«Wer stiehlt mir die Show?» Telefonjoker lässt Klaas übel auflaufen – der flippt völlig aus

Von Christopher Schmitt

19.2.2024

Klaas bei «Wer stiehlt mir die Show?».
Klaas bei «Wer stiehlt mir die Show?».
Bild: Seven.One / Florida TV / Julian Mathieu

Eigentlich könnte man die Telefonjoker-Wahl Klaas Heufer-Umlaufs bei «Wer stiehlt mir die Show?» als cleveren Schachzug bezeichnen. Doch anstatt zu helfen, erlaubte sich der Joker lieber einen fiesen Spass.

Von Christopher Schmitt

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  • Klaas’ Telefonjoker, Thomas Schmitt, versagt in der Sendung «Wer stiehlt mir die Show», was zu null Punkten führt.
  • Sarah Connor und Lena Meyer-Landrut teilen dafür sympathische Anekdoten.
  • Klaas verliert am Ende erneut gegen Joko im Finale der Sendung.

Wer solche Joker hat, braucht keine Gegner mehr: Es war ein vermeintlicher Geniestreich, der für Klaas Heufer-Umlauf bei «Wer stiehlt mir die Show?» (ProSieben) zum Bumerang wurde. Sein langjähriger TV-Kompagnon Joko Winterscheidt präsentierte in der zweiten Folge der aktuellen Staffel ein neues Spiel namens «Mein Schätz»: Im Vorfeld sollten Klaas, Sarah Connor, Lena Meyer-Landrut und Wildcard-Gewinner Pierre einen Telefonjoker angeben. In Klaas’ Fall war das sein Freund und Podcast-Partner Thomas Schmitt – eine fatale Wahl.

«Wenn ich im Baumarkt die Wahl zwischen E14 und E27 treffen muss, kaufe ich wohl gerade was?», lautete die Frage, die Klaas selbstsicher beantwortete und per Buzzer den Telefonjoker anforderte. Als Joko die angegebene Nummer wählte, meldete sich Florida-Gesellschafter «Schmitti» direkt aus der Regiebox des Studios – und liess seinen Kumpel eiskalt auflaufen.

Von seiner Einschätzung, ob der Entertainer die gestellte Frage richtig beantworten kann, hing nun ab, ob Klaas noch einen Zusatzpunkt bekommen würde – und er selbst 250 Euro einstreicht –, oder auch mit korrekter Antwort komplett leer ausgeht.

Klaas «weiss ja sehr wenig», begann Schmitt, der nur wenige Meter abseits des Geschehens erst mal so tat, als habe er die Frage noch nie gehört. Dem «WSMDS»-Kandidaten dämmerte recht schnell, dass das nichts Gutes heissen kann: «Du alter Penner. Du sitzt da in der Stinkebox, du blöde Sau», schimpfte Heufer-Umlauf und kündigte direkt Konsequenzen an: «Privat, ohne dass das jemand mitbekommt, werde ich fiese Sachen machen.»

«Soll man jemanden bedrohen, von dem man abhängig ist?»

Der Regisseur stichelte weiter: «Klaas, soll man jemanden bedrohen, von dem man abhängig ist?» Heufer-Umlauf giftete zurück: «Das frage ich dich.» Als Schmitt erklärte, das werde wohl nichts mit dem zweiten Punkt, wurden Klaas’ Drohungen konkreter: «Ich hau’ dir ein Puzzle in die Brille!»

Noch bevor Joko die Frage wiederholt hatte, besiegelte Klaas’ langjähriger Wegbegleiter mit «Weiss er nicht, hat noch nie ’ne Glühbirne angeschraubt» die Null-Punkte-Ausbeute.

Daraufhin stürmte Heufer-Umlauf los, Schmitt verliess fluchtartig die Regie-Kabine und es begann eine wilde Verfolgungsjagd quer durchs Studio. Allerdings bekam Klaas seinen Telefonjoker nicht mehr zu fassen.

«Krieg ich jetzt Geld?», bohrte der abgehetzte Schmitti nach seiner Rückkehr ans Mikrofon noch mal nach. Moderator Joko musste festhalten: Kein Punkt trotz richtiger Antwort, nämlich «Glühbirnen», aber «Schmitti kriegt auch keine 250 Euro, das ist fair».

Verständlicherweise sah Heufer-Umlauf das etwas anders, insbesondere, da seine Punkteausbeute zu diesem Zeitpunkt doch sehr überschaubar aussah. Als Erstes verabschieden musste sich jedoch der durchaus schillernde Wildcard-Starter Pierre.

Sarah Connor über Nationalhymnen-Fauxpas: «Irgendwas war falsch»

«Hattet ihr schonmal einen Texthänger?», leitete Joko das nächste Spielchen ein. Sarah Connor reagierte prompt und ironisch: «Neiiiiiiiiiin, noch nieeeee. Ich improvisiere dann immer einfach.» Erst daraufhin fiel dem Moderator der legendäre Fauxpas der Sängerin beim Performen der Deutschen Nationalhymne ein. Winterscheidt war der Kommentar sichtlich peinlich.

«Irgendwas war falsch»: Sarah Connor erinnerte sich an den Moment zurück, als sie 2005 bei der Eröffnung der Münchner Allianz Arena am Text der Nationalhymne scheiterte.
«Irgendwas war falsch»: Sarah Connor erinnerte sich an den Moment zurück, als sie 2005 bei der Eröffnung der Münchner Allianz Arena am Text der Nationalhymne scheiterte.
Bild: Seven.One / Florida TV / Julian Mathieu

Connor jedoch plauderte ganz offen und «unglaublich sympathisch» (Heufer-Umlauf) über den Moment, als sie bei der Eröffnung der Münchner Allianz Arena 2005 den Text der Hymne versemmelte. «Ich wusste in dem Moment: Irgendwas war falsch, ich wusste aber nicht was.» Am nächsten Tag habe sie die «Bild» aufgeschlagen und gedacht: «Ich habe doch gesagt, es war was falsch.» Aber «Brüh’ im Lichte» habe sie nicht gesungen, versicherte Connor. Doch es war bereits zu spät: Ihre Familie und ihre Band hatten sich bereits T-Shirts mit genau diesem Versprecher gedruckt.

Wohlwollenden Beistand gab es von Lena, die zugab «original in jeder Show» Texthänger zu haben. «Ich glaube, das einzige Mal in meinem ganzen Leben, an dem ich meinen Text nicht vergessen habe, war der ESC.»

Trotz Aufholjagd kein Happy End

Mit Sympathiepunkten alleine kommt man bei «WSMDS» allerdings nicht weiter. Und so mussten zunächst Sarah Connor und kurz darauf Kollegin Lena die Segel streichen. Wie bereits in der vorherigen Show kämpfte sich also erneut Klaas Heufer-Umlauf ins Finale, der eine beeindruckende Aufholjagd hinlegte und einmal mehr seinem geliebten Widersacher Joko Winterscheidt gegenüberstand.

Beim Stand von vier zu drei für Joko musste Klaas auf einen Ausrutscher des Kontrahenten hoffen. Allerdings hatte Heufer-Umlauf keinen blassen Dunst und tippte, dass es sich bei den Sorten «Butternut» und «Long Island Cheese» um Äpfel handele. Bereits bei der Auflösung brach Winterscheidt in ekstatischen Jubel aus: Er hatte die richtige Antwort «Kürbis» aufgeschrieben und triumphierte erneut. Sind aller guten Dinge drei? Der sichtlich enttäuschte Klaas bekommt kommende Woche eine weitere Chance, Joko die Show zu stehlen.


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