Höchster Preis aller ZeitenDie neuen iPhones werden wieder teurer
Von Dirk Jacquemien
26.7.2023
Apple plant offenbar deutliche Preiserhöhungen bei seinen neuen iPhones. Vor allem für die Pro-Modelle wirst du wohl noch tiefer in die Tasche greifen müssen.
Von Dirk Jacquemien
26.07.2023, 15:17
26.07.2023, 17:35
Dirk Jacquemien
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die Apple-Preisspirale wird auch 2023 weiter nach oben drehen – vor allem für die Pro-iPhones.
Das iPhone 15 Pro Max könnte aufgrund zusätzlicher Features das teuerste iPhone aller Zeiten werden.
Apple fährt in jüngster Zeit eine noch stärkere «Premium»-Strategie als eh schon und der Aktienmarkt ist begeistert.
Wenn im September die neuen iPhones lanciert werden, wird es wohl noch mal teurer. Wie Bloomberg berichtet, plant Apple vor allem bei den Pro-Varianten des iPhone 15 eine deutliche Preiserhöhung.
Bereits letztes Jahr waren die iPhones teurer als ihre unmittelbaren Vorgänger, begründet wurde das mit der Inflation. Einzig in den USA wurden Kund*innen 2022 von iPhone-Preiserhöhungen verschont, das iPhone 14 Pro gab es dort für 999 Dollar vor Steuern.
Wie hoch die Preiserhöhung ausfallen wird, ist nicht bekannt. Das iPhone 15 Pro Max dürfte aber wohl das teuerste iPhone aller Zeiten werden. Hier plant Apple eine stärke Differenzierung zu dem regulären iPhone 15 Pro, mit zusätzlichen Features wie einer Periskop-Linse, für die natürlich ein ordentlicher Aufpreis fällig sein wird. Um das zu unterstreichen, könnte auch eine Namensänderung in «iPhone Ultra» kommen.
Mit einem stärkeren Fokus auf höherpreisige iPhones hofft Apple, in 2023 seine bereits jetzt fürstliche Gewinnmarge noch mal zu steigern. So sollen dieses Jahr 85 Millionen iPhones produziert werden, zwar fünf Millionen weniger als im Vorjahr, allerdings mit einem höheren Anteil für die Pro-Varianten des Apple-Smartphones.
Diese «Premiumisierung»-Strategie, die etwa schon mit der Einführung der Apple Watch Ultra zu sehen war, scheint Apple gutzutun. Der Aktienkurs des Unternehmens ist alleine dieses Jahr um knapp 50 Prozent gestiegen, die Marktkapitalisierung erreichte 3 Billionen Dollar, was dem Vierfachen des Bruttoinlandsprodukts der Schweiz entspricht.