen-, Feuer- oder Wasserlecks zu überprüfen. Anderes, als vielleicht vermutet, sieht es innerhalb des CERN ziemlich chaotisch aus. Kabel und Röhren sind kreuz und quer in den Gängen und Kavernen verlegt, was die Fortbewegung selbst für Menschen schwierig macht.
Roboterhund kann sogar auf Leitern klettern
Das CERN nutzt bereits andere Roboter, aber diese bewegen sich auf Rädern oder Schienen und sind so in ihrer Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt. «CERNquadbot» soll dagegen sogar Leitern erklimmen können.
Ein erster Testdurchlauf sei ein voller Erfolg gewesen, teilte das CERN mit. Im Alltag sollen seine diversen Roboter dann kooperieren. Die schienengebunden Roboter können den Roboterhund etwa zu seinem Einsatzort transportieren.