Es ist keine Seltenheit mehr, dass selbst Luxusmarken eSports für sich entdecken. Jüngstes Beispiel: Louis Vuitton. Doch wer ist das Zielpublikum?
Wer auf die Karte eSports setzt, will oft eine junge Generation erreichen. Jugendliche und junge Erwachsene, die mit Gaming und eSports gross geworden sind, bilden die Zielgruppe.
Die Nobel-Marke Mercedes hat den Schritt in die eSports-Welt schon vor Jahren gemacht und ist mit ihrem Engagement äusserst zufrieden. Mit Louis Vuitton folgt jetzt ein weiterer Edel-Brand. Das Modelabel verkündete letztes Wochende seine Zusammenarbeit mit Riot Games, den Entwicklern von «League of Legends».
Konkret wird Louis Vuitton den Trophäenkoffer für den WM-Pokal designen, der am 10. November an das Siegerteam übergeben wird. Eine Aufgabe, welche für die Franzosen nicht ganz neu ist. Immerhin hat Louis Vuitton auch schon Pokalkoffer für die Fussball-WM, die Rugby-WM oder den «America's Cup» entworfen.
Michael Burke, Chairman und CEO von Louis Vuitton, beschreibt die «League of Legends»-Weltmeisterschaft als Treffpunkt zwischen der Welt des Sports und der Unterhaltung. Weiter sagt er: «Louis Vuitton wird seit langem mit den begehrtesten Trophäen der Welt in Verbindung gebracht, und hier sind wir heute, neben dem Summoner's Cup. Wir freuen uns sehr, Teil eines so ikonischen Ereignisses zu sein.»
Es soll aber nicht ein Einmal-Auftrag bleiben. In den nächsten Monaten wollen die beiden Unternehmen weitere Details über die zukünftige Zusammenarbeit bekannt geben.
«The International» ist das höchdotierte eSport-Turnier und wird jährlich von Millionen Menschen mitverfolgt. Dieses Jahr wurden hier unglaubliche 24,6 Millionen US-Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet.
Bild: Valve
Die Gewinner der 2018er-Ausgabe von «The International» heissen «OG», die Spieler sind zwischen 18 und 26 Jahren alt und dürfen 11 Millionen der Preisgelder unter sich aufteilen.
Bild: Valve
Die Ehre des grössten eSport-Events der Welt gebührt der «League of Legends» World Championship mit mehr als 43 Millionen Zuschauern.
Bild: Riot Games
In der «League of Legends» World Championship dominieren Südkoreanische Teams, wie SK Telekom T1, die 2013, 2015 und 2016 das Finale gewonnen haben.
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Der aus Deutschland stammende Kuro "KuroKy" Takhasomi ist der Spitzenreiter unter den eSport-Grossverdienern.
Bild: ESL Helena Kristiansson
Kuro hat bereits mit 16 Jahren angefangen, professionell das MOBA «Dota 2» zu spielen und alleine 2017 rund 2,4 Millionen US-Dollar an Preisgelder eingestrichen.
Bild: ESL Helena Kristiansson
Den ersten Platz unter den lohnenden eSport-Spielen nimmt das MOBA «Dota 2» der Entwicklerfirma Valve ein. Gespielt wird in Fünfer-Teams, bei denen jeder Spieler eine feste Rolle einnimmt.
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Auch das MOBA (Multiplayer Online Battle Arena) «League of Legends» steht bei Spielern und Zuschauern ganz hoch im Kurs.
Bild: Riot Games
Wenn Sie sich mit den Fantasy-Figuren in «League of Legends» oder «Dota 2» nicht anfreunden können, wäre vielleicht der Shooter «Counter-Strike: Global Offensive» das Richtige.
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In «Counter-Strike: Global Offensive» kommt es auf blitzschnelle Reaktionen und taktische kluge Zusammenarbeit mit dem Teammitglieder an.
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Weniger martialisch geht es in dem Kartenspiel «Hearthstone: Heroes of WarCraft» zu. Bei diesem Spiel geht es mehr um strategisches Geschick bei der Auswahl der Decks und eine gute Portion Glück.
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Seit 2014 werden eSport-Turniere in «Hearthstone: Heroes of WarCraft» abgehalten und die Preisgelder haben sich in der kurzen Zeit von 250.000 auf 1 Millione US-Dollar bereits beachtlich gesteigert.
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In der Schweiz stellt die mYinsanity eSport-Organisation Teams zu nahezu allen grossen Turnierspielen.
Bild: mYinsanity
Wenn Sie Ballerspielen oder MOBA nichts abgewinnen können, wie wäre es mit einer professionellen Rennkarriere mit «Mario Kart 8 Deluxe» in der Swiss Nintendo League?
Erstes Spiel: Monkey Island Ich spiele gerade: Borderlands 3 ...und freue mich auf: Cyberpunk 2077 Lieblingszitat: «The right man in the wrong place can make all the difference in the world» (Halflife 2)