In weniger als zwei Wochen ist es so weit und Apple wird seine neusten iPhone-Modelle vorstellen. Am Dienstag, dem 12. September, werden dann iPhone 15, iPhone 15 Plus, iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max (eventuell auch Ultra genannt) vorgestellt.
Der Verkaufsstart ist dann üblicherweise am Freitag in der folgenden Woche, das wäre der 22. September. Wie in den letzten Jahren üblich, sind allerdings schon jetzt sehr viele Details zu den neuen Apple-Smartphones durchgesickert. blue News zeigt dir, worauf du dich freuen kann.
Prominenteste Neuerung wird wohl der Austausch des inzwischen 11 Jahre alten Apple-eigenen Lightning-Anschluss durch USB-C. Das macht Apple nicht freiwillig, sondern wurde durch eine bevorstehende EU-Regelung zum Abschied vom Sonderweg gezwungen. Zumindest bei den Pro-Modellen kommt der neue Anschluss auch mit schnelleren Datenübertragungsraten, das dafür nötige Kabel wirst du dir aber vermutlich extra kaufen müssen.
Alle Modelle werden dieses Jahr die im Display eingebaute Dynamic Island statt der Kerbe bekommen, in der Frontkamera und die FaceID-Sensoren untergebracht werden und die elegant in die Benutzeroberfläche von iOS integriert ist. Letztes Jahr war die Dynamic Island noch den Pro-Varianten vorbehalten.
Neue Chip-Technologie
2022 brach Apple mit seiner Tradition, alle neu vorgestellten iPhones mit dem jeweils neusten Prozessor auszustatten. iPhone 14 und 14 Plus mussten sich mit dem iPhone 13 eingeführten A15 begnügen, während iPhone 14 Pro und Pro Max den neueren A16 bekamen. Dieses Muster dürfte sich dieses Jahr fortsetzen, mit dem A16 für die Basis-iPhones und dem brandneuen A17 für die Pro-Varianten.
Der A17, produziert vom taiwanischen Chip-Giganten TSMC, wird der erste massenhaft produzierte Prozessor im 3 Nanometer-Verfahren sein, das Leistungssteigerungen und Energieeinsparungen verspricht. Apple hat die TSMC-Produktionskapazitäten für 3-Nanometer-Chips in 2023 komplett für sich in Beschlag genommen, sodass diese Technologie zunächst exklusiv in Apple-Geräten verfügbar sein wird.
Bessere Kameras für alle
Dann dürften iPhone 15 und 15 Plus noch ein weiteres Feature der letztjährigen Pro-Modelle bekommen. So soll auch deren Kamera nun eine Auflösung von 48 Megapixeln erhalten. Das iPhone 15 Pro Max oder Ultra soll wiederum eine Periskop-Linse bekommen.
Bei den diesjährigen Pro-Varianten können sich Käufer*innen auch auf einen etwas dünneren Rand um den Bildschirm sowie ein Gehäuse aus Titan statt Edelstahl freuen. Ebenfalls bei den Pro-Modellen soll zudem der Stummschalter durch einen «Action Button» ersetzt werden, dessen Funktion die Nutzer*innen selbst auswählen können.
Die neuen Features will sich Apple natürlich auch angemessen bezahlen lassen. So soll laut «Bloomberg» in den USA der Preis für das iPhone 15 Pro bei 1099 Dollar vor Steuern beginnen. Das iPhone 14 Pro gab es noch für 999 Dollar. Mindestens äquivalente Anhebungen sind denn auch in der Schweiz zu erwarten.
Für das Basis-iPhone seien in den USA zwar keine Preiserhöhungen geplant, so «Bloomberg». Ausserhalb der Heimat ist Apple aber üblicherweise deutlich aggressiver mit Preissteigerungen, sodass dies leider kein definitives Anzeichen dafür ist, dass das iPhone 15 auch hierzulande den gleichen Preis wie sein direkter Vorgänger bekommen wird.
Eine Nebenrolle werden bei der Präsentation die neuen Apple Watches spielen. Design-Veränderungen werden hier nicht erwartet, alle Modelle sollen aber zum ersten Mal seit drei Jahren wieder neue Prozessoren bekommen.
Ausserdem soll es auch neue AirPods geben. Grosse Änderungen sind auch hier nicht bekannt, deren Ladegehäuse soll aber ebenfalls einen USB-C-Anschluss bekommen.