Diese Fische leben in 8,3 Kilometer Tiefe
Noch nie zuvor wurde eine Fischart in derartiger Tiefe gefilmt: Wissenschaftler*innen haben die am tiefsten lebenden uns bekannten Fische der Erde im Boningraben südlich der Küste Japans festhalten können. Die Aufnahmen entstanden 8336 Meter in der Tiefe.
Damit wurde der vorherige Rekord von 8178 Meters um 158 Meter gebrochen. Der Tiefseewissenschaftler Alan Jamieson gab gegenüber der BBC an, dieser Rekord könne nur noch «um ein paar Meter» gebrochen werden. 2013 hatte Jamieson die Vermutung aufgestellt, dass es vermutlich in 8200 bis 8400 Meter Tiefe Fische gibt – und Recht behalten.
Bei den Fischen handelt es sich um Scheibenbäuche. Mehr als 300 Arten existieren von dieser Gattung. Während andere Fische dem extrem hohen Druck in der Tiefsee nicht standhalten können, haben Scheibenbäuche sehr weiche Knochen. Hauptsächlich bestehen die Fische aus Knorpel – so können sie dem Druck standhalten.
Mit Licht kommen Scheibenbäuche indes nicht in Kontakt, dementsprechend farblos sind sie daher oft anzusehen: Sie haben keine schützenden Pigmente. Für die Wahrnehmung von Licht haben die Tiere auch keinen Nutzen. Fast blind schwimmen sie durch die Tiefen des Ozeans.
04.04.2023
Forscher*innen haben die tiefsten Aufzeichnungen einer Fischart in der Tiefsee aufgenommen. Die sogennanten Scheibenbäuche leben in mehr als 8 Kilometern Tiefe im Meer.
Noch nie zuvor wurde eine Fischart in derartiger Tiefe gefilmt: Wissenschaftler*innen haben die am tiefsten lebenden uns bekannten Fische der Erde im Boningraben südlich der Küste Japans festhalten können. Die Aufnahmen entstanden 8336 Meter in der Tiefe.
Damit wurde der vorherige Rekord von 8178 Metern um 158 Meter gebrochen. Der Tiefseewissenschaftler Alan Jamieson gab gegenüber der BBC an, dieser Rekord könne nur noch «um ein paar Meter» gebrochen werden. 2013 hatte Jamieson die Vermutung aufgestellt, dass es vermutlich in 8200 bis 8400 Meter Tiefe Fische gibt – und recht behalten.
Knorpel schützen vor dem Druck der Tiefsee
Bei den Fischen handelt es sich um Scheibenbäuche. Mehr als 300 Arten existieren von dieser Gattung. Während andere Fische dem extrem hohen Druck in der Tiefsee nicht standhalten können, haben Scheibenbäuche sehr weiche Knochen. Hauptsächlich bestehen die Fische aus Knorpel – so können sie dem Druck widerstehen.
Mit Licht kommen Scheibenbäuche indes nicht in Kontakt, dementsprechend farblos sind sie daher oft anzusehen: Sie haben keine schützenden Pigmente. Für die Wahrnehmung von Licht haben die Tiere auch keinen Nutzen. Fast blind schwimmen sie durch die Tiefen des Ozeans.