Die schweren Unwetter in Zermatt haben auch das Hotel und Restaurant des früheren Ski-Stars Max Julen zerstört. Ein weiterer schwerer Schlag für den früheren Olympiasieger, der vor zwei Jahren auch schon einen seiner Söhne verlor.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Max Julens Hotel Beau Rivage und Restaurant Chez Max Julen in Zermatt wurden durch Unwetter schwer beschädigt und können erst im Winter wieder öffnen.
- Es ist nicht der erste schwere Schicksalsschlag für den früheren Spitzen-Skifahrer.
- Julens jüngster Sohn Marc starb im Oktober 2022 im Alter von 23 Jahren an den Folgen einer Herzkrankheit.
Max Julen ist eine der herausragenden Figuren in der Geschichte des Schweizer Skisports. Der Oberwalliser schrieb 1984 bei den Olympischen Spielen in Sarajevo Geschichte, als er die Goldmedaille im Riesenslalom gewann.
Bereits im Januar 1983 hatte er zusammen mit Pirmin Zurbriggen und Jacques Lüthy in Adelboden für den einzigen Schweizer Dreifachsieg bei einem Weltcup-Riesenslalom gesorgt.
Doch aktuell wird Julen vom Pech verfolgt. Die jüngsten Unwetter in Zermatt haben auch sein Hotel Beau Rivage und das Restaurant Chez Max Julen schwer getroffen.
«Der Spa-Bereich, Weinkeller, Fitnessraum und die sanitären Anlagen im dritten Untergeschoss standen komplett unter Wasser. Und im Restaurant war der Wasserstand und Schlamm ungefähr einen halben Meter hoch», berichtet Julen in einem Gespräch mit dem «Blick». Sein Vier-Sterne-Betrieb wird daher erst im Winter wieder öffnen können.
Der tragische Verlust seines Sohnes
Aber Julen hat vor nicht allzu langer Zeit eine noch viel schwerere Bürde tragen müssen. «Die Schäden im Hotel können ausnahmslos behoben werden. Aber einer meiner Söhne wird leider nie mehr zurückkommen», sagt er.
Julens jüngster Sohn Marc, einst als Golf-Talent gehandelt, wurde im Oktober 2022 Opfer eines irreparablen Herzfehlers und starb mit nur 23 Jahren an den Folgen der Krankheit.
Trotz dieses schweren Verlustes findet Julen Halt in seinem katholischen Glauben. «Es gibt nichts Schlimmeres als den Verlust eines Kindes. Trotzdem glaube ich daran, dass alles im Leben einen Sinn ergibt», erklärt er.