Freundin sorgt sich um Starkoch «Alfons Schuhbeck wird wie ein Schwerverbrecher behandelt»

Kabarettistin Monika Gruber ist seit Jahren mit Alfons Schuhbeck befreundet. Dass der 74-jährige Starkoch nun wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis sitzt, bereitet ihr grosse Sorge.

«Das ist echt bitter auf seine alten Tage. Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, aber er wird behandelt wie ein Schwerverbrecher.» Der deutsche Starkoch Alfons Schuhbeck sitzt seit dem 23. August 2023 wegen Steuerhinterziehung in der JVA Landsberg am Lech.

Für Kabarettistin Monika Gruber, die seit vielen Jahren mit Schuhbeck befreundet ist, ist dies ein unhaltbarer Zustand.

«Man hat ihn weggesperrt und riskiert, dass er depressiv wird», so die Kabarettistin im Interview mit der «Bild».

Monika Gruber: «Die Verhältnismässigkeit stimmt nicht»

Das Landgericht München hat den 74-jährigen Schuhbeck zu drei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Gruber findet diese Strafe total überzogen: «Da stimmt einfach die Verhältnismässigkeit in der Justiz nicht.»

Was die Kabarettistin damit meint: Oft seien etwa Gewalttäter auf freiem Fuss oder kämen auf Bewährung raus.

Aus Sicht von Monika Gruber wäre eine andere Strafe für Alfons Schuhbeck sinnvoller gewesen, etwa ihn zwei Jahre in einem Pasinger Altersheim ehrenamtlich kochen zu lassen.

«Das hätte ihm Freude gemacht und dem Altenheim geholfen.»

Monika Gruber: «Die Schadenfreude ist gross»

Im Gefängnis besuchen konnte Monika Gruber ihren Freund bisher noch nicht. Alfons Schuhbeck dürfe nur zweimal pro Woche Besuch empfangen und diese Zeit wolle sie seiner Familie lassen.

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Stattdessen habe sie ihm einen Brief geschrieben, bisher aber noch keine Antwort bekommen. «Wahrscheinlich hat er meinen Brief gar nicht bekommen», so Gruber in der «Bild».

Was der Kabarettistin zudem missfällt: «Die Schadenfreude ist gross. Es gibt viele Menschen, die sagen: Das hat der Alfons verdient. Das ist traurig.»

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