KonkurrenzkampfStreaming-Plattformen: Was macht Mixer besser als Twitch?
Von Fabian Gilgen
7.8.2019
Mit dem Wechsel von Streaming-Star Ninja zur Plattform Mixer hat der Streaming-Dienst viel Aufmerksamkeit bekommen. Muss Twitch sich jetzt auf einen ernstzunehmenden Konkurrenten gefasst machen?
Seit jeher ist Twitch unangefochtener König in der Streaming-Welt. Täglich schauen über 15 Millionen den 2 Millionen Streamern auf der Plattform zu. Diese zeigen vom spektakulärem «Apex»-Gameplay bis hin zum Stream aus dem Ziegenstall alles, wofür sich ein Zuschauer interessieren könnte.
Doch viele Streaming-Begeisterte schauen nun in Richtung Mixer. Die Streaming-Plattform von Microsoft, die dank dem Exklusivvertrag mit dem wohl berühmtesten Streamer überhaupt, Tyler «Ninja» Blevins, ihren Durchbruch machen könnte. Viele Beobachter fragen sich, ob die Plattform eine geeignete Alternative zu Twitch ist.
Zeitnahe Kommunikation
Tatsächlich bietet Mixer dieselben Funktionen, die Twitch auch bietet, geht aber in Sachen Community-Interaktionen einen Schritt weiter. Denn die 10- bis 20-sekündige Verzögerung, die bei Twitch zwischen Streamer und Zuschauer bestehen, wird bei Mixer auf unter eine Sekunde reduziert. Dies bietet mehr Möglichkeiten für Streamer zeitnah mit ihrem Publikum zu interagieren. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Voting-Buttons in den Stream einzufügen. Die Zuschauer können dann darüber abstimmen, wie viele Kills der Streamer bei «Fortnite» holen wird oder wie langer er überlebt.
Youtuber zeigt, wie man einen Stream auf Mixer einrichtet.
Video: YouTube
Erfahrungssystem
Durch das Schauen von Streams oder das Streamen selbst, werden dem User automatisch Erfahrungspunkte und die In-App-Währung Sparks gutgeschrieben. Diese werden benötigt, um neue Emojis oder Skills freizuschalten und zu benutzen. So kann sich der Zuschauer im Stream-Chat mit Stickers und GIFs ausdrücken und sogar kleine Minispiele für alle Zuschauer starten. Zudem unterstützt der Zuschauer mit den dadurch verbrauchten Sparks den jeweiligen Streamer. Denn diese erhöhen direkt das Einkommen des Streamers.
Alles in allem macht Mixer einen etwas lockereren Eindruck und macht das Zuschauen bei Spielen selbst zum Spiel. Aber auch Mixer ist nicht perfekt. So fehlt zum Beispiel die Möglichkeit, auf anderen Plattformen als PC und Xbox One zu streamen. Dadurch ist es auch schwieriger ein grösseres Publikum zu erreichen. Denn genau dieses fehlt, um ein ernstzunehmender Konkurrent für Twitch zu sein.
«Borderlands 3» ist natürlich eines der meist erwartetsten Spiele dieses Jahres. Schon im September ist der Release. An der Gamescom wird es deshalb schon einen ziemlich ausführlichen Vorgeschmack auf den dritten Teil des Loot-Shooters geben, der auch wieder viel Humor mitbringen wird.
Bild: 2K
Zu «Biomutant» konnte man schon an der letztjährigen Gamescom erste Bilder sehen. Jetzt nähern sich die Entwickler allmählich der Ziellinie. Im Action-Rollenspiel schlüpfen die Spieler in die Haut eines Mutanten, der die Welt vor dem Zerfall durch eine Seuche retten will.
Bild: Bioware
Zu «FIFA 20» muss man gar nicht gross etwas sagen. Dennoch wird es spannend sein zu sehen, wie stark die Neuerungen das Spielerlebnis beinflussen. Da die Demo wohl erst nach der Gamescom veröffentlich wird, hat man so in Köln die Chance, erstmals selbst Hand anzulegen.
Bild: Electronic Arts
Auch «Gears 5» befindet sich bereits in fortgeschrittenem Stadium. Erstmals steuern die Spieler in der Reihe eine weibliche Heldin. Grafisch dürfte sich der Titel nochmal stark von seinen Vorgängern abheben.
Bild: Black Tusk Studios
«Doom Eternal» ist bei Weitem nicht nur etwas für Oldschool-Gamer. Zwar steigt man auch beim neusten Ableger in die Hölle hinab, um die fiesen Dämonen zur Strecke zu bringen. Im Vergleich zu den früheren «Doom»-Titeln spielt «Doom Eternal» optisch aber in einer ganz anderen Liga.
Bild: Microsoft
«Code Vein» fliegt vermutlich auch bei Gamern etwas unter dem Radar. Dabei hat das von «Dark Souls» inspirierte Action-Rollenspiel einiges zu bieten. In einer düsteren, postapokalyptischen Open-World voller Vampire kämpft man ums nackte Überleben.
Bild: Bandai Namco
Die neuste Ausgabe von «Need for Speed» feiert an der Gamescom eine Weltpremiere. Viele Spieler hoffen auf eine Rückkehr der Polizei. Ob das der Fall sein wird, verrät Electronic Arts an ihrem Stand in der Halle 6.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Days Gone ...und freue mich auf: Borderlands 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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