Vier Jahre später «Pokémon GO» – Lohnt sich ein Wiedereinstieg?

Von Fabian Gilgen

15.7.2020

Der grosse Hype um «Pokémon GO» ist längst vorbei, trotzdem hat das Spiel besonders heute viel zu bieten.
Der grosse Hype um «Pokémon GO» ist längst vorbei, trotzdem hat das Spiel besonders heute viel zu bieten.
Bild: Nintendo

Vor vier Jahren löste «Pokémon GO» einen weltweiten Hype aus. Aber was hat sich seither getan? Ich habe nach langer Auszeit den Wiedereinstieg in «Pokémon GO» gewagt und war positiv überrascht.

Auch ich war einer derjenigen, der im Sommer 2016 dem Hype um «Pokémon GO» völlig erlegen war. Denn als Junge habe ich mir immer vorgestellt, wie cool es wäre, ein richtiger Pokémon-Trainer zu sein. Tatsächlich kam «Pokémon GO» der Erfüllung dieses Traums sehr nah. Denn ich konnte wirklich nach draussen gehen, um Pokémon zu fangen.

Vor vier Jahren hat das Erscheinen seltener Pokémon regelrechte Völkerwanderungen ausgelöst.

Video: Youtube

Für ein paar Monate gehörte «Pokémon GO» zu meinem Alltag. Unzählige Spaziergänge machte ich bloss, um Pokémon zu fangen. Doch dann ging der Reiz verloren. «Pokémon GO» veränderte sich nicht wirklich. Es gab damals nur die 150 Pokémon der ersten Generation und ich war es langsam leid, immer wieder dieselben zu fangen – vor allem Taubsis. Zudem vermisste ich es, Pokémon mit Freunden zu tauschen oder gegen sie zu kämpfen.



Der Wiedereinstieg

Nach einer langen «Pokémon GO»-Abstinenz, habe ich nun dem Spiel eine neue Chance gegeben. Sofort habe ich bemerkt, wie viel sich im Spiel verändert hat, wobei mir vor allem die grössere Vielfalt der Pokémon gefallen hat. Denn die Anzahl fangbarer Pokémon hat sich mit 654 mehr als vervierfacht, sodass ich immer wieder auf Pokémon gestossen bin, die ich noch nicht gefangen hatte.

Selbst mein Wunsch nach einem Tausch- und Kampfsystem wurde erfüllt. Man kann jetzt ganz einfach Pokémon mit seinen Freunden tauschen, selbst wenn das Ingame-Ressourcen benötigt und so schneller meinen Pokédex füllen. Wer jedoch wie ich ein Pokémon-Veteran ist, wird das Kampfsystem als eher oberflächlich empfinden, denn der Taktik-Aspekt, den man von den grösseren Pokémon-Spielen kennt, gerät hier zu fest in den Hintergrund.



Was bezüglich der Motivation dafür umso mehr hilft, sind die unzähligen Forschungs-Aufgaben, die für Abwechslung und eine zusätzliche Herausforderung sorgen. Durch das Erfüllen gewisser Forschungsreihen gelangt man dann auch an seltene Pokémon.

Fazit

Tatsächlich hat Entwickler Niantic während dieser vier Jahre sehr viele Neuerungen in das Spiel gebracht, sodass es heute noch immer Spass macht, nach draussen zu gehen, um Pokémon zu fangen. Gerade mit Freunden oder der Familie macht «Pokémon GO» so nach wie vor aus einem Spaziergang ein kleines Abenteuer.

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