Vom Grossbaum der Jacht getroffen Zwei Todesfälle bei Segel-Regatta Sydney-Hobart

dpa

27.12.2024 - 16:09

Bei der Segel-Regatta Sydney-Hobart gab es den Veranstaltern zufolge zwei Todesfälle.
Bei der Segel-Regatta Sydney-Hobart gab es den Veranstaltern zufolge zwei Todesfälle.
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Zwei Crewmitglieder verschiedener Jachten kommen laut den Veranstaltern bei der traditionellen Segel-Regatta ums Leben. Die Wasserschutzpolizei untersucht die Vorfälle.

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Bei der traditionellen australischen Segel-Regatta von Sydney zur tasmanischen Inselhauptstadt Hobart hat es zwei Todesfälle gegeben. Wie die Organisatoren und die örtlichen Behörden am Freitag bekanntgaben, handelt es sich bei den Toten um den 65-jährigen Nick Smith und den 55-jährigen Roy Quaden – beides Australier mit jahrzehntelanger Segel-Erfahrung. Sie waren Besatzungsmitglieder der «Flying Fish Arctos» respektive der «Bowline». Beide seien jeweils vom Grossbaum ihrer Jacht getroffen worden.

Die «Flying Fish Arctos» war demnach zum Zeitpunkt des Unglücks 30 Seemeilen ost-südöstlich von Ulladulla unterwegs, die «Bowline» 30 Seemeilen ost-nordöstlich von Batemans Bay. Wiederbelebungsversuche seien in beiden Fällen erfolglos gewesen, hiess es weiter.

Die beiden Todesfälle waren die ersten bei der prestigeträchtigen Hochsee-Regatta seit 1998. Damals sanken nach einem schweren Sturm fünf Jachten, sechs Segler starben.

Premierminister spricht Beileid aus

Das Rennen sei «eine australische Tradition und es ist herzzerreissend, dass in einer Zeit, die eigentlich eine Freude sein sollte, zwei Menschen ihr Leben verloren haben», schrieb Australiens Premierminister Anthony Albanese auf der Plattform X. «Wir senden ihren Familien, Freunden und Angehörigen unsere Liebe und unser tiefstes Beileid.»

Da die Vorfälle von der Wasserschutzpolizei bearbeitet würden und noch nicht alle Familienmitglieder kontaktiert worden seien, könnten noch keine weiteren Einzelheiten bekanntgeben werden, erklärten die Veranstalter. Die Regatta wird in diesem Jahr zum 79. Mal ausgetragen.

Die beiden Todesfälle waren die ersten bei der prestigeträchtigen Hochsee-Regatta seit 1998. Damals sanken nach einem schweren Sturm fünf Jachten, sechs Segler starben.