OpenAI verbietet nicht länger die Nutzung seines Chatbots ChatGPT für «Militär und Kriegsführung». Eine entsprechende Passage in den Nutzungsbedingungen wurde still und heimlich gestrichen, wie «The Intercept» berichtet. Nun wird nur noch spezifisch untersagt, den Chatbot für die Entwicklung von Waffen zu verwenden.
Mit der Änderung scheint sich OpenAI die Möglichkeit geben zu wollen, Verträge zur Nutzung von ChatGPT mit dem Militär, vornehmlich wohl mit dem eigenen US-Verteidigungsministerium, abzuschliessen. Dieses hat hochlukrative Vereinbarungen mit zahlreichen US-Tech-Konzernen und von diesem Kuchen will OpenAI offenbar etwas abbekommen.
Mit der Öffnung für die militärische Nutzung seiner Produkte entfernt sich OpenAI damit weiter von seinem Gründungsethos, Künstliche Intelligenz zum Wohle der gesamten Menschheit zu entwickeln. Offiziell handelt es sich bei OpenAI immer noch um eine gemeinnützige Organisation, mit einer dieser unterstellten gleichnamigen profitorientierten Firma.
Im November versuchte der Verwaltungsrat des gemeinnützigen OpenAI den Chef des profitorientierten OpenAI, Sam Altman, abzusetzen. Altman soll sich zu sehr von den Gründungsprinzipien der Organisation abgewendet haben und nicht immer offen und ehrlich mit dem Verwaltungsrat kommuniziert haben, so der Vorwurf.
Doch dieses Vorhaben brach nach wenigen Tagen in sich zusammen und Altman ist nach einem erfolgreichen Gegenputsch mächtiger als je zuvor. Zurückhaltung bei der weiteren, rasanten Entwicklung von OpenAI und seiner Produkte sind daher nicht mehr zu erwarten.
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